Child123

1 posts
Montag, 14. November 2016 - 17:19

Hallo zusammen,

bei mir (33J.) wurde letzte Woche ein großer Polyp entfernt. Der Befund steht noch aus und ich werde noch verrückt.

Ich musste ins Krankenhaus, da bei der ersten Darmspielgelungen in der Praxis mein Arzt gesagt hat, dass Lage und Größe er in der Praxis nicht entfernen kann.

Am nächsten Tag im Krankenhaus konnte der große Polyp endoskopisch gut abgetragen werden.

Nun beginnt mein Kopfkino... Der Chefarzt hat gesagt, dass der Polyp nicht "bösartig" aussieht! Kann das ein Arzt mit bloßem Auge ersehen?

Des Weiteren hat er mir gesagt, dass ich mir um Metastasen keine weiteren Sorgen machen muss.

Wie kann ich diese Aussagen einnordnen? Wenn ein Polyp endoskopisch gut entfernt werden kann, also keine OP notwendig ist, und er augenscheinlich nicht bösartig aussieht, ist dann Entwarnung angesagt?

Ich verstehe das nicht, denn wozu sonst auf einen Befung warten? Oder ist es so, dass trotz der positiven Nachrichten der Befund katastophal ausfallen kann?

Bin für jede Hilfe sehr dankbar.

LG

Gast
Montag, 14. November 2016 - 20:23

,Hallo Child123

habe gerade deine Krankengeschichte gelesen. Ich bin zwar kein Arzt, aber wenn der Chefarzt zu Dir gesagt hat, dass dieser Polyp nicht bösartig aussieht, kannst Du garantiert mit 80-90% Prozent Sicherheit davon ausgehen.Erst bei einer pathologischen Untersuchung steht eine 100% Aussage ob es sich um einen Tumor (bösartig oder gutartig) handelt. Normalerweise handelt es sich bei einen Polyp um eine gutartige Gewebewucherung der Schleimhaut, die als gestielte Vorwölbung in Erscheinung tritt (z.B. Dickdarmpolyp. Ein Darmpoliyp k a n neine Vorstufe von Darmkrebs sein (Hat aber nichts mit der Größe desPolypen zu tun)

Zudeiner Frage warum auf den Befund warten?

Antwort: 1) Ihr Hausarzt bekommt ja von diesen Onkologen einen Arztbericht falls eine weitere Behandlung nötigt sein sollte.

2) Der Hausdarzt möchte Dir ja eine 100% Nachricht geben, dass es sich nicht um einen bösartigen Tumor handelt.

Nun wünsche ich Dir, dass Deine bisherigen Aufregungen, wegen diesen Polypen,umsonst waren.

Gruß

Guesi1

TA

68 posts
Montag, 14. November 2016 - 22:13

@Child123

In der Regel-, wohl betont, musst du dir keinen Kopf bereiten, wenn ein halbwegs erfahrener Internist einen Polypen als "gutartig" befindet, den er zuvor abgetragen und in Augenschein genommen hat.

Und doch, auch Ärzte können dumm wie Bachsand sein.

Bei mir verhielt es sich so, dass mein 1. Internist-, der meinen damaligen Dampolyp sichtete, diesen aber wegen seiner Größe nicht entfernen konnte, ebenso zu mir entgegnete, "nur keine Panik, dieser sei gutartig".

Dennoch erkannte ich-, eigentlich medizinischer Laie, auf den angefertigten Farbfotos, sofort einen bösartigen Darmpolyp, was ich dem Arzt mitteilte.

Wie es aber oft so ist, Ärzte wissen alles, Patienten hingegen nichts....lol

2 Wochen nach dem ersten Entfernungsversuch des Darmpolypen, erfolgte beim selben Internisten ein Zweiter, jedoch auch dieser schlug fehl, es wurde lediglich ein Stück Gewebe zur Untersuchung in einer Pathologie entnommen.

Mittlerweile hatte ich mich seiner Zeit eigens schlau gemacht und mir eine Klinik herausgesucht, die auch größere Darmpolypen mittels ESD-Technik entfernen kann.

Weitere 2 Wochen später war es dann soweit, dass erste Vorgspräch in dem von mir herausgesuchten KKH erfolgte.

In diesem Gespräch wurden die Farbfotos des 1. Internisten-, sowie dessen Befund und die mittlerweile untersuchte Probe (aus dem selben KKH) begutachtet, danach ich mit den Worten beruhig, alles sähe gar nicht schlecht aus, zumal der Polyp doch gutartig aussähe.

Trotzdessen ich auch diesem Internisten, einem Professor widersprach, weil ich auf den Fotos noch immer einen bösartigen Polypen erkannte, lies 1 Woche später, mir den Polypen von diesem Professor durch ein ESD-Koloskop entfernen.

Da es sich um eine größere Abtragung handelte, die zwar nur ca. 45 Minuten dauerte, musste ich wegen möglicher Nachblutungen, einen Tag im KKH verbleiben.

