Lieschen106
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Dienstag, 5. September 2017 - 19:08
Hallo, momentan bekomme ich nach einer Darm-OP (Colon rechts, Stadium II) eine adjuvante Chemotherapie (alle 14 Tage), die mich die ersten 5- 6 Tage mehr oder weniger schwächt. Danach geht es mir soweit gut, dass ich meine normalen Tätigkeiten wieder aufnehmen kann (Sport, Garten- und Hausarbeit,..). Jetzt steht die Frage im Raum, ob eine stationäre Reha anschließen sollte. Was wird in der Reha gemacht? Ich habe Bedenken, dass mich die Begegnung mit viel schwerer Betroffenen in meiner (grundsätzlichen) positiven Grundstimmung eher "runterziehen" und belasten könnte. Wer mag von seinen Erfahrungen in der Reha berichten?
Rapunzel
6 postsIch lese mal mit.....interessiert mich auch
Binweg
596 postsIch bin zwar nicht selbst betroffen, aber ich war damals total dagegen, dass mein Mann, der Weihnachten 2009 erkrankte, nicht auf Reha ging.
Er hatte zu große Angst, dass ihm die Kunden weglaufen.
Ob das sein Leben verlängert hätte, wenn er auf Reha gegangen wäre, ist nicht klar, er ist seit 5 Jahren tot.
Aber ich denke, die Begegnung mit Betroffenen hilft einem schon, selber sich mit der Krankheit aktiv zu befassen.
Ich konnte das in eigener Erkrankung damals erleben, dass mit das zusammensein, der Austausch mit gleichgesinnten, Betroffenen sehr hilfreich war.
Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung.
Lg ROSTI