Gast
Dienstag, 24. März 2015 - 07:16

Hallo ihr Lieben!

Ich bin neu hier u momentan ziemlich am verzweifeln.

Ich habe seit fast 20 Jahren Colitis Ulcerosa. Ich werde 28..

Die letzten Jahre ging es mir mit meiner Colitis ganz gut. Das hatte ich auch meiner schwangerschaft zu verdanken. 2013 war ich bei der letzten Darmspiegelung. Wo dann mehrere kleine Hyperregenerationspolypen gefunden wurden u ein relativ großer Polyp mit 4 cm. Ich musste dann zur Polypektomie. Der histologische Befund ergab das es ein granulationsgewebspolyp war.. Also nichts ernsthaftes gottseidank. Jedoch muss ich demnächst wieder zur Darmspiegelung u ich bekomme echt Panik.. Ich hab echt so Angst wenn ich hingehe das wieder was in die Richtung ist, nur noch schlimmer. :(

Dadurch das ja Colitis ganz ähnliche Symptome haben kann bekomm ich dann noch mehr Angst.. Leider hab ich auch vieles nachgegoogelt u nachgelesen.. Ich hab einfach so Angst das in diese 2 Jahre wo ich jetzt keine DS hatte mein ganzer Darm voller Polypen ist u ich Krebs haben könnte. Psychisch geht es mir zur Zeit auch ganz schlecht, was natürlich auch nicht von Vorteil ist.

Es tut mir auch leid wenn ich euch jetzt mit meinem Anliegen belästige aber ich weiss einfach nicht wo ich noch nachfragen könnt.

Mich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen..

Danke lg Jacky

pevau

151 posts
Dienstag, 24. März 2015 - 07:52

Guten morgen, Jacky!

das einzige, was ich dazu weiss, ist, dass das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken bei einer bestehenden Colitis wohl leicht erhöht ist.

Aber bedenke, dass ein Darmkrebs nicht von heute auf morgen wächst! Bei dir scheinen ja keine weiteren Risiken vorhanden zu sein, also werden die Ärzte sich etwas bei der Zeitspanne von zwei Jahren gedacht haben.

Wann ist denn deine Darmspiegelung? Versuche bitte, dich nicht verrückt zu machen!

Kopf hoch! Alles wird gut!

Liebe Grüße

Petra

Gast
Dienstag, 24. März 2015 - 08:15

Hallo Jacky,

die Angst ist unser aller Begleiter, den wir ständig bekämpfen müssen. Auch bei mir stehen ein PET-CT , Sono und eine Koloskopie an und im Augenbklick "schiebe" ich den Termin.

Mir hilft sehr, dass ich mich der ILCO angeschlossen habe, dort mich mit Gleichbetroffenen austauschen, viel Erfahrungswissen zu sammeln und den positiven Umgang mit meiner Krankheit direkt auch bei anderen erleben kann - und es in dieser Gemeinschaft nicht nur um die Krankehit geht, im Gegenteil.

Du hast dein Leben vor dir und mit einem Kind oder mehrern hast du auch eine schöne und verantwortungsvolle Aufgabe, bei der die Krankheit eigentlich nicht mehr als eine kontrollierte Nebensache spielen sollte. Deshalb möchte dir vorschlagen, unverbindlich den Kontakt zu Gleichbetroffenen in einer Selbsthilfeorganisation zu wagen. In der Regel wirst du schnell merken, dass du auf viel Erfahrungswissen zurückgreifen und mental viel Unterstützung erhalten und das Surfen im Internet bleiben lassen kannst.

Vielleicht können dir die Links auf der nachstehenden Seite weiterhelfen. Ich wünsche dir und deiner Familie alles erdenklich Gute.

http://www.drfalkpharma.de/patienten/selbsthilfegruppen-links/erkrankungen-des-darms/

DCCV e.V. - Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung e.V.

Die Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung ? DCCV ? e.V. ist der Bundesverband von und für Menschen, die an Morbus Crohn und Colitis ulcerosa erkrankt sind, und wird ausschließlich von Betroffenen organisiert. Über Kontaktpersonen betreut die DCCV bundesweit über 200 Selbsthilfegruppen. Die Verbandszeitschrift für Mitglieder heißt ?Bauchredner?. Sieerscheint vierteljährlich.Daneben bietet die DCCV e.V. weitere patientengerechte Broschüren an, die über die Geschäftsstelle oder die Landesbeauftragten angefordert werdenkönnen.
DCCV e.V.
Bundesgeschäftsstelle
Inselstr. 1, 10179 Berlin
Tel. 030/2 00 03 92-0, Fax 030/2 00 03 92-87
E-mail:info@dccv.de
Homepage:www.dccv.de

Michael

Gast
Dienstag, 24. März 2015 - 08:42

hallo Petra!

Danke für deine Antwort. Dass das Risiko erhöht ist weiß ich.

Genau das macht mich ja so fertig. Obwohl mir meine ärzte erklärt haben, dass das Risiko nicht wesentlich höher als bei einem gesunden mensch ist.. Bei mir vielleicht sogar geringer weil ich ja regelmäßig zur untersuchung gehe.. Trotzdem lässt mich diese Angst zur Zeit nicht los. Dementsprechend geht es mir natürlich jetzt auch schlechter mit dem Darm. :(

ich versuche auch wirklich mich nicht fertig zu machen.. Aber leider weiß ich auch rein gar nichts von darmkrebs. Ob sich das im Blut bemerkbar macht oder welche Symptome man hat..

Darf ich fragen was du hast??

Gast
Dienstag, 24. März 2015 - 08:49

Hallo Michael!

ja ich komme aus Österreich (wien) :) aber in wien gibt es auch so eine Selbsthilfegruppe die heißt ömccv.

ich Rede da auch öfters mit Betroffene..

danke trotzdem für den Tipp.. :)

pevau

151 posts
Mittwoch, 25. März 2015 - 06:45

Guten morgen, Hope!

Ich hatte Darmkrebs. Meine Geschichte kannst du hier im Forum unter "Man kann alles schaffen" nachlesen.

Ist aber mittlerweile sechs Jahre her.

Ich bin gesund!

Angst ist immer ein schlechter Begleiter.

Du merkst ja selbst schon, dass es dir durch Angst und Panik schlechter geht.

Genieße jeden Tag, der kommt, lebe heute!

Morgen kommt früh genug!

Ganz liebe Grüße

Petra

pevau

151 posts
Mittwoch, 25. März 2015 - 06:47

Sorry Jacky, falscher Name! Der Beitrag war für dich! Tut mir leid!

Alfredben

1 posts
Sonntag, 24. Oktober 2021 - 17:43
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