Gast
Freitag, 19. Dezember 2014 - 04:20
Hallo , mein Mann (52) ist an einem Rctumcarzinom erkrankt. Bis 12 Januar 2015 tägl, bis auf Sonn und Feiertage Bestrahlung und Chemo Tabletten. Danach kommt die OP, Kann mir jemand sagen wie ihr es erlebt habt .Er bekommt einen Arnus Praeter für immer. Da der Tumor so tief sitz und Lymphknoten mit befallen sind. Was kann ich tun, als Ehefrau?
Über Antworten bin ich sehr dankbar.
Lieben Gruß Ute
pevau
151 postsGuten morgen Ute,
Ich habe dir eine PN geschickt!
Du findest die unter "Mein Profil/ Mitteilungen.
Liebe Grüße
Petra
*Rena*
24 postsHallo liebe Ute, ich habe Dir ebenfalls eine PN geschickt.
Viele Grüße.
genivre
50 postsHallo alle zusammen, melde mich auch mal wieder zu Thema OP. Waren heute beim Chirurgen, die OP für meinen Mann ist am 25.0215. Ich hab da mal ne Frage, Der Doc hat ihm einen PeridualKatheter angeboten zur Scherzstillung, was haltet ihr davon. Kann man dern Schmerz nach der OP mit andern Mitteln bekämpfen? Hat schon mal jemand einen PDA Katheter bekommen zur Schmerstilling? Und was für Erfahrungen habt ihr damit oder etwas anderm gemacht.
Schon mal lieben Dank im voraus.
Lieben Gruß Ute
Michael53
1 postsHallo Ute
habe gleiches Krankheitsbild wie dein Mann, wurde 2008 im Henry Hannover operiert und habe ebenfalls ein endständiges Stoma bekommen. Ich kann deine Unsicherheit bestens nachvollziehen. Ich würde mit den Ärzten reden und alles was hilft mitnehmen.
Nur zur Info: Mir ist's noch nie so gut gegangen wie heute. Wenn du mehr Infos haben möchtest, schreib mir 'ne PN
pevau
151 postsHallo Ute!
Ich hatte nach der vorbereitenden OP (7 Stunden) zur Darmrückverlegung einen Katheder zur Schmerzeinstellung.
Mir hat der super geholfen!
Würde ich deinem Mann auf jeden Fall empfehlen!
Petra
rolli57
53 postsHallo Ute
ich wurde Ende 2011 operiert mit Schmerzkatheter. Das Setzen des Katheters war ziemlich schmerzfrei, hat nur etwas gepiekst. Hatte nach der OP keinerlei Schmerzen, würde dieses Verfahren jeden empfehlen.
Alles Gute für deinen Mann
Roland
sYogi
282 postsHi Ute,
ich gehöre ja eher zu denjenigen, die bei solchen nicht einfachen Methoden wie PDA Katheder vorsichtig sind. Bei mir war es auch schwieriger, also nicht nur ein Pieckser, da ich schon die betroffenen Nerven deutlich spüren konnte. Wegen meiner Nervosität erfolgte die Anlage letztlich im liegen völlig problemfrei.
Diesbzgl. kann ich den anderen aber wirklich nur zustimmen, die Schmerzbehandlung ist wesentlich besser als ohne PDA. Ich würde auf jeden Fall bei dieser OP PDA einsetzen. Das machte sich bei mir in den nächsten drei Tagen echt bezahlt: weniger Nebenwirkungen als bei anderen Systemen, bessere Dosierung, bessere Wirkung. Am dritten Tag konnte bei mir der Zugang wieder entfernt werden.
Bei meiner Rückverlegung, die einfachere OP, habe ich auf PDA verzichtet.
Das klappt schon, auch wenn die ersten Tage nach OP nicht einfach werden. Das erste Aufstehen am OP Tag und am darauffolgenden Tag waren hart. Dann geht es meist schnell aufwärts. Ich konnte z.Bsp. am 3. Tag nach OP meine Versorgung komplet selbst durchführen.
Viele Grüsse
sYogi
genivre
50 postsDanke, für die guten antworten. Mein Mann hat sich daraufhin auch entschieden eine PDA legen zu lassen.
Lieben Dank und Gruß Ute
genivre
50 postsMein Mann bekommt lt aussage des Chirurgen kein endgültiges Stoma. Sondern vorübergehend ein Iliostoma. Das nach 3 Monaten, bzw. nach Beendigung der Chemo wieder zurück verlegt werden soll.
Lieben Gruß Ute
pevau
151 postsHallo Ute!
Ich drücke euch alle Daumen!
Mein Stoma ist auch nach Beendigung der Chemo zurückgelegt worden.
Die Zeit geht auch vorbei!
Ganz liebe Grüße
Petra
genivre
50 postsHallo, ich melde mich auch mal wieder. Mein Mann hatte heute seinen OP termin, er liegt noch auf Intensivstation, für die nächsten 2 Tage. Er hat einen künstlichen Ausgang bekommen. Heute war er nur müde und hat leichte Schmerzen trotz PDA Katheter. Bis bald, lieben Gruß Ute
pevau
151 postsGuten morgen Ute!
