Martina
1 postsHallo,
meine Name ist Martina (56 Jahre). Ich habe vor ein paar Wochen die Schreckensnachricht erhalten, dass ich ein boesartiges Rektumkarzinom habe. Nach Staging Untersuchungen (Bluttest, Ct, Endosonographie und Endoskopie, Roengten und Ultraschall von Leber, Nieren etc) habe ich den Befund erhalten, dass der Krebs noch nicht gestreut hat und alle Organe gesund sind. Das Problem ist die Lage des Karzinomes. Die Aerzte beschreiben die lage von 9-12 im Uhrzeigersinn, an der Linea denata beginned, ueber 5 cm stenosierend. Jetzt wollen sie mich naechste Woche Freitag operieren, LYmphen und ueber 40 cm dickdarm entfernen und alles soll im stoma enden. ich bin verzweifelt. habe hier berichte gelesen von einer Person, die das gerade hinter sich hat. Leider finde ich sie nicht mehr. wollte gerne mit ihr sprechen. Ein andere Person hier hat ein Arthemisia Therapie genannt. Weiss jemand was das ist? Ich wohne in Nordrhein westfalen und suche jemanden, der mir auf diese Weise helfen kann. Ich moechte Zeit gewinnen und alles aus probieren bevor ich meinen Koerper fuer immer verstuemmeln lasse. Dazu kommt, dass die aerzte sagen, dass der Krebs wieder kommen kann, auch nach der OP. eine OP ist ja keine Heilung. sie kauft mir nur etwas Zeit. Hat jemand sowas hinter sich und kann mir helfen? bitte emailt mir unter martinasojv@gmail.com oder ruft mich an unter 02373.61448. Ich waere soooo dankbar.
Reiner
10 postsHallo Martina.
Ich habe alles was Dir bevorsteht , oder stehen könnte , hinter mir . Mir wurde damals der komplette Mastdarm und ein Stück Dickdarm entfernt .Der Schließmuskel konnte gerade mal so erhalten werden , und funktioniert auch wieder , auch wenn ab und zu Vorsicht geboten ist . Sprich : Durchfälle möglichst vermeiden . Auch ich hatte ein Stoma für 3 Monate bis die Wunden ordentlich verheilt ware. Dann wurde das Stoma wieder zurückverlegt . Ich weiß nicht ob das Stoma bei die endgültig ist . Aber wenn nicht dann ist dringenst eine Beckenbodengymnastik zu erhalten . Aber Achtung was eine Reha oder Kur betrifft . In meiner Reha die von meiner damaligen Krankenkasse vorgegeben wurde und ich keine Mitsprache hatte war komplett daneben . Beckenbodengymnastik wurde garnicht angeboten , stattdessen mußte ich an Gymnastik für Leute ab 80 Jahren die Bewegungsstörungen hatten teilnehmen was überhaupt nix brachte . Selbst die Info während der Reha am meine Krankenkasse wurde von der Kasse nicht mal beantwortet . Als aufpassen !!!
Meine OP war damals sehr gut verlaufen und ich brauchte keine Chemo oder Bestrahlung da man alles was befallen war komplett entfernt hatte . Was aber zu beachten ist : die Rückverlegung des Stoma ist bei mir weitaus schlimmer gewesen als die Tumorentfernung .Unsägliche Schmerzen beim häufigen Stuhlgang waren aufgetreten . Nur durch große Dosis Tillidin haben mir geholfen und nach und nach waren die Schmerzen weniger geworden . Nach ca. 2 Monaten war ich schmerzfrei. Leider wurden mir diese Umstände aber nicht vorher mitgeteilt so dass doch eine gewisse Angst vorhanden war in Bezug : war das alles ordentlich verlaufen . Mittlerweile sind knappe 8 Jahre um und ich bin froh das ich nicht dauerhaft auf ein Stoma angewiesen bin . Vielleicht läuft es bei dir ja ähnlich . Ich wünsche das alles so eintrifft wie du es dir wünschst . MfG Reiner
Minimi1960
17 postsHallo Martina,
ja auch ich bin - ziemlich genau vor zwei Jahren, am 13.10. operiert worden. Diagnose im Juni war gewesen T3N0M0. Also ein größerer Tumor im Rektum, keine Metastasen und kein Lymphknotenbefall. Hatte neoadjuvante Chemo, 30 x Bestrahlung. Dann Pause und dann OP. Mein Tumor lag auch nur 6 cm über dem Schließmuskel. Aber es konnte Schließmuskelerhaltend operiert werden. