Gast
Mittwoch, 9. Juli 2014 - 22:32

Hallo, nie hätte ich gedacht,dass ich einmal in so einem Forum sein werde. Uns trifft es ja nicht! Meine Mutter hat Darmkrebs, sie hat im Sept. 2013 die OP gehabt. Es wurden auch Lebermetastasen entfernt, aber eben nicht alle. Sie hat eine Serie mit 12 Chemo -Sitzungen hinter sich. Die Nebenwirkungen treffen meist erst 1-2 Tage nach Abnahme des Dauertropfes ein. Sie bekommt in der Chemo -Praxis eine Infusion mit,die dann die nächsten 48 Stunden läuft. Wir nennen dies Ding " Bombe" . Ich nehme ihr die Bombe immer ab ( mit durchspülen mit NACL.) Das erleichtert schon viel,dass sie nicht nochmal los muss. Aber 2 Tage später ist meine Mutter wie ausgeschaltet,sowas von kraftlos . Ihr ist etwas übel,aber das ist nicht das schlimmste,sagt sie. Schlimm sind die schwankenden Verdauungssituationen, die mit Verstopfung und Durchfall einhergehen. Letzteres ist mit Stoma wirklich schwierig. Meine Mutter ist unglaublich tapfer und mutig und lebensmutig. Und das starke krankheitsgefühl. Gibt es irgendein " Hausmittel aus Großmutters Apotheke " das sie vorbeugend nehmen kann. Hat jemand eine Idee , Tipp? Etwas was der Onkologe vorher oder nachher rät. Ich bin dankbar für einen Rat.Beim Heilpraktiker war sie, allerdings kann sie ja nicht bedingungslos alles einnehmen,was dieser verordnet,die Möglichkeit der Wechselwirkung ist uns bewusst. Nun muss sie leider eine weitere Chemo machen,vielleicht wieder 12 mal? Das CT hat leider einen Zunahme der Metastasen gezeigt. Meine arme Mutter hat keine Zeit sich zu erholen. Liebe Grüße und alles gute. Schulzie

Gast
Freitag, 11. Juli 2014 - 12:49

Hallo Schulzie,

es gibt eine ganze Reihe von Mittel(chen), die bei dem Einem wirken und bei dem Anderen nicht. Dafür gibt es auch in diesem Forum Beispiel. Deshalb würde ich den behandelnden Arzt fragen und ggfs. die Biologische Krebsabwehr konsultieren. Dort sitzen ebenfalls Mediziner, die sich bestens auskennen.

MIKEMT

Gast
Samstag, 12. Juli 2014 - 21:52

Danke für Deine Antwort Mikemt. Ich habe wohl gehofft,dass es banale Dinge sein können,die Linderung bringen. Manchmal glaube ich immer noch, dass meine Mutter ja gar kein Krebs haben kann. Darum auch diese scheinbar dumme Frage. ich muss noch weiter suchen und schauen was ich tun kann. Zuschauen,wie sie sich quält kann ich schwer und da ist ja auch noch mein Vater,der ebenso mitleidet. Es ist eine schwere belastende Zeit,aber wem sag ich das,was ? Ich wünsche Dir alles gute. Gruß schulzie

Gast
Sonntag, 13. Juli 2014 - 16:07

Hallo Schulzie,

hilfreich in der belastenden Zeit ist auch der persönliche Austausch mit Personen, die in derselben Situation stecken oder sich befanden und sich austauschen. Sicherlich gibt es sie auch in deiner Nähe. Du kannst dich einmal unter ILCO informieren.

Auch meinerseits alles Gute.

MIKEMT