klaus

4 posts
Donnerstag, 14. Juni 2018 - 11:20

Bei mir wurde im August 2016 ein metastasierendes Kolonkarzinom diagnostiziert. Die Darm-OP verlief problemlos (R0), aber die Metastasen in der Leber waren lt. Hausarzt, Onkologen und mehreren Chirurgen im Münchner Raum zu zahlreich und daher nicht behandelbar. Bei so einer Diagnose hat man endgültig aufgegeben. Über das Internet wurde von meiner Frau die Uniklinik Freiburg (zertif. Darmkrebszentrum, erstes Referenzzentrum in Deutschland für chir. Erkrankungen der Leber) ausfindig gemacht und sehr positiv bewertet.  Die Leberteilresektion (75% entfernt - das einzige Organ das nachwächst) verlief bestens, dank der vielen wissenschaftl. Studien, langjährigen Erfahrung und chirurgischen Top-Leistung. Mir geht es blendend, der Tumormarker, Blutbild und MRT zeigen keine Auffälligkeiten.

Mein besonderer Dank geht an PD Hr. Dr. Neeff und an sein Team, 1000 Dank für alles!!!

An alle Betroffenen, bitte nehmt die Chance wahr und holt euch eine zweite Meinung ein. Die Uniklinik Freiburg kann ich nur bestens weiterempfehlen!!!

Mein ausführlicher Bericht ist im Suchbegriff Uniklinik Freiburg unter Google Rezensionen "Klaus Raue" nachzulesen!

Binweg

596 posts
Freitag, 15. Juni 2018 - 16:49

Hallo Klaus,

 ich habe eben deine Rezension gelesen. Wunderbar, ich beglückwünsche Dir, dass du es geschafft hast, dort operiert zu werden.

Mein Mann hat dies nicht mehr geschafft seine Todesurteil war damals 2011 in Ingolstadt gesprochen, dass er nur operiert werden könne, um ihm Zeit zu verschaffen.

Er hat dann die Chemotherapie verweigert und ruht nun in heimischer Erde bei sich in Baden.

Dein Bericht ermutigt sehr, ich hoffe, viele viele Menschen lesen ihn.

Dir und deiner Frau alles alles gute.

Friderike aus Landshut

klaus

4 posts
Donnerstag, 21. Juni 2018 - 12:36

Hallo Friderike,

Danke für Deine lieben Zeilen und es tut mir aufrichtig leid für Dich. Na ja das mit den Ärzten, den verschiedenen Meinungen und Prognosen ist eine Sache für sich. Fakt ist, wenn man in die falschen Hände gerät hat man verdammt schlechte Karten. Das schlimme dabei ist, man stirbt und für die "behandelden Ärzte" hat das absolut keine Konsequenzen. Das in der heutigen Zeit Hausärzte, Onkologen und sogar Chirurgen noch nie etwas von einer Leberteilresektion gehört haben, ist eigentlich ein Riesen Skandal. Viele Ärzte wissen das nicht!!!  Da werden die Patienten nach wie vor mit Chemos bombardiert, obwohl es wissenschaftl. Studien dazu gibt, dass sie nichts bringen. Holländische Ärzte haben für diese Studie (Warum die Chemo bei Darmkrebs nicht wirkt) einen Burda Award bekommen. Anscheinend wird aber weiter so behandelt...

Die Quintessenz meiner ganzen Geschichte ist - nur die zertifizierten Zentren können dich fachgerecht und professionell behandeln und dir eine Perspektive bieten!

Lieben Gruß

Klaus

herirein

341 posts
Freitag, 22. Juni 2018 - 10:26

Hallo Klaus,

ganz so drastisch wie es sich durch Dich darstellt ist es im Allgemeinen nicht, weil nicht jeder der Lebermetastasen durch Darmkrebs hat, ist für eine Leberteilresektion geeignet. Um es deutlicher zu sagen, nur wenige sind dafür geeignet.

