Hallo und guten Abend,
nun steht die Diagnose bei meinem Vater fest. Rektumkarzinom bei ca 10cm 3,5cm groß und 1,7 cm tief. ich habe vergessen zu fragen welches Stadium das ist. Die Ärztin sagte, dass noch keine Metastasen oder Lymphknoten befallen sind. Sie fragte uns ob wir eine Chemo und Strahlentherapie vor OP zustimmen, aber das wollte mein Vater nicht. Er bekommt ja nur künstliche Ernährung und das würde sich in der Zeit nicht ändern. Aber nach der OP soll er Chemo und Strahlen über einen Port bekommen. Ich habe große Angst, das er die OP oder Nachbehandlung mit 84 Jahren nicht übersteht. auch können sie nicht Rektumerhaltent operieren, da es eine ungünstige Stelle sei . Hinzu kommt, das er ja bei 25 cm noch einen bösen Polypen hat, der auch schon Zellveränderungen aufweist. Als er von dem künstlichen Ausgang erfahren hat, hat er sehr geweint. Kommt er damit alleine zurecht? Kommt eine Schwester , die das versorgt? Und kann er es noch erlernen? So viele Fragen. Die Ärztin meinte, wir müssten damit rechnen, das er die OP nicht überlebt. Und selbst wenn, er nicht mehr lange hätte. Wie kann sie so reden. Mein Vater ist sonst gesund. Herz und Lungealles ok. Hat viel geradelt und viel gelaufen. Trotzdem habe ich große Angst. OP nächste Woche. Hat jemand Erfahrung, ob andere seines Alters, dass noch gut überstanden haben? Viele Grüsse an alle und Danke für das Lesen und die Antworten, die ihr schon geschrieben habt. Sylli
MICHAELII
287 postsHallo Sylli,
offensichtlich ist auf die Schnelle niemand erreichbar, der Erfahrung in einem ähnlichen Fall gesammelt hat. Ich habe dir eine Adresse vorgeschlagen, Es macht Sinn, sich dort telefonisch beraten zu lassen.
Alles Gute
Michael
sYogi
282 postsHi Sylli,
kann nachvollziehen was Du schreibst. Verstehe die Argumente auch nicht. Klar - eine OP ist riskant und das Risiko ist wie schon hier dargestellt auch vom Allgemeinbefinden abhängig. Daher ist es schwer, hierzu etwas zu sagen. Aber die Infos sollten schon etwas genauer sein.
Das Stoma ist bestimmt das kleinste Problem - damit kommt man zurecht, auch im Alter.
Deine Angaben enthalten leider keine Diagnose. Am besten Du informierst Dich noch genauer, z.Bsp. die Angabe einer TMN Klassifikation mit Erläuterungen.
sYogi
Meine Mutter hat die Darm-OP mit 83 Jahren wunderbar überstanden. Haben auch 7 Stunden operiert. Wurde nur 2 Tage über eine Sonde ernährt und am 12. Tag ging es schon nach Hause. Wünsche Deinen Vater alles, alles Gute !