T3N0M0 Rektumkrzinom

Achso, man kriegt richtig Angst wenn man hier über Nebenwirkungen Strahlen+Chemo liest, hat jemand Erfahrungen damit. Mein Mann soll jetzt auch bekommen, morgen werden wir erfahren wie oft und...

wir werden uns übereurenAntworten freuen

lg

Haki

Hallo Haki,

jabe soeben die Krankengesichte von deinem Mann gelesen. Da ich 2012 ebenso an einem Rektumkarzinom erkrankt war, glaube ich dazu etwas beitragen zu klönnen. Das alle Chemo- bzw. Stralenbehandlungen mit Nebenwirkungen zu rechnen sind, ist klar! Aber ich nehme lieber die Nebenwirkungen in "KAUF",oder keine Nrbenwirkungen ,aber dafür den "TOT"!

Ich selber hatte die selbe TNM-Klassifikation wie ihr Mann

T3 Größe und Tiefe des Tumors) Der Primärtumor hat alle Schichten der Darmwand durchdrungen)

N0= In keinem Lymphknoten finden sich Tumorzellen

Mo= Tochtergeschwülste (Fermetastasen wurden nicht nachgewiesen)

Durchführung einer neoadjuvante Radiochemotherapie (jetzige Behandlung)

Bei einem Rektumkarzinom ist eine Vorbehandlung mit einer Strahlentherapie bei T3 (Größe des Tumors) üblich. Grund Verkleinerung des Tumors, um besser zu operieren, ebenso die Chemo um alle Krebszellen die sich ja bereit im Blutkreis befinden, zu töten. Nach er Operation erfolgt bei Rektumkarzinomnochmals eine adjuvante Chemotherapie 8 bei mir waren es 8 Kurse von 28.08.2012 - 12.12.2012)

Vielleicht noch ein kurzer Hinweis,

Folgende Chemoarten bekam ich

5-FU' + Folinsäure (Folinsäure verstärkt die Wirkung von 5-FU')

Oxaliplatin (Achtung hier sollte iohr Mann den Arzt fragen, da alle platinhaltige Chemomittel , die Gefahr von Neuropathie-Nervenschädigung-fördern, normalerweise verehen die Taubheit in den Füssen bzw. leichte Schgmerzen im Laufe der Jahre. Bei mir liegt nur noch eine leichte Taubheit der Zehen vor. Also biutte den zuständigen Arzt danach fragen.

Ich hoffe, das ihr Mann eine zertifizierte Klinik ausgesucht hat. Diese Kliniken werden alle 3 Jahre kontrolliert, da sich normalerweise jede Klinik, sobald sie wenige Patienten behandelt haben, sich Darmklink nennen darf ( Der Titel "Darmklinik" ist leider nicht geschützt. Ebenso würde ich, nur in solche Kliniken ( CCC-Kliniken ) an Rektumkarzinom behandeln lassen, wo der Chirurg sehr grtoße Erfahrungen besitz, da der Rektum im kleinen Becken ist, wo neben der Blase, Nervenstränge und Muskelsträngezum Schließmuskel und anderen Organen auf engen Raum befinden.

Ich wünsche ihren Mann eine kurative Behandlung und eine schnelle Gesundung

Gruß

Guesi1

Ps: kurative Behandlung = auf Heilung ausgerichtet.

Hallo Guesi,

danke für die ausführliche Antwort, wir waren gestern in die Strahlenklinik, ist geplant 6 Wochen Strahlen+ 1 und 6 Woche Chemo mit Folsäure, die Ärztin sagte die Strahlen sind überall identisch, halt mit verschiedenen Geräte, wegen Op müssen wir noch richtig regagieren, wir wohnen 10 Km von Frankfurt, mal sehen was am besten in unsere Gegend gibt, der Chirurg ist halt sehr wichtig, hast du auch so viele Nebenwirkungen gehabt? Danke

lg

Haki

Hallo Haki,

da Frankfurt nur 10 km entfernt liegt, kann ich Euch eines der 13 Onkologische Spitzenzentren Deutschland nennen. Dazu gehört folgendes CCC-Spitzenzentrum Frankfurt a. M. dazu.

Hier die Anschrift:

Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen

UTC Frankfurt

Tel.: 069 / 6301 87333 (Zentrale Informationshotline)

E-Mail: info-uct@kgu.de

www.uct-frankfurt.de

Da ich ehrenamtlicher Mitarbeiter bei ILCO (Verein für Stoma und Darmkrebs) bin, hier ein Auszug aus meinen Unterlagen für alle 13 Onkologische Spitzenzentren, die auch als Comprehensive Cancer Centers (CCC) bezeichnet werden, hier ihre wichtigsten Aufgaben:

Comprehensive Cancer Centers (CCC), Onkologische Spitzenzentren: Sie bündeln ihre Angebote - Patienten werden viele Wege erspart, weil alle Spezialisten direkt vor Ort zusammenarbeiten. Wichtig sind klinische Studien. Einige der Voraussetzungen für ein "CCC": zentrale Anmeldemöglichkeit, eine Tumorambulanz mit Sprechstunden verschiedener Experten, Tagesklinik, interdisziplinäre Fallbesprechung zur Therapieplanung für jeden Patienten, enge Vernetzung zwischen vorklinischer und klinischer Forschung.