Bei der überwiegenden Anzahl von Betroffenen sind es Micrometastasen, die sich in der Leber fast überall festgesetzt haben. Hier würde eine Teilresektion das Ende nur beschleunigen. Du hast bisher Glück gehabt, weil sich in Deinem Organ scheinbar keine Micrometastasen angesiedelt haben. Zudem spielt es eine Rolle, wie früh der Primärtumor erkannt und entfernt wurde.

Es sollte Dich sehr freuen, dass sich der Primärtumor bei Dir noch nicht weiter ausgebreitet hatte. Daraus zu konstruieren, dass man den Lebermetastasen durch eine Teilresektion grundsätzlich bei kommen könne, wäre blauäugig.

Ansonsten muss ich Dir natürlich recht geben, weil es sehr wichtig ist in kompetente Hände zu kommen.

Heri

klaus

8 posts
Donnerstag, 12. Juli 2018 - 19:48

Hallo Herirein,

schön, dass Dich meine Krankenakte auch interessiert, aber ich würde mich an Deiner Stelle zuerst einmal schlau machen bzw. kräftig googeln bevor ich Betroffene mit  Posts Deinerseits entmutige und als blauäugig bezeichne. Um es Dir sehr einfach zu machen, nur  die Seite www.sn.at/panorama/gesundheit/hoffnung-fuer-schwere-faelle-von-Leberkrebs-2916346 vom "12.12.2014!" googeln. Dies ist nur ein Bericht und dieser ist noch nicht einmal up date, weitere aktuelle Berichte kannst Du bei den jeweiligen Unikliniken (Studien teilweise veröffentlicht), nachlesen.

klaus

Kathy

2 posts
Mittwoch, 5. September 2018 - 16:23

Hallo Klaus,

ich habe mich als Betroffene mehr als informiert und auch Deine Bewertung über die Uniklinik Freiburg gelesen. Alles im allen sehr informativ und sehr positiv. Habe noch im Ärzteblatt einen Beitrag von 2010 gefunden,(www.aerzteblatt.de/archiv/74879/Chirurgische-Therapie-von-Lebermetastasen-beim-Kororetalen-Karzinom) mit Sicherheit hat sich in der Zwischenzeit - Gott sei Dank - massiv sehr viel zum positiven verändert. Leider gibt es hier im Forum auch ein paar (wenige) "Möchtegernärzte" und "Besserwisser" die leider zum Teil wirklichen Stuss posten und damit die Leser total verunsichern, ja sogar jegliche Hoffnung nehmen. Ich finde dieses Verhalten mehr als gefährlich!

Dir von Herzen alles Gute

Kathy

herirein

341 posts
Mittwoch, 5. September 2018 - 22:41

Das sind noch sehr fromme Wünsche, die in den onkologischen Leitlinien S3 Kolorektales Karzinom vom November 2017 noch keinen Einzug gehalten haben. Da fehlt noch die entsprechende, durch  prospektive Studien bewiesene Evidenz, um dann in die Leitlinen aufgenommen zu werden. Entscheidend bei neuen Methoden ist der Vorteil an krankheitsbedingtem- und Gesamtüberleben.

Es muss also geklärt werden, ob diese sehr positiven Berichte  dem genannten Kriterium stand halten. Das sind nun mal Fakten, die in fast allen medizinischen und gesundheitspolitischen Überlegungen Berücksichtigung finden.

Gruß Heri

klaus

8 posts
Donnerstag, 6. September 2018 - 17:29

Besten Dank Kathy!

Zur Info, ich noch einen Artikel - ganz neu - im Onkologie Journal (ohne Leitlinie S3) gefunden!!!

www.journalonko.de/offene_texte/anzeigen/Heilung_bei_fortgeschrittenem_Darmkrebs

Ja Kathy, schon ist er da wie Du geschrieben hast, das mit den negierenden Hobbyärzten das ist so eine leidige Sache für sich! Anscheinend fehlt es an Hobbys oder an einer sinnvollen Beschäftigung, oder es macht sichtlich Spaß den anderen den letzten Funken Hoffnung zu nehmen. Mr.Negativ!!!