Unmittelbar danach kam der Professor an mein Bett und meinte, "Wie er mir bereits vor der Abtragung sagte, wäre der Polyp gutartig. Er hätte diesen recht gut entfernen können, eigens nach Plattenfixierung gründlich in Augenschein genommen und für gutartig befunden, trotzdem den abgetragenen Polypen der Pathologie zur Nachuntersuchung übergeben".

Noch am Krankenbett stritt ich mich mit dem Professor, da ich weiterhin die Ansicht vertrat, der Polyp sei keinesweg gutartig.

Soweit die bisherigen Auführungen, 1 Tag später verlies ich das KKH.

Wiederum 1 Woche später bekam ich einen Anruf von einem Stationsarzt.

Ich solle mich umgehend im KKH einfinden, laut Befund der Pathologie wäre der Polyp bösartig, es läge mindestens ein T1 SM3, wenn nicht sogar T2 Nx, Vx, Lx vor.

Soviel zu Aussagen von (Fach)Ärzten....lol

Was lernen wir daraus ?

Trau schau wem und wisse, zumeist ist ein Tumor nur in dessen Inneren bösartig, selten auf der sichtbaren Oberfläche, dennoch gibt es Anzeichen für dessen Bösrtigkeit, die selbst ein medzinischer Laie deuten kann. ;)

Nebenbei bemerkt, ich habe ich es bei dieser ESD-Abtragung belassen und die mir von der Tumorkonfernz zwingen ans Herz gelegte Op mit Entfernung von 30cm Darm-, sowie eine darauffolgende, mögliche Chemo sofort abgelehnt, WEIL ich zu dieser Zeit bereits ausgibig "richtig" über Krebs informiert war.

Ein Krebs, auch bekannt als maligner Tumor, ist im Grunde Peanuts, WENN er frühzeit erkannt und halbwegs sauber abgetragen wird UND, WENN der Patient diesen Krebs als gesundheitliches Warnzeichen richtig deutet, er dementsprechend für die Zukunft seine ERNÄHRUNG in die richtigen Bahnen lenkt. ;)

Einem Darmtumor geht zu über 90% aus Darmpolypen hervor und dieser wiederum entsteht auf Grund falscher Ernährung durch zuviele Kohlenhydrate die der Mensch nahezu täglich in sich hineinschaufelt.

Bei mir jedenfalls machte es damals Klick, von diesem Zeitpunkt an esse ich kaum noch Kohlenhydrate, bestenfalls bis 100g täglich.

Heute 6 Jahre später......., immer noch frei von Krebs. ;)

@Guesi

Würdest nur halb so viel Unsinn schreiben, wäre dies zwar immer noch zu viel, aber wenigstens noch tragbar.

TA

Gast
Montag, 14. November 2016 - 23:42

Sehr geehrter Medizienmann "TA" aus Namibia, Ich würde Sie bitten, auf die Frage der Fragestellerin korrekter einzugehen. Mag Ihr Medizienmannwissen in Afrika noch geglaubt werden, hier ist es fehl am Platz.

Der Bericht von "Guesi1 trifft wenigsten das Thema und gibt den Fragenden, zumindestens bis zum endgülitgen Resultat, die Hoffnung .

Günther Silbermann

TA

68 posts
Dienstag, 15. November 2016 - 01:28

@Mr.Silbermann

Aus einem Bericht die Herkunft des Schreibers abzuleisten, ist eine wahnsinnig Tolle reife Meisterleistung, fast müsste man Ihrn Respekt dafür huldigen. lol

Nur leider stammt der Text nicht von einem Verfasser aus Namibia, sondern von einem Chienesen mit japanischer Abstammung, der im Himalaya gezeugt- und in Norwegen geboren wurde, derzeit in Australien lebt und sich nur zum Urlaub in Ivory Coast (*)aufhält. :D

* für geografisch Unwissende..., auch Elfenbeiküste genannt.

Von daher war Ihre Aussage leider nur fast richtig.

Immerhin weiß dieser Medizinmann, im Gegensatz zu einem völlig unwissenden User names Guesi:

dass die meisten Darmpolypen ab einer Größe von etwas mehr als 1 cm ins Darmlumen reichend, bereits in ein malignes Tumurstadium übergehen können, weil ein Darmpolyp ab dieser Größe nicht mehr vom Darmschleim abakteriell und aviral geschützt ist.

Anders ausgedrückt, ein herkömmlicher, gestielter Darmpolyp wird sich ab ca. 1 cm stets entzünden (wer sich mit Anatomie beschaftigt weiß warum).

Ob diese Entzündung unmittelbar zu einem Krebsgeschwür führt, steht in Abhängigkeit mit der jeweiligen Bakterienkultur des Darms, je schlechter umso so eher.

Auch ein möglicher viralen Befall des Darms, kann einen entzündeten Darmpolypen sehr schnell zu einen malignen Tumor verhelfen.

Über 90% aller Darmpolypen erreichen spätestens nach 1,5 cm ein malignes Übergangsstadium.

