Gracy
1 postsHallo!
Meiner oma, 73, wurde im mai Dickdarm Krebs diagnostiziert, mit Metastasen in der Leber.
Eigentlich war es eine routine Darmspiegelung, sicher, sie war immer müde aber ansonsten halbwegs guter Verfassung.
Nun nimmt das übel seinen Lauf
Sofort nach Diagnose op, dort wurden die Tumore entfernt.
OK, paar Tage später not op und es wurde ein stoma gelegt.
Dann wurde ihr gesagt alles darf sie essen.
Also nach Hause, alles sah halbwegs gut aus
Chemo wurde kurz darauf gestartet, abwechseln mit port und Tabletten.
Kurz darauf not op Darm Durchbruch.
Abbruch chemo.
Klinik wieder, dann bildeste sich eine Fistel im darm, welche stark eitertet. Antibiotika usw...
OK, Fistel ging weg wieder chemo. Hat sie alles recht gut vertragen, keine Nebenwirkungen usw...
Aber dann doch wieder chemo Abbruch weil die Blutwerte extremsten schlecht waren
Hat sich wieder erholt chemo weiter...aber extreme Müdigkeit.
Untersuchen sahen gut aus, Darm relativ normalisiert, Lebermetastasen gingen etwas zurück.
Nunja, aber bei der letzten chemo war es ganz schlimm.
Absolute Appetitlosigkeit, Übelkeit...ihr ging es ganz schlecht...erbrechen, spucken mit Blut, Nasenbluten...sie wollte nicht mehr Klinik...
Nun wieder Notfall, Blutdruck 260, Lungenödem, bekommt Blutkonserven, sie können den Blutdruck nicht regeln, bleibt bei 220, sie sieht ganz schlimm aus...
Natürlich sind wir alle erschüttert weil alles so schnell ging, und es ging ihr besser ohne diese ganzen ops...
Nun kann man jeden Tag hoffen dass nicht ein Anruf kommt dass sie gestorben ist...
Auch wo si zu Hause war, ging sie keinen Meter vor die türe oder nur selten, nur liegen...
Hängt das alles mit der chemo zusammen, das alles so schlimm geworden ist, mit dem schneiden des Tumors...
Wie kann man sie unterstützen, es sind leider alte sture Leute denen man nichts sagen kann..
Vielen lieben dank