Ich wollte meinen Leidensgenossen nur aufzeigen, ja ihnen Mut machen sich in einer Top Klinik (Freiburg Uniklinik Gerok Leberzentrum, erstes Kompetenzzentrum für chirurg. Lebererkrankungen in Deutschland )  beraten zu lassen.

Aufgrund der "zu professionellen Ärzte - posts"  nowerde ich mich auf Dauer aus diesem Forum  abmelden und nie wieder reingucken!

Ich wünsche meinen Leidensgenossen von Herzen alles Gute und immer bedenken das Glas ist halbvoll und nicht halbleer!!! 

Herzlichste Grüße

Klaus

herirein

341 posts
Donnerstag, 6. September 2018 - 18:36

Es ist grob fahrlässig, mit Einzelbeispielen Menschen mit metastasiertem Kolorektalem Karzinom über gebühr Hoffnung zu machen, was auch in dem o.g. Journal genau das sachlich aufzeigt, was ich ebenso sachlich dargelegt habe. Außerdem spiegeln sich in dem Beitrag die neuesten Leitlinien S3 wider.  Man muss nur verstehen was da geschrieben steht. Sehr große Fortschritte sind erkennbar, sie sind aber Abhängig vom Ausbreitungsgrad und der Aggressivität des Tumors.

Kathy

2 posts
Freitag, 7. September 2018 - 10:22

Hallo Klaus,

ich kann Dir in allen Punkten nur mehr als rechtgeben!!! Das ist aufgrund ... anscheinend auch nicht mein Forum und werde mich wie Du nie wieder anmelden!

Liebe Grüße und alles Gute für Dich und bleib weiterhin so positiv!!!

Kathy

herirein

341 posts
Freitag, 7. September 2018 - 12:53

Foren über ein so wichtiges und oft noch letales Thema, wie Darmkreb, sind keine Kaffeekränzchen.

Klaus schreibt in seinem Eingangsbeitrag,

Die Darm-OP verlief problemlos (R0), aber die Metastasen in der Leber waren lt. Hausarzt, Onkologen und mehreren Chirurgen im Münchner Raum zu zahlreich und daher nicht behandelbar.

was dem heutigen medizinischen Standard entspricht. Quellen zum Nachlesen habe ich benannt.

Es ist für einen Betroffenen verständlich seine bislang erfolgreiche Therapie niederzuschreiben. Diese Therapie als große Hoffnung für alle Betroffene darzustellen ist einfach falsch und gibt nicht den Stand des medizinischen Fortschritts wider.

Klaus wünsche ich alles Gute und hoffe mit ihm, dass er den Krebs besiegt hat.

Heri

Kemi

1 posts
Mittwoch, 20. Februar 2019 - 16:44

Hallo Klaus,

vielen Dank, dass du deine Erfahrungen mit uns teilst. Bei meiner Mutter wurde der Tumor im Februar 2018 mit einer R(0) Resektion entfernt. Heute bei der Nachsorge jedoch leider eine Lebermetastase gefunden. Ich weiß nicht mehr weiter.. Wäre es möglich, mir noch mehr Informationen geben ? 

Liebe Grüße

Kemi 

Kevin Rudolph

4 posts
Mittwoch, 20. März 2019 - 21:57

Hallo Herr Raue,

könnte man Sie mal per Email erreichen?

Freundliche Grüße 

klaus

4 posts
Samstag, 23. März 2019 - 10:46

Hallo Hr. Rudolph u. Kemi,

ob man in diesem Forum auch jemand persönlich anmailen kann, weiß ich nicht. Meine e-mail Adresse möchte ich aber in diesem Forum nicht bekannt geben, bitte haben Sie dafür Verständniss. Gerne bin ich Ihnen mit Informationen behilflich. Also wie gehen wir vor?

Freundliche Grüße

Alias   Raue  

Kevin Rudolph

4 posts
Sonntag, 24. März 2019 - 06:18

Hallo Klaus, 

kann ich natürlich gut verstehen, daß Du die Email nicht öffentlich machen willst 😊

Waren bei Dir denn beide Leberlappen betroffen? Wenn ja, in welchem Ausmaß? Welche Grösse hatten die Metastasen? Wie viele Chemos hattest Du bis zur OP? Und die wichtigste Frage.... wie geht es Dir heute?

