Elli1
17 postsHallo Zusammen, 4 Jahre sind jetzt vergangen seit bei meiner Freundin Darmkrebs festgestellt worden ist. Sie hat viel durch gemacht und einige OPs hinter sich gebracht. Ein Stehauffrauchen, wo ich nur den Hut ziehen kann. Jetzt im Januar hatte sie wieder eine OP. Bauchfell, Milz und wieder ein Stück von der Leber weg. Es wurde auch dieses HIPEC gemacht. Alles war gut nach der OP. Auch als sie wieder zu Hause war. Wir sind spazieren gegangen...haben gelacht und geweint. Jetzt musste sie nochmal mit der Chemo anfangen und es geht ihr schlecht. Sie isst und trinkt kaum, sagt das sie das Leiden so satt hat, was ich gut verstehen kann. Sie geht nicht raus und ist nur noch müde und KO. Ich bin gerade so hilflos und weiß nicht wie ich sie aus diesem Loch holen kann. Angst habe ich natürlich sehr große sogar. Sie ist eh sehr schlank und isst und trinkt kaum. Kann mir vielleicht jemand Tips geben. Was kann ich tun damit es ihr wieder besser geht...kann ich überhaupt was tun? ?
JennyH
29 postsHallo,
zur Linderung der Nebenwirkungen helfen Enzyme (Wobe-Mucos), Mistel, Selenase. Die Gesellschaft für biologische Krebsabwehr berät da. Man kann dort auch anrufen und mit einem Arzt sprechen. http://www.biokrebs.de/therapien/immunsystem/enzyme
Liebe Grüße und alles Gute
herirein
341 postsDie Apetitlosigkeit kann durch Canabisöl verbessert werden, welches inzwischen von Paliativmedizinern verordnet werden kann. Ein Versuch den Onkologen darauf anzusprechen schadet nicht.
Liebe Grüße
herirein
Sandi36 / Ilse
26 postsHi Elli, sie kann es doch mit der Ringerlösung und künstliche Ernährung probieren. Meiner Tochter bekommt es gut. Sie hat noch einen guten Appetit , kann aber gegen den mitessenenden Krebs nicht anessen. Sie ist auch schon sehr abgemagert. Die Nahrung läuft über den Port mit Hilfe einer Pumpe. Muss vom Arzt und der KK genehmigt werden. Ein versuch ist es wert.
Alles Gute !!
Elli1
17 postsHallo Zusammen, es ist mal wieder ein langes schwieriges Jahr vergangen, und ja meine Freundin kämpft immer noch.
Ich kann nur den Hut ziehen. Jetzt aber sind wieder , Alle Jahre wieder, Metastasen aufgetaucht. Im Brustraum und an der Wirbelsäule.
Meine Freundin ist natürlich am Ende, immer wenn ein kleiner Hoffnungsfunke da ist, weil sie sich gerade besser fühlt , kommt was neues.
Im Oktober ist sie erst an der Rippe operiert worden und jetzt das. Sie hat auch Schmerzen, was das schlimmste daran ist. Ich bewundere Sie und eigentlich Alle die Krebs haben und kämpfen ohne Ende. Es ist schwer zu sehen wenn ein geliebter Mensch leidet und man selbst so hilflos ist. Aber mittlerer Weile haben wir gelernt darüber zu reden, auch über den Tod. Wir haben die Dinge geregelt die wichtig sind.
Aber ich habe trotzdem so große Angst, da ich nicht wirklich mit dem Tod umgehen kann, geschweige denn darüber zu reden, das sie vielleicht nicht mehr viel Zeit hat.
Ja und ich bin da auch ein bisschen egoistisch, weil ich sie einfach nicht gehen lassen will. Es ist jetzt das 6 Jahr angebrochen und ich wünsche Ihr und auch Euch hier, viele viele schöne ruhige und schmerzfreie Momente.
Elli
hopeful
51 postsLiebe Elli,
Ich bewundere deine Freundin, die erkrankt ist und dich, wie lange ihr diese Erkrankung schon gemeinsam durchsteht und du ihr bestimmt immer wieder eine ganz große Unterstützung bist.
So wie es sich liest, braucht ihr beide Hilfe, besonders auch du. Warum holt ihr euch beide nicht Hilfe in der Psychoonkologie? Das Angebot gilt auch für Angehörige. Vielleicht hilft es euch weiter. Ich hoffe es sehr und wünsche alles Gute und weiterhin viel Kraft und Energie.
LG hopeful
Daniel Schreiber
140 postsdas Gefühl hatte ich auch das die Angehörigen (und ja, auch Freunde) mehr Hilfe und Unterstützung brauchten als ich ( der Patient9 selbst.
Stimmt ja auch, ich habe die meiste Zuwendung erhalten und die Angehörigen standen so ziemlich alleine da. Das sollte nicht vergessen werden!