Nur bei größeren basischen, flach aufliegenden Darmpolypen dauert dieser Vorgang etwas länger, erste Entzündungen dieser, beginnen meistens ab einer Größe von ca. 1,5 bis 2 cm ins Darmlumen reichend.

Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass ich sehr wohl auf die Frage des Threaderstellers eingegangen bin, nämlich mit der Antwort: "In der Regel, betont in der Regel, kann er darauf vertrauen, wenn ihm ein Facharzt sagt, das dass vorliegende Gewebe eines Darmpolypen IHM NOCH GUTARTIG ERSCHEINT !!!

Aber, wie es nun mal oft so ist.

Selbst bei Frauen, die in der Regel ihre Regel bekommen, bleibt diese nicht selten auch mal regelmäßig aus. ;)

Und Ärzte im Allgeinen irren sich viel öfter als der Patient es nur ansatzweise für möglich hält. :D

Soviel vom Medizinamnn zu Ihrem "völlig wirren" Statement. :D

TA

Malte

1 posts
Samstag, 9. März 2019 - 13:52

Hallo zusammen ich hab da mal eine Frage ich war beim Arzt und hatte eine Darmspieglung  wo festgestellt wurde das ich  darmpolypen habe die wurden  auch entfernt ich musste dann nur 1 Tag im Krankenhaus bleiben und durfte dann wieder gehen  nach dem ich dann  den bericht bekommen habe das alles gut ist und das es keine verwucherung gibt und ich aufatmen könnte der bericht wurde meinem Arzt geschickt wo aber nicht viel drin steht außer Diagnose  ein code und dann das Wort  Darmpolypen und in dem bericht steht nur patient hat die Koloskopie gut verkraftet er macht ein wachen und fitten eindruck der patient wird entlassen und sollte bei seinem Hausarzt  vorsprechen zum Weiteren  verlauf ich Persöhnlich finde das sehr wenig für eine Diagnose und einem Bericht  kann mir da villt jemand Auskunft  geben ob sowas reicht für den Arzt weil in andren berichten steht es ausführlicher und da halt nicht  villt kann mir da ja jemand weiter helfen lg Malte

hopeful

51 posts
Samstag, 9. März 2019 - 22:55

Hallo Malte.

Erst einmal kannst du dich ja freuen, dass alles positiv für dich verlaufen ist und es sich um gutartige Polypen handelt.

Du solltest mit deinem Hausarzt sprechen und das abklären. Viele Ärzte fassen sich in den Arztbriefen sehr kurz, besonders wenn es sich um einen normalen Befund handelt. Da ist sicherlich kein Grund zur Beunruhigung. 

Dir alles Gute!

Dimitrios

3 posts
Samstag, 4. Juni 2022 - 10:32

Hallo mein Name ist Dimi und bin 33 Jahre alt ! Vor zwei Jahren hatte ich eine Darmspiegelung gemacht und wurde mir ein Polyp also tubuläres adenom(gutartig)maximal 0,7 cm entfernt bei dem Brief wo ich mitbekommen habe steht das es ein geringgradiges intraepitheliale neoplasie und kein Anhalt für mallignität gibt ! Hatte leider aber seit der Entfernung eine sehr schlechte Zeit und damit gar nicht auf meine Ernährung aufgepasst und dazu noch 20 Kilo genommen da ich auch bei der corona Zeit ohne Arbeit war ! Meine Frage jetzt ist da ich bald es wieder kontrollieren muss also in 8 Monate ist es möglich das es erneut da ein Polyp gibt und wenn ja was passiert dann ? Ist es schon ein Zeichen das ich Darm Krebs bekommen werde ? Ps entschuldige für mein deutsch bin leider nur 4 Jahre hier aber ich versuche immer noch zum

lernen ! Danke an jeden der das gelesen hat ! Ich freue mich auf eure antworte ! 

Dimitrios

3 posts
Samstag, 4. Juni 2022 - 10:38

Hallo mein Name ist Dimi und bin 33 Jahre alt ! Vor zwei Jahren hatte ich eine Darmspiegelung gemacht und wurde mir ein Polyp also tubuläres adenom (gutartig) maximal 0,7 cm entfernt bei dem Brief wo ich mitbekommen habe steht das es ein geringgradiges intraepitheliale neoplasie und kein Anhalt für mallignität gibt ! Hatte leider aber seit der Entfernung eine sehr schlechte Zeit und damit gar nicht auf meine Ernährung aufgepasst und dazu noch 20 Kilo genommen da ich auch bei der corona Zeit ohne Arbeit war ! Meine Frage jetzt ist da ich bald es wieder kontrollieren muss also in 8 Monate ist es möglich das es erneut da ein Polyp gibt und wenn ja was passiert dann ? Ist es schon ein Zeichen das ich Darm Krebs bekommen werde ? Ps entschuldige für mein deutsch bin leider nur 4 Jahre hier aber ich versuche immer noch zum

lernen ! Danke an jeden der das gelesen hat ! Ich freue mich auf eure antworte !