Gruß, Kevin. 

klaus

8 posts
Montag, 25. März 2019 - 11:23

Hallo Kevin,

ja bei mir war die ganze Leber betroffen - Metastasen - 4 cm. Nach der Leberresektion (2/3 entfernt) hatte ich auf Empfehlung  von der Uniklinik Freiburg nur eine Chemo um evt. vorhandene Mikrometastasen zu eliminieren. Das letzte 1/3 der Leber wurde mit der RFT Ablation (Sonde - verkocht) behandelt. 

Seit dem bin ich Metastasen frei!!!

Mir geht es bestens, die Blutwerte sind im Normalbereich und die MRT Bilder zeigen keine Auffälligkeiten.

Meine Wertschätzung und unbeschreibliche Dankbarkeit  geht an das professionelle OP unter der Leitung von PD. Hrn. Dr. Neeff. Die Uniklinik Freiburg ist das erste Referenzzentrum für chirurgische Erkrankungen der Leber.  

Wenn ich auf meinen Hausarzt, Chirurgen (keine OP mehr möglich) und Onkologen (mit 6 Chemos 1-2 Jahre, nach OP - die Leber zerstört sich jetzt von selbstcheeky) im Münchner Raum gehört hätte, würde es mich schon länger nicht mehr geben.

Meinen vollständigen Bericht kannst Du unter Uniklinik Freiburg oder Uniklinik Freiburg Allgemein und Viszeralchirugie - Rezensionen unter Klaus Raue nachlesen.   

Gruß Klaus

Kevin Rudolph

4 posts
Dienstag, 26. März 2019 - 20:21

Hallo Klaus, 

es wäre wahnsinnig interessant sich mal mit Dir zu unterhalten. Ich schreibe jetzt hier mal meine emailadresse (das ist eine bei der es mir egal ist wer sie hat) :-). Vielleicht kannst du mich da mal anschreiben und wir könnten Nummern austauschen?

Liebe Grüße, 

Kevin. 

Kevin Rudolph

4 posts
Dienstag, 26. März 2019 - 20:24

Hallo Klaus, 

es wäre wahnsinnig interessant sich mal mit Dir zu unterhalten. Ich schreibe jetzt hier mal meine emailadresse (das ist eine bei der es mir egal ist wer sie hat) :-). prinzvonhollywood@gmx.de Vielleicht kannst du mich da mal anschreiben und wir könnten Nummern austauschen?

Liebe Grüße, 

Kevin. 

11 posts
Freitag, 19. April 2019 - 11:08

 Hallo Klaus, 

bei meinem Mann steht eine OP an, bei der die rechte Leberhälfte und Segment 4 entfernt werden soll. Daher meine Frage and Dich:

 Wie lange hast du gebraucht, um dich von der OP zu erholen, ?  Wie lange hat es gedauert, bis du dich schmerzfrei bewegen konntest? 

  Es gibt so wenig Erfahrungsberichte für diese große Leber OP

 Danke

 Future

klaus

8 posts
Freitag, 19. April 2019 - 13:48

Hallo Future,

also ich habe die OP, wenn ich so sagen kann, cool weggesteckt!

1. Schmerzen hatte ich absolut keine dank PDA. Nach 11 Tagen habe ich das Krankenhaus doch etwas lädiert  (müde) verlassen. Mein behandelnder Arzt bzw. der Top Chirurg PD Dr. Hannes Neeff (Uniklinik Freiburg) hat mir gesagt, dass die Leber schon einige Zeit "beleidigt" wäre.

2. Aber nach 1 1/2 Monaten war ich wieder so fit,  um mit regelmäßigen Ausdauersport und Krafttraining zu beginnen. 

Seitdem geht es mir bestens und ich freue mich jeden Tag, das die Leberresektion für mich der richtige Therapieansatz war. Weitere Infos unter  www.metastasen-therapie.de von der Uniklinik Freiburg.

