Gast
Freitag, 20. März 2015 - 11:54

Hallo und guten Tag,

bin auf diese Seite gestoßen, weil ich auf der Suche nach Hoffnung und sehr verzweifelt bin.

Bei meinem Vater 84 Jahre ist gestern der histologische Befund gekommen.

Es soll sich bei 25 cm ein bösartiger Polypbefinden und bei 10 cm ein schon aufgeworfener agressiver Krebs. Ob Lymphknoten befallen sind, steht noch nicht fest, aber bis jetzt sind keine Fernmetastasen endeckt worden.

Die Ärztin hat so gesprochen, als sollten wir uns am besten gleich verabschieden. Keinerlei Hoffnung. Ich kenne auch das Stadium nicht CT heute und Rektumultraschall Montag. Ist es wirklich schon vorbei, bei dieser Diaknose? Sie meinte hier bei diesem Krebs gibt es keine Hoffnung. Bin für jeden Rat dankbar!

MICHAELII

287 posts
Freitag, 20. März 2015 - 12:11

Hallo Silly,

hört sich nicht gut an.

Schlage dir in Kürze vor. Lies dich mal hier ein:

http://www.krebshilfe.de/fileadmin/Inhalte/Downloads/PDFs/S3-Leitlinien_Patientenleitlinien/PLL_Darmkrebs_fortgeschritten_WEB.pdf

Michael

Gast
Freitag, 20. März 2015 - 21:27

Hallo Michael,

herzlichen Dank für Deinen Link. Konnto so schon mal die Einteilungen der Stadien sehen. Ein CT wurde wegen der schlechten Nierenwerte noch nicht gemacht . Will und kann trotzdem nicht aufgeben und hoffe noch auf ein Wunder. Wenn ich weitere Befunde weiß, komme ich bestimmt mit Fragen. Hoffe Du kannst mir dann doch noch das eine oder andere erklären. Ich wünsche allen- trotz der großen Sorgen, die ja alle hier haben - ein schönes Wochenende.

MICHAELII

287 posts
Samstag, 21. März 2015 - 11:03

Hallo Sylli,

was mir heute Nacht noch durch den Kopf ging.

Du könntest dich einmal vorab telefonisch beraten lassen in der Tumorbiologie, bei uns in BW wäre das HD und FR - und/oder bei der GfBK - Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr e.V.

Michael

sylli

1 posts
Samstag, 21. März 2015 - 21:32

Hallo, und guten Abend,

bin heute an den histologischen Befund in der Akte gestoßen und habe mir etwas notiert. Kann jemand etwas damit anfangen?

Es wurden 3 Proben entnommen. Die erste bei 45 cm ist tubulo villöse Neoplasie. (alles nicht aufgeschrieben) Die zweite 25 cm Tubovillöse Neoplasie mit teils hochgradiger Zell und Kernpolymorphie und stark verschobener Kernplasma Relation. Die dritte 10 cm, Anteile eines ulzerierten m3 differenzierten Adenomkarzinom. Teils erhaltener Dickdarmschleimhaut. Daneben befinden sich Gewebefragmente mit atypischen Drüsenkomplexen und oberflächlicher Infiltration. Hier besteht ein infiltriertes Wachstum. ICD-0-C 20.9, M8140/3 G2. Bis jetzt immer noch keine Wissen von Lymphknotenbefall. Mein Vater fragt und fragt und wir trauen uns nicht die Warheit zu sagen . Liegt im Darmcentrum. Er weint soviel ,bei jeden Wort. mir bricht fast das Herz, wenn ich daran denke. Ist bei diesem Befund alles vorbei?

Gast
Sonntag, 22. März 2015 - 20:12

Hi,

G2 ist nicht agressiv. Woher kommt die Aussage mit dem 'agressiv'? Auch die anderen Angaben sprechen erstmal nicht für agressiv, oder ich hab etwas nicht verstanden....

sYogi

Gast
Sonntag, 22. März 2015 - 22:56

Hallo syogi,

die Aussage wurde uns nach Eingang des histologischen Befundes von der Assistenzärztin erklärt. sie sagte das sei ein sehr aggressiver Krebs. Wir wisen es nicht besser. Stehen nur seit einer Woche neben den Schuhen. Mein Vater hat noch keine Ahnung und sagt nur immer , "ich will wieder nach Hause". Seit Mittwoch nur künstliche Ernährung. In dem anderen Krankenhaus haben sie ihn bald verhungern lassen. Da hat er nur Flussig bekommen und nichts weiter. Man konnte zusehen wie er verfällt. Deshalb haben wir ihn rausgeholt und ins Darmzentrum geschafft. Am Mittwoch steht die große Konferenz und Therapieplan an. Dann müssen wir die Wahrheit sagen. Es ist uns unendlich bange davor. Danke nochmal für eure Antworten. Gruß und gute Nacht Sylli

Gast
Samstag, 4. April 2015 - 14:59

SourceURL:file://localhost/Users/powerbook/Desktop/Forum%20Burda.dot

Ich bin leider nicht sicher, ob meine Antwort zu Ihrem Thema vom Server er-

fasst wurde, deshalb aus meine Sicht meine Antwort ein 2. Mal.

Alle Gute.

ich war selbst Krebspatient, Rectumkarzinom T 3 und habe 763 Tage Hoffen, Unsicherheit und Therapie hinter mir.

Weil es aus meiner Sicht keine Gebrauchsanweisung gibt, kann man nur mit einem Beispiel Frusts, Angst und Enttäuschung nachempfinden, aber auch die Hoffnung auf einen guten Ausgang finden

Ich habe das in einem e-Book-Datensatz ausführlich dargestellt, ohne Ängste

und Depression. Das Verfahren, die Therapie und die Zeiten sind erfasst samt allen recherierbaren Medikationen und die Erfahrungen mit Nahrungsmitteln.

Siehe www.darmkrebs-tagebuch.de

Gast
Samstag, 4. April 2015 - 15:07

Ihr aktueller Beitrag sieht trotz allem nicht fatal aus.

Wenn Ihr Vater ansonsten rüstig ist, kann ein Entfernung beider Geschwüre möglich, incl. vorübergehendes Stoma und die Rückverlegung.

Der Lebenswille muss unbedingt da sein, und er muss sich auf ca 7. Monate einrichten, adjuvante Strahlenchemo, OP, Chemotherapie undRückverlegung des Stomas.

Geht aber nur ohne Metastasen.

Alles Gute

s-p-o