Die CCs werden als Onkologische Spitzenzentren gefördert. www.krebshilfe.de/spitzenzentren.html

Nin zum Schluss nochmals den Hinweis, würde ich an ihrer Mann seiner Stelle sein, käme nur ein solches Spitzenzentrum infrage. Da ich selber in solchen Spitzenzentrum 2012 war (in Erlangen)

Hier wurde mir , während der neoadjuvante Therapie (vor der Operation)zusätzlich 1mal in der Woche eine Wärmebehandlung (Hyperthermie) durchgeführt. Hier werden Bereiche des Körpers auf 42 bis 44 Grad Celsius erwärmt, so sollenKrebszellen für Chemotherapie oder Strahlentherapie empfindlicher gemacht werden. Das Therapieverfahren wird standardisiert an ausgewiesenen klinischen Zentren (CCC-Kliniken) in Rahmen umfassender Therapiekonzepte mikt hoher Qualitätssicherung durchgeführt.

Es war für mich ein freiwillige Entscheidung lt. meines Oberarztes, muss aber korrekter Weise sagen, das ich hier als Privatpatient war.

Vielleicht noch ein wichtiger Punkt, Laßt Euch alle Arztbrief als Koppien geben. Als Sicherheit sollte es aus welchen Gründen auch, zu einer gerichtlichen Klage kommen, obwohl die Kliniken ca. 30 Jahre diese Unterlagen aufheben müssen, aber sicher ist sicher (Beweismittel).

Ps: Mein guter Rat zur Chemo,

Ich an seiner Stelle habe mir einen Port inplantieren lassen (Tut nicht weh -kleine Operation -ambulant-) . Der Vorteil, keine Entzünbdung am Arn.

Sio , nun nochmals alles Gute, Kop hoch und positiv denken, es wird alles wieder "GU'T"

Gruß

Guesi1

Hallo Guesi,

danke für die Antwort, mein Mann hat am Montag einen Termin bei der Uni-Frankfurt.

Ja genau, mit der Pot ist auch uns empfohlen worden, das macht er auch Anfang nächste Woche.

Die Zeit läuft, es ist jetzt schon 3 und halb Woche vorbei, er ist nervös, ist nicht viel, wir müssen stark

Sein. Die Ärztin sagte nach der Strahlung+Chemo, sechs Wochen warten dann op.

Es ist ein langer Weg.

Lg

Haki

Hallo Haki,

bin es noch einmal . Ihr Mann hat sich richtig für diese CCC-Klinik entschieden. Ebenso für ein Port für die Chemo. Nebenwirkungen der Chemo ist eine gewisse Müdigkeit und Übelkeit. Gegen die Übelkeit bekommt man Tabletten von der Klinik. Ohne Einnahme dieser Tabletten ist diese Übelkeit nicht auszuhalten, d.h. Sie brechern am Tag nicht nur 1-3 mal, auch wenn sie nichts mehr im Magen haben. Deshalb übers Wochenende sich von der Klinik die nötige Anzahl von Tabletten geben lassen. Bei der Bestrahlung habe ich keine Nebenwirkungen bekommen, da hier genau mathematisch berechnet wird, wo und wie tief die Bestrahlungsein muß, man sollte nur ruhig in dieser Position bleiben, es dauert ja nur ca. 5-6 Minuten (ich habe zwar keine Stippuhr dabei gehabt, aberdie Strahlenberhandlunggeht sehr schnell.

Gruß

Guesi1

Hallo Haki,

ich habe zu Beginn meiner Chemo mit Oxaliplatin und Xeloda auch eine Packung mit Pillen gegen Übelkeit bekommen. Nach einen halben Jahr, zum Ende der Chemo, habe ich diese volle Packung entsorgt. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf so eine krasse Therapie, ist also nicht gesagt, dass dein Mann auch von Übelkeit betroffen wird.

Wünschedeinem Mannvollständige Gesundung und dir die Kraft ihm beizustehen

Gruß Roland

Vielen Dank für die netten Antworten, ich habe gerade meinem Mann vorgelesen, er fand sehr nett von euch zwei, er meinte langsam sieht er nach der hammer Diagnose etwas Licht wieder, Nebenwirkungen gehen auch vorbei.

lg

Haki