Übrigens die OP würde ich mir nur in einem zertifizierten Leberzentrum wie z. b. Freiburg machen lassen.

 Alles Gute für Deinen Mann und Dich und Kopf hoch und immer nach vorne schauen!  

Liebe Grüße

Klaus

CARRI86

3 posts
Mittwoch, 24. April 2019 - 17:11

Hallo! 

War bis jetzt nur stille Mitleserin in diesem Forum, es geht hier auch um meinen Papa. Er bekommt morgen ebenfalls eine Leberresektion der rechten Seite. Bei ihm wurde nach immer gesundem Vorleben im Juni 2018 ein Kolorektales Karzinom mit diffusen Lebermetastasen in der rechten Leber und ein kleiner Tumorknoten links festgestellt, dieser hat sich jedoch nicht verändert.Nach einer erfolgreichen R0 Resektion des Karzinoms und Stomaanlage und komplikationslosem Heilungsprozess und 16 Chemos mit dem Folfoxschema und dem Antikörper Panitumumab zeigte sich eine große Befundverbesserung in der Leber. Jedoch von den Onkologen von Anfangan als palliativ-systemische Chemo eingestuft bis im März diesen Jahres, jedoch die größte Metastase von erstmal 12cm nun auf 8cm geschrumpft, ist noch da.

Nebenwirkungen der Chemo waren Hautintoxität, dass Hand-Fuß-Syndrom welches aber nun langsam abklingt und zwei kleine TIA und eine Unverträglichkeit gegen ein Antibiotikum, stehts trotz Chemo gute Leberwerte(Normbereich) sowie CEA und CA19/9 die immer mal wieder hoch und runter hüpften,immer Appetit und kein Gewichtsverlust!

Morgen also nach 5 Wochen Chemopause die OP.

Mein Papa (70Jahre) konnte gut Kraft tanken.

@Klaus,hast Du auch vorher  Chemo bekommen?

Wie hast Du Dich direkt nach der OP gefühlt?

Wir haben alle Angst aber es ist die Chance auf Krebsfrei!!!

Er bekommt auch einen Schmerzkatheter ins Rückenmark und soll  erstmal auf die ITS.

Über Antworten wäre ich sehr dankbar. 🙏🏻

Ach ja,mein Papa wird in Wetzlar operiert,ist auch ein zertifiziertes Darmkrebszentrum sowie Leber-und Bauchchirurgie auf höchstem Nivea in Hessen.

Mfg

Carina

11 posts
Freitag, 26. April 2019 - 12:27

 Hallo Klaus, 

danke für deine Rückmeldung.  Das ist doch sehr ermutigend, dass du schon nach 6 Wochen wieder körperlich aktiv werden konntest. Ich hoffe so sehr für dich, dass die Biester für immer wegbleiben.

 Dass mit den Leberexperten ist so eine Sache, es gibt so viele Zertifikate, aber beispielsweise deinen Arzt habe ich nicht in den von mir ergoogelten Listen gefunden.  Der Chirurg meines Mannes ist Allgemeinchirurg, an der Klinik gibt es aber auch ein sogenanntes Leberzentrum, die operieren aber nicht.  Ich hoffe, die Entscheidung ist richtig.

 Carina, die Chemo vorher soll eine bessere Operierbarkeit ermöglichen und ausserdem klären, ob die Chemo überhaupt wirkt. Onkologen brauchen immer ein vorher-nachher. Wenn alles wegoperiert ist, und nachher wegen der Mikrometastasen noch eine Chemo gegeben wird, können sie nicht erkennen, ob sie wirkt.

Wie geht es deinem Vater? Ist die OP wie erhofft verlaufen?

