Lisa
4 postsLiebe Community,
Zuerst mal zu mir: ich bin Lisa, 19 und habe seit 2 Jahren folgende Beschwerden, weshalb ich außer einer Darmspiegelung schon etliche Untersuchungen hinter mir habe:
- Ständige starke Bauchschmerzen mit starkem Blähbauch
- Wechselnder Stuhgang von Verstopfung mit Ziegenkötteln bis zu sehr, sehr weichem fast-Durchfall
- nächtliche Schweißausbrüche
- Seit ca. Einem Jahr immer an der selben Stelle im unteren Bereich des Darms und an einem Punkt, links neben dem rechten Beckenknocken ein starkes Stechen, was mehrmals täglich auftaucht und mich manchmal wirklich umhaut
-seit ca. 6 Monaten Blutauflagen auf dem Stuhl
Jetzt war ich vor einem Monat endlich mal bei einem Gastroenterologen, der mir aber sehr unsympathisch war. Ich hatte das Gefühl er nimmt mich überhaupt nicht erst und war mehr an mir als an meinen Beschwerden interessiert. :( Weshalb ich ihm von dem Blut einfaxh nichts erzählt habe.. das war mir vor ihm sehr unangenehm. Er hat dann trotzdem eine Darmspiegelung angeordnet um eine chronisch entzündliche Darmerkrankung auszuschließen.
Ich habe den Frauen vorne dann gesagt, das ich mich bei diesem Arzt nicht wohlfühle und die haben super lieb reagiert. Jetzt wird die Spiegelung am Donnerstag von einem anderen Arzt vorgenommen. :)
Allerdings habe ich Angst, dass er jetzt etwas übersieht bzw. Auf irgendetwas nicht achtet, weil er nicht von dem Blut im Stuhl weiß.
Ich weiß ja auch nicht wie das abläuft und ob ich vorher nochmal mit dem Arzt reden kann!?
Muss er das denn noch wissen oder schauen die immer nach allem? Ich habe panische Angst davor Darmkrebs zu haben, weil ich meinen Opa daran verloren habe und habe wirklich Angst, das jetzt zu haben oder das einfach etwas übersehen wird.
Was sagt ihr dazu?
Und noch eine Frage - ich weiß ja, dass eine Probe genommen wird und die Auswertung ihre Zeit braucht aber falls man Krebs hat, können die Ärzte das sofort sagen und reden auch nach der Spiegelung nichmal mit einem?
Achso und habt ihr Tipps für das Abführen außer viel zu trinken?
Dankeschön und liebe Grüße
Lisa :)
Hallo Lisa,
habe gerade deinen Bericht gelesen und wundere mich schon malm dass Du erst so spät zu einem Facharzt gehst.
Aus deinem Bericht konnte ich, nach der Koloskopie (Darmspiegeling) , Lt Aussage des Arztes entnehmen, dass es sich um eine eintzündliche Darmerkrankung handelt. Normalerweise erhält dein Hausarzt, vorausgesetzt Du bit vom Hausarzt überwiesen, bekommt der Hausarzt von diesen Arzt, der diese Koloskopie durchgeführt hat einen Arztbrief mit einer Diagnose. Solltest Du aber direkt zu diesen Facharzt gegangen sein, kannst Du um einen Arztbrief mit Diagnose verlangen, denn das steht Dir rechtlich zu. Normalerweise geht man zu seinen vertrauten Hausarzt, spricht alle seine Krankheitsprobleme mit ihn ab. Dann folgt automatisch 3 Stuhlproben, die in einem Labor auf Blutspuren untersucht werden. Bei positiven Befund (mit Blutspuren) erfolgt eine Koloskopie. Sollten vergrößerte Darmpolypen vorhanden sein, würden sie gleich bei der Koloskopie herausgeschnitten und zur Pathologie von einem Pathologe ob das Gewebe deren Zellen auf krankhafte Veränderungen untersucht.
Lt Aussage des Arztes der die Koloskopie durchgeführte, hätte alles was ich oben aufgeführt habe, auch festgestellt und seine Aussager es handelt sich um eine entzünbdliche Darmerkrankung bestimmt nicht gesagt, sondern der Verdacht san einem Tumor liegt nahe.
DARMENTZÜNDUNGEN
unter Colitis ulcerosa (häufig blutvermischte Durchfälle,Basuchschmerzen im linken Unterbauch,ständiger Stihldrang.
bzw.
Morbus Crohn
nach. Nach deiner Beschreibung trifft die Diagnose Colitis ulcerosa mehr auf Dich zu als Morbus Crohn
Bitte lese mal im Internet ist besser beschrieben
ZU deiner Frage wegen den Trinken vor der Koloskopie. Normalerweise bekommt man bei der Anmeldung (Termin) von dem Arzt der die Koloskopie durchführt, ein Abführpulver, welches man ca. 2-3 Stunden vor der Untersuchung trinken muß, Aber bitte in der Nähe des WC, ca. 5-6 masl in der Stunde besucht man dann das berühmte Örtlein.
