Gast
Mittwoch, 4. November 2015 - 12:41

Hallo!

Meine Mutter (64 J.) hat dieses Jahr schon einiges durch.

Kurz zur Erklärung:

1999 + OP Erstdiagnose Morbus Crohn

2015: 2 DünndarmOPs, Tumor Stadium III, T4 N1 M0, Peritonealkarzinose

Von Mai bis Oktober 11 Chemotherapien mit Folfox + Antikörpertherapie, alles sehr gut vertragen.

Nach der 6. Chemo gabs eine Zwischenuntersuchung per CT, bei der es hieß, es ist nichts auffällig. Freude groß, obwohl ich trotzdem sehr skeptisch war, zumal eine Peritonealkarzinose nicht so einfach verschwindet mit Standardchemo...

Letzte Woche kam leider eine Portsepsis dazu, nun gut, nicht das größte Übel und soweit wieder ok.

Aber gestern dann quasi "Abschlussuntersuchung" vor der letzten geplanten Chemo: 2 cm Tumor im Darm + ein ganz kleines bisschen der Peritonealkarzinose ist noch zu sehen. Metas sind keine vorhanden.

Jetzt sind 4 Wochen Pause geplant und dann soll noch mal eine andere Chemo ran. Der Arzt ist zuversichtlich, jedoch sagt er auch ganz deutlich, Chance auf Heilung besteht nicht.
Klingt hart, aber war mir auch irgendwie klar...

Kann es denn wirklich sein, dass es im Laufe der letzten 5 Chemos zu einem Rezidiv gekommen ist? Dass der Tumor im Darm so aggressiv ist, dass er trotz Chemos im Laufe von 10 Wochen auf 2 cm wächst?
Ich muss dazusagen, dass der Arzt nicht explizit von einem Rezidiv gesprochen hat (möglicherweise war der Tumor auch nach der 6. Chemo noch vorhanden und es wurde nicht erwähnt)...

Ich bin heute fix und fertig crying

Gruß,

V.