Dann hat er es ja Gott sei dank hinter sich!
Leichte Schmerzen sind normal. Man wird ja nicht komplett abgeschossen!
Und glaube mir: Es gibt schlimmeres als ein Stoma.
Man lernt damit zu leben.
Ich wünsche deinen Mann Gute Besserung und einen unkomplizierten Heilungsverlauf!
Ganz liebe Grüße
Petra
genivre
50 postsDanke, ich fahre ihn heute besuchen, um mir selber ein Bild von allem zu machen..Lieben gruß Ute
sYogi
282 postsauch ich drücke die Daumen. Diese Woche wird noch hart, dann geht es aufwärts. Durchhalten.
Tipp, wenn möglich: Das Rehaprogramm 'Bewegung' aktiv mitmachen. Auch wenn es wehtut.
sYogi
genivre
50 postsHallo, heute 2 Tag post OP, meinem Mann geht es heute noch schlecchter als gestern. Sein Darm will nicht in Wallung kommen. Er muß ständig Erbrechen. Hat nun eine Magenablaufsonde durch die Nase bekommen.
. Ist das noch normal?
Lieben Gruß Ute
*Rena*
24 postsHallo liebe Ute,
erst einmal ist es schön, dass Dein Mann die OP hinter sich hat. Das mit dem Erbrechen ist normal, wie es uns damals gesagt wurde. Mein Mann konnte fast über eine Woche so gut, wie gar nichts bei sich behalten. Eine Magensonde hat er allerdings nicht bekommen, das heist, es war kurz davor. Eigentlich hat er erst wieder richtig essen können, und es ist auch drin geblieben, als er wieder zu Hause war.
Was ist denn alles bei der OP gemacht worden? Hat er einen Pouch bekommen, oder ein endständiges Stoma?
Ich wünsche Deinem Mann alles Gute und eine schnelle Besserung. Auch Dir wünsche ich viel Kraft, für die nächste Zeit. Und glaube mir, es kommen wieder schönere Zeiten.
Liebe Grüße
Renate
sYogi
282 postsHi Ute,
ja, das meinte ich. Die erste Woche wird hart. Auch die Magensonde ist normal. Nach zweimal Erbrechen sollte ich auch erst eine bekommen. Ich hatte mich dagegen gewehrt. Bei mir halfen letztlich 'Ubretid' und 'mcp'. Davon hatte ich an einem Tag recht viel bekommen. Dabei verzichtete ich auf eindickende Mittel.
Das Erbrechen nervt besonders, da man ja voll verkabelt ist, und der Bauchbereich schmerzt. Ganz abgesehen davon, mit den ganzen Infusons-Ständern auf die Toilette zu hechten.
Ich war auf einem sogenannten 'Fast Track', also alles möglichst schnell beginnen. Das fand ich gut, ist aber bei jedem wohl auch anders.
Wirklich: Durchhhalten ist angesagt. Der Darm ist 'beleidigt', und der braucht seine Zeit sich zu beruhigen. Noch eine Woche, dann sieht es besser aus.
sYogi
genivre
50 postsDanke für die aufmunternden Worte. An aufstehen so lt Schwester war bis gestern nicht zu denken. Am Wochenende wollen sie meinen Mann versuchen zu mobilisieren. und den Darm mit irgendwelchen Mittelchen in Wakkung brinegen. Er hat kein Endständiges Stoma , was uns sehr gefreut hat. Er hat ein Ilio Stoma, was irgendwann zurückverlegt werden kann. Werde heute wieder hinfahren und versuchen ihn etwas aufzumuntern. Danke, das ihr mir und meinem Mann mit Rat und Tat zur Seite steht.
Lieben Gruß Ute
sYogi
282 postsHi Ute,
das Wetter ist gut, vielleicht hat Euch das etwas geholfen. Ich drücke die Daumen, das das mit dem Aufstehen klappt! Das hilft viel.
sYogi
genivre
50 postsIch selber habe ihn heute Nachmittag aus dem Bett geholt und bin mit ihm ein paar Schritte zum Fenster gegangen. Danach fühlte er sich besser... Nun muß nur noch sein Darm in Wallung kommen und sich aus seiner Schockstarre lösen :-)
Lieben Gruß Ute
genivre
50 postsHallo, ich habe da mal ne frage. Mein Mann wurde am 25.2 Operiert und hat nun ein Ilio Stoma. Leider hat er immer noch keinen Stuhlgang gehabt. Er bekommt spritzen, Einläufe Fußreflexzonen Massage und ist auch mittlerweile gut in Bewegung. Er bekommt noch nichts zu essen und wird Parenteral Ernährt. Wie lange kann es noch dauern, bis sein Darm wieder in Wallung kommt? Er ist mittlerweile sehr depremiert , ich fahre jeden Tag hin und versuche ihn aufzumuntern, wir weinen zusammen und lachen zusammen. Was kann ich noch tun, das er aus der depriphase rauskommt.