 Katharina

CARRI86

3 posts
Freitag, 26. April 2019 - 13:38

Hallo Katharina,

also die OP ist gut verlaufen, es begann um halb10 und um 16Uhr wurde er auf die ITS verlegt, meine Schwester könnte heute morgen per Telefon schon ein paar Worte mit ihm wechseln, ich werde gleich mit meiner Mutter zu ihm fahren.Es geht ihm gut 😊,er hat keine Schmerzen und die OP war zwar schwierig,da die Metastase 10cm groß war,die kleine die links oben sitzt wird in 5 Wochen mittels Sonde verkocht, alles auf einmal war nicht möglich. Der Chefarzt hat uns gestern persönlich angerufen und gesagt, dass durch die Chemo die Rechte Leber sehr zerstört war aber er sagte es ist noch genug Lebergewebe übrig zum regenerieren. 

Ich berichte weiter...

11 posts
Mittwoch, 8. Mai 2019 - 17:32

Hallo Carina,

wie geht es deinem Vater nun? Mein Mann ist inzwischen auch operiert worden, es hat  zehn Stunden gedauert. Er ist  noch sehr mitgenommen. 

Gruß Katharina

11 posts
Dienstag, 28. Mai 2019 - 12:17

 An alle Interessierten, 

ich berichte hier mal weiter,  falls andere auch vor der Entscheidung für oder gegen eine  Hepihepatektomie stehen.

 Mein Mann ist immer noch im Krankenhaus. Leider schafft die Restleber die Albuminproduktion nicht und er hat eine massive Aszites, die auch die Wundheilung behindert. Für ihn ist das kein Spaziergang. Klar, es ist ein sehr schwerer Eingriff und auch selten komplikationsfrei. Ich hoffe bei Euch, Carina, läuft es besser?

 Alles Gute

Katharina

Irina

1 posts
Montag, 3. Juni 2019 - 23:37

Lieber Klaus, zunächst vielen lieben Dank, das du dieses Thema angesprochen hast. Ich freue mich so sehr, dass du auf Dauer geheilt werden konntest. Es gibt allen Mut und Hoffnung. Wie bei vielen hier: meine Mama steht vor der OP, bei ihr wird eine Lebermetastase entfernt. Eine der vielen Fragen - wie viele Chemos bekommt man danach? Die hatte schon 15 davor gehabt. Es hat sich nicht als besonders wirkungsvoll ergeben.

Herzlichen Dank im Voraus für eure Antworte,

Irina

klaus

8 posts
Samstag, 8. Juni 2019 - 14:25

Aufgrund der vielen  Anfragen muss ich nun doch meine Krankengeschichte hier mal posten!

Hinzufügen möchte ich noch, dass  bei jeden die Erkrankung, der Krankheitsverlauf die OP etc. verschieden sein kann. Selbstverständlich muss man bei dieser schrecklichen Krankheit die 5 Jahres Frist bezüglich eventuellen Rezidiven berücksichtigen, aber ich bin nach drei Jahren in bester Verfassung, auf einen guten Weg dahin. 

____________________________________________________________________________________________

PD Hr. Dr. Hannes Neeff (Leiter des zertiviz. Darmkrebszentrums, Leiter des Leberzentrums) ist der "Top Chirurg", der "ausgewiesene Experte" und die "Koryphäe auf dem Gebiet - Kolon - Rektumchirurgie, Lebermetastasen, Metastasenchirurgie und Onkologische Chirurgie in Deutschland"!
Federführende Fachkompetenz gepaart mit Empathie!!
Noch zu erwähnen wären weitere Spezialisten auf diesem Gebiet, allen voran Prof. Fichtner-Feigl, Prof. Lang und  Prof. Höppner.
Die Uniklinik ist das erste Referenz Zentrum für chir. Erkrankungen der Leber in Deutschland!

Hochleistungsmedizin auf internationalen Spitzenniveau!