Ich würde Dir empfehlen, grundsätzlich alle Arztkopien als Kopie daheim in einem Ordner aufzubewahren. (steht Dir rechtlich zu)
So nun wünsche ich Dir, dass Du bald wieder gesund wirst.
Gruß
Guesi1
Lisa
4 postsHallo Guesi1,
Danke für deine Antwort!
Vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt?
Die Damspiegelubg wird erst nächsten Donnerstag gemacht und ich habe Angst, dass der Arzt vorab zu wenig Infos hat! Bzw deshalb etwas übersehen könnte.
Die Vermutung einer Entzündung hat er beim Vorgespräch geäußert und gesagt, dass er darauf untersuchen möchte.
Ich war bereits bei vielen Fachärzten: Gynäkologen, Urologen, internisten, pneumologen, alergologen...nur zum gastroenterologen wurde ich erst jetzt geschickt. Frag mich nicht warum :(
Ich habe einen Zettel mit einer Anleitung und 3 Beutel Abführmittel bekommen. Dachte es gäb vielleicht zusätzlich noch Tipps!?
Da ich schon bei so vielen Ärzten war und deshalb auch schon 2 Krankenhausaufenthalte hinter mir habe, habe ich tatsächlich schon so eine Mappe gemacht und nehme sie zu jedem neuen Arzt mit. :)
Hallo Lisa,
was ich Dir noch mitteilen möchte ist folgendes. Sollte es sich herausstellen, dass ein Krankenhausaufenthalt nötig wäre, gebe ich Dir folgenden Ratschlag. Gehe zumindestens nur in eine zertifizierte Darmklinik noch besser in einer der 13 CCC-Kliniken in Deutschland.. Der Grund ist, da der Titel "Darmklinik" micht gesetzlich geschützt ist, kann sich jeder Klinik die im Jahr nur 50-100 Patienten behandelt haben auch Darmklinik nennen. Die zertifizierten Darmzentren werden alle 3 Jahre kontrolliert, ob sie sich an das Leitlinienprogramm Onkologie halten, wenn nicht wird ihnen das Zertifikat weggenommen. In den CCC-Kliniken werden u.a. auch geforscht bzw. die haben sich auf diesen Gebiet spezialisiert. Ich wurde 2012 in der Universitätsklink Erlangen, sie ist einer der 13 CCC-Kliniken in Deutschland an einem Rektumkarzinom behandelt.
Wenn ich wüsste in welcher Gegend du wohnst, könnte ich Dir eine dieser 13 CCC-Darmzentren mit Anschrift bzw. Tel..-Nr oder Email-Adresse durchgeben. Normalerweise kann jeder Arzt einer dieser CCC-Kliniken nennen.
Also Kopf hoch bei der Koloskopie, ist alles halb so schlimm.
Gruß
Guesi1
Lisa
4 postsDanke für die Info! Auh wenn sie mie etwas Angst einjagt..Ih wohne zwischen Köln uns Frankfurt am Main.
Glaubst du denn der Arzt würde auch etwas bösartiges finden, wenn er nichts von dem Blut im Stuhl weiß? Oder kann man im Normalfall kurz vor der Spiegelung nochmal mit dem Arzt sprechen?
Hallo Lisa,
nochmals zurück auf dein letztes Schreiben. Bitte sage den Arzt alles, auch mit dem Blut, du willst doch wieder gesund werden. Ich bin zwar kein Arzt, aber anhand deiner Symptome, z.B. Blähbauch und Schmerzen habe ich bei meinen Krebsleidennicht gehabt. Es kann sich auch um einen Reizdarm mit Entzündung handeln
So nun hier die versprochenen Onkologischen Spitzenzentren in deiner Nähe.
FRANKFURT a. M
Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen- UTC Frankfurt
Tel:069/6301 87333 (Zentrale Informationshotline
e-Mail: info-uct-@kgu.de
www.uct-frankfurt.de
Köln/Bonn
Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) Köln Bonn
Tel.: 0221/478 87660 (Köln)
Tel.: 0151/582 42877 (Bonn)
E-Mail cio@uk-koeln.de / cio@ukb.uni-bonn.de
www.cio-koeln-bonn.de
Diese Onkologischen Sputzenzentren sind für alle Darmerkrankungen zuständig.
Gruß
Guesi1
Lisa
4 postsVielen, vielen Dank!
Jetzt heißt es hoffen, dass morgen nichts schlimmes dabei raus kommt.
Das Abführmittel habe ich vor 4 Stunden genommen und bisher hat sich noch nichts getan. Aber vielleicht kommt das ja noch...
Anna-Maria
6 postsHallo Lisa
meine Weile her. Was kam denn raus? Hoffe es geht dir gut !
Theresa
470 postsHallo Lisa
Du schriebst Deine Probleme 2016, wie geht es Dir heute? Was ist in den letzten Jahren passiert?
LG Theresa
Theresa
470 postsHallo Lisa
Du schriebst Deine Probleme 2016, wie geht es Dir heute? Was ist in den letzten Jahren passiert?
LG Theresa