Lieben Gruß Ute
pevau
151 postsGuten morgen Ute!
Es tut mir leid, aber ich weiß nicht mehr, wie lange es bei mir gedauert hat. Allerdings lag ich ja auch drei Wochen auf intensiv und hatte drei OPs kurz hintereinander.
Was sagen denn die Ärzte dazu?
Aber generell hört sich das doch ganz gut an!
Wichtig ist, dass du für deinen Mann da bist!
Wir haben auch zusammen gelacht und geweint!
Unsere Ehe war immer gut, aber diese Erfahrung hat und noch mehr zusammengeschweißt!
Ganz liebe Grüße
Petra
sYogi
282 postsHi Ute,
ich bin eher ein Vertreter des harten Kurses, Gefühle sind ja ehh schon 'am Boden'. Daher kommen vor allem alle Maßnahmen in Frage, die nach vorne gehen.
Aufstehen und bewegen
irgendwas ansehen oder machen, was nicht dem Krankenhausalltag entspricht,
möglichst schnell auf natürliche Nahrung schwenken,
gute Literatur, Krimi, oder auch etwas zum Thema 'Verhalten', z.Bsp. das Buch ' die drei Fragen an Buddha (wenn sowas ankommt),
Übungen für die Füsse, einige gehen auch im Krankenhaus mit Infusionen ganz gut. Nicht jammern, nicht an 'Schlimmes' denken. Immer im 'Jetzt' bleiben. Also nicht 'es wird schon wieder ...' sondern 'jetzt scheint die Sonne'
Naja - ich weiss nicht, ob ich das so formulieren konnte, wie ich es meine :-) Ist nicht ganz einfach.
sYogi
genivre
50 postsDake, ihr lieben,
heute wurde die Magensonde gezogen und er war genauso übel wie in den ersten Tagen, aber heute kämpft er die Übelkeit nieder.Stoma fördert immer noch nicht. Hete war der Sozialdienst da, und hat einige Reha kliniken vorgeschlagen. Aber wie geht das Reha und Chemo? macht man die Reha nicht wenn alles abgeschlossen ist? Am Freitag haben wir zusammen einen Termin mit der Stoma Therapeutin und der Sozial Dame. Mal sehen wie es weiter geht.
Lieben Gruß Ute
sYogi
282 postsHi,
ich nehme mal an, man gibt Infusionen die den Darm unterstützen?
Sobald der Darm fördert, ist das Schlimmste überstanden - nur aufpassen, das das stabil bleibt, vorsichtig essen, meint erstmal kleine Portionen und gut kauen. Nach einer Woche sollte das überstanden sein und man kann eigentlich alles essen. Siehe aber auch Stoma Ernährungstipps.
Die Reha wird meist direkt nach der OP eingeplant und dauert meist 4 Wochen. Das passt gut zur Chemo, die ja nach vier Wochen beginnt. Ist denn schon klar das eine Chemo kommt? Welche?
sYogi
genivre
50 postsHallo sYogi,
Heute kam der Hiszologische Befund, haben lt Chirurgen alles rausbekommen, und ob und welche Chemo er bekommt, entscheidet sich nächsten Mittwoch bei der Tumorkonferenz. Der Chirurg meinte er würde auf jedenfall Prophylaktisch eine Chemo Therapie bekommen.
In bezug auf essen, er hat bis heute nichts zu essen bekommen, aber seit heute Nachmittag fördert der Arnus Präter( Jubel), morgen früh soll die Magensonde gezogen werden und dann geht es los mit kleinen Mahlzeiten Diätberaterin war heute schon da. Mein Mann hat seit heute tierischen hunger. Ich denke es ist ein gutes Zeichen. Als Reha hat er sich St Peter-Ording ausgesucht. Mal sehen ob es klappt. Ich habe heute seit langem mal wieder ein gutes Gefühl und seit dem der AP fördert hat auch der Chirurg gesagt er ist über den Berg.. Heute waren Freudentränen über den Stuhlgang angesagt..
Bis dennne Lieben Gruß Ute
sYogi
282 postsdas freut doch
Wie gesagt: erstmal kleine Portionen und gut kauen :-)
sYogi
pevau
151 postsKlasse, weiter so!
Petra
genivre
50 postsHallo alle zusammen
Meinem Mann geht es von Tag zu Tag besser, er isst und trinkt normal, keine übelkeit mehr und kein erbrechen. Und der AP läuft und läuft... Herrlich. am Donnerstag gehts nach Hause, Mittwoch noch die Tumorkonferenz abwarten und dann sehen wie es weiter geht. Donnerstag morgen noch mal Gespräch mit der Sozialarbeiterin, wegen Reha, Schwerbehinterten Ausweis usw.
Ich hoffe, das schlimmste haben wir geschafft. Wir blicken positiv in die Zukunft. Und Ernärungstips haben wir von der Ernährungsberaterin aus dem KH und aus diesem Forum..
Danke
Lieben Gruß Ute