Meine Darmkrebsdiagnose mit Metastasen in der Leber hat mein bis dahin unbeschwertes Leben völlig zum Erliegen gebracht. Die Darmkrebs-OP (Sept.2016 R0) war im Verlauf komplikationslos, aber die Metastasen in der Leber waren lt. Hausarzt, Onkologen (mit Chemos 1/2 Jahr) und mehreren Chirurgen im Münchner Raum zu zahlreich und deren Meinung nach inoperabel und nicht behandelbar!
Nach so einer Diagnose und Prognose hat man mit dem Leben abgeschlossen, gilt als unheilbar und hat lt. Statistik definitiv nur noch ca. 1/2 Jahr zu leben!
Über das Internet wurde von meiner Frau über den Suchbegriff "Lebermetastasen" immer wieder die Uniklinik Freiburg und PD Hr. Dr. Neeff überaus positiv erwähnt und bewertet.
Bei einem Vorgespräch in der Lebersprechstunde mit PD Hrn. Dr. Neeff (O-Ton: das kriegen wir in Griff) und Hrn. Dr. Holzner wurde mir trotz der aussichtslosen Prognosen meiner bis dahin behandelnden Ärzte eine erfolgsversprechende Option in Aussicht gestellt, die Leberteilresektion.
Zusätzlich motivierend für die OP war außerdem ein Tel-Gespräch mit Hrn. Dr. Holzner der uns über die anstehende OP bestens informierte und u.a. auch die mögliche Heilungschance hervorhob.
Die OP-Teilresektion (75 % wurde entfernt - die Leber wächst nach) der Leber verlief bestens und problemlos, dank der vielen wissenschaftlichen Studien, langjährigen Erfahrung und chirurgischen Top-Leistung. Nach der OP kam Hr. Dr. Neeff regelmäßig zur Kontrolle vorbei und das sogar am Freitagabend 20°° Uhr, obwohl er den ganzen Tag auf einem Kongress war! Das Vertrauen und die Sicherheit die er den Patienten vermittelt, sowie die Bereitschaft sich um seine Patienten zu kümmern, kann nur zum Wohlbefinden und zur Genesung beitragen.

Auch die OP-Nachsorge wird in der Uniklinik nicht außer acht gelassen und meine Krankenakte wurde nochmals im Tumorboard besprochen. Des weiteren hat Hr. Dr. Neeff alles in die Wege geleitet, die restlichen Metastasen mittels RFTA zu entfernen und trotz ungünstigster Lage der Metastasen, die OP erfolgreich abgeschlossen.
Mittlerweile habe ich wieder mein Idealgewicht, der Tumormarker und das Blutbild ist im Normalbereich und das MRT zeigt keine Auffälligkeiten (wie prognostiziert!).
Ich fühle mich fit und kann wieder meinen sportl. Aktivitäten und Hobbys nachgehen.

Die hier ausgegebene Devise und höchster Anspruch vom leitenden Arzt lautet: O-Ton "Das Ziel ist immer die komplette Heilung"!
M.E. wird von ärztlicher Seite alles unternommen, die Patienten mittels einer OP und RFTA zu retten!

Meine Wertschätzung und unbeschreibliche Dankbarkeit als Patient geht an das professionelle OP Team unter der Leitung von
PD Hrn. Dr. Neeff. ***** Tausend Dank für alles *****

Zu Recht gehört die Uniklinik Freiburg mit Ihren "Top Ärzten" zu den 5 besten Kliniken Deutschlands!

Herzlichst bedanken möchte ich mich auch bei Hrn. Dr. Holzner für seine große Hilfsbereitschaft, den ausführlichen Informationen zur OP und den motivierenden Tel-Gesprächen!
Außerdem ein herzliches Dankeschön an Fr. Dufner (Vorzimmer Dr. Neeff) und an das Pflegepersonal der Station Kraske.
Das überaus fürsorgliche Pflegepersonal ist von der Menschlichkeit und Liebenswürdigkeit ihres Chefs Hrn. Dr. Neeff, mehr als begeistert. So wurde mir u.a. berichtet, dass ihr Chef trotz enormen Stress, wissenschaftl. Studien - Expertisen - Publikationen und komplizierten OP`s sich eine halbe Stunde Zeit genommen hat, einer sehr verzweifelnden alten Patientin die Hand zu halten um sie mit aufmunternden Worten zu trösten.
Das spricht für sich - dem kann und muß man nichts hinzufügen!!!

