Nadine
4 posts
Montag, 16. Januar 2017 - 06:03
Da ich heute den Therapieplan für meine Chemotherapie und Bestrahlung bekomme habe ich natürlich viel über den Darmkrebs gelesen....
Es wird immer mal wieder von einem Port geschrieben....bin mir nicht sicher, ob ich mit so einen legen lassen soll oder nicht...
Ist jemand hier der damit Erfahrungen hat? Was sind die Vor und Nachteile?
Hallo Nadine,
bin es noch einmal, Zu deiner Frage, wegen einen Port.!!!!
Ich kann Dir nur dazu raten, , WARUM????
Es kann auf das viele Einstechen und Suchen einer Vene im Unterarm verzichtet werden. Keine Verletzungen der Ader(Vene) bzw.
Keine Behinderung bei täglichen Tätigkeiten.
Dieser Portist eine unter die Haut eingepflanzte Kunststoffkammer mit Venen-katheter, so können wierderholt Medikamente verabreicht werden, ohne dass immer wieder in die Vene gestochen werden muss.
Die ambulante Operation, verursacht überhaupt keine Schmerzen, da vorher, wie vom Zahnarzt , die zu operierte Stelle , mit einigen Spritzen betäubt wird-
Also alles halb so schlimm.
Also Kopf hoch und gute Besserung
Guesi1
Chicana
413 postsHallo Nadine
Ich kann Dir nur zu einem Port raten. Warum? Ich habe meine Chemo über die Vene bekommen, von Port war nie die Rede, was ich heute sehr bedauere. Nach 2x 120 Stunden Chemo hatte ich knutschblaue Arme und es haben sich Rollvenen entwickelt. Das heisst, wenn sie mit der Nadel stechen,ist die Vene weg und ich muss alle 6 Monate den Harnleiterstent unter Vollnarkose wechseln. Es ist jedesmal ein Glückspiel, ob sie nach dem 4 Versuch eine brauchbare Vene finden.
Heute würde ich auf einen Port bestehen, leider wusste ich es vor 8 Jahren noch nicht.
Alles Liebe
Chicana
rolli57
53 postsHallo Nadine,
ich hatte vor 5 Jahren erst die OP's und anschließend die Chemo. Mir wurde zwar ein Port vorgeschlagen, aber nach den 4 Wochen Krankenhaus hat mich da keiner mehr reingebracht, auch wenn das nur ambulant gewesen wäre. Also über die Venen. Würde ich nie mehr machen, nach der Hälfte der Chemo-Infusionen hatte ich von der Armbeuge bis zur Schulter jeweils in der letzten halben Stunde unheimliche Schmerzen, so dass die letzten beiden Infusionen ersatzlos gestrichen werden mussten. Ich kann dir nur raten, dich für einen Port zu entscheiden.
JennyH
29 postsHallo Nadine,
frag doch mal, ob Chemo nicht in Tablettenform mit Xeloda geht - dann brauchst du keinen Port
Ramona
1 postsHallo Nadine,
habe Heute mal so im Forum gestöbert. Ein Port würde ich mir nicht wieder setztn lassen.
Hatte nach dem Port eine Entzündung im Arm bekommen.
Nun leide ich immer unter Trombose im Arm.
Aber meine Adern sind auch sehr beschädigt durch sehr viele OP s.
Es muß jeder selbst abschätzen und die Riesicken beim Arzt infos einholen.
Alles gute Ramona
surviver
17 postsHallo Nadine,
ich habe einen Port vor ca. einem Vierteljahr bekommen. Jetzt habe ich 6 Zyklen Chemotherapie hinter mit und es gab keinerlei Probleme, ich treibe weiterhin Sport in der chemofreien Woche und der Port stört überhaupt nicht. Vorab hatte ich auch Bedenken, habe den Port auch in den ersten zwei Wochen als Fremdkörper gesehen + gefühlt und hatte am Anfang auch Angst, daß etwas schiefgehen könnte. Eine Bekannte, die schon seit Jahren durch Chemotherapien gegangen ist und beide Methoden kannte, meinte, der Port sei die beste Erfindung überhaupt...
Toi, toi für die nächste Zeit
Surv.
Antina
1 postsIch würde mich wieder für einen Port entscheiden.
Der "Einbau" verlief problemlos und im Alltag - auch beim Sport - stört er mich nicht, ich vergesse ihn meistens.
Bei regelmäßigen Infussionen muss nicht immer ein neuer Zugang gelegt werden, was viel schonender ist.
herirein
343 postsIntravenöse Chemotherapien führen sehr schnell in engen Volumen der Armvenen zu Entzündungen der Venenwände. Ein Port wird im Allgemeinen in eine der oberen, großvolumigen Hohlvenen eingeführt. Dadurch kommt es viel seltener zur Schädigung der Venenwand, weil das Therapeutikum in großen Venen sehr schnell verdünnt wird.
Außerdem gibt es nicht viele gut sichtbare und tastbare Armvenen und die Verweilkanülen müssen, wegen solcher Entzündungen viel öfter gewechselt werden. Ich selbst bekomme morgen meinen Port gelegt, habe aber als ehemaliger Krankenpfleger nur gute Erfahrungen sammeln können.
Gruß Heri
Michi-Wu
4 postsHallo Nadine,
ich kann Dir zu einem Port raten.
Im September 2016 wurde bei mir Darmkrebs diagnostiziert.
die Implantation des Ports wurde an einem Freitag mit lokaler Betäubung durchgeführt-und Samstag konnte ich wieder aus dem Krankenhaus.
ich habe eine Chemopumpe bekommen,jeden Montag wird sie ausgetauscht
und die Nadel ebenfalls-die kommt problemlos in den Port-und auch wieder raus-alles schmerzfrei.
alles Gute
Micha