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Nach der OP wurde von der Klinik nur "eine" Chemo empfohlen, höchstens "zwei" um die Mikrometastasen zu eliminieren. Übrigens unter der homepage von der Uniklinik Freiburg und Metastasen Therapie Freiburg kann man sich noch gute Informationen einholen. www.metastasen-therapie.de

CARRI86

3 posts
Mittwoch, 12. Juni 2019 - 09:41

Hallo Katharina,

die OP hat mein Vater so wie dein Mann überstanden,auch viel Aszites und die Nierenwerte waren 3 Tage so grenzwertig, dass sie gedacht haben er schafft es nicht.:-( Seit 3 Wochen ist er nun zuhause und wir päppeln ihr.Das war definitiv kein Spaziergang, jetzt sollte gestern die RFA gemacht werden, da noch eine Metastase in der linken Seite sitzt und eben hat er angerufen und gesagt,dass dies nicht stattgefunden hat, weil sie wohl noch eine kleine Metastase links gefunden haben und der Fall wieder erst neu besprochen werden muss. Ist natürlich nun wieder ein herber Rückschlag aber irgendwie meistern wir auch das. Die rechte Seite haben die komplett entfernt aber die Restleber arbeitet gut. Mal schauen, was sie nun vorhaben, es gibt ja noch mehrere Möglichkeiten. 

Mfg

Carri

Claudia Scherer

1 posts
Donnerstag, 5. Dezember 2019 - 09:22

Hallo Klaus 

ich heiße Claudia. 

bei meinem Mann haben sie letzte Woche Metastasen in der Leber festgestellt. Letztes Jahr ist er an Darmkrebs erkrankt. Erst Chemo dann Op. Dann Not Op. Zwecks Darmverschluss. Dann wieder Chemo. Dann Lungenembolie. Dann wieder Chemo. Seid Mai keine Chemo mehr. Im Juni Nierenstau. 5% Funktion. Laut CT keine Tumor. Dann im November 2019 CT und MRT. Metastasen in der Leber rechts und links und im kleinen Becken. Bei uns im Klinikum wollten sie operieren aber dann nach MRT gesagt nicht mehr möglich . Im Juli war noch nichts . Ich habe Angst das mein Mann es nicht schafft. Sie wollen jetzt machen. Aber die letze Chemo hat er nicht verkraftet. Ich habe hier gelesen das die Klinik in Freiburg sehr gut sei. Ich habe mich in Verbindung mit denen gesetzt. Ich weiß nicht was du sonst machen kann . Er ist so schrecklich.

lg Claudia 

11 posts
Montag, 9. Dezember 2019 - 11:14

Hallo Claudia,

vielleicht kommt ja für deinen Mann auch eine Cyberknife Therapie in Frage, wenn es sich nur um eine begrenzte Anzahl handelt? Setz dich doch paralell mal mit den Zentren in Verbindung.  Aber sicherlich werden diese und andere Optionen in Freiburg auch besprochen.

Mein Mann hatte im Mai nach vielen kleineren OPs eine Radikal-OP. Die Leber ist seitdem frei, aber die Nebenwirkungen sind bei ihm schon schwerwiegend,

Ich hoffe, es gibt für deinen Mann eine gute Therapieoption-

 Katharina

klaus

8 posts
Montag, 16. Dezember 2019 - 10:29

Hallo Claudia,

sorry dass ich mich erst jetzt melde, aber ich bin leider aus Zeitmangel sehr selten in diesem Forum. Ich kann Dir nur raten sich mit einen oder mehreren Top Zentren in Verbindung zu setzen. Ein user Namens  GÜSI hat die besten spezialisierten Kliniken hier im Forum gepostet. Vielleicht gibt es auch eine Klinik in Deiner Nähe. Ich persönlich habe mit der Uniklinik Freiburg medizinisch gesehen nur die besten Erfahrungen gemacht und kann die Klinik bestens weiter empfehlen.  

Alles Gute für Dich und Deinen Mann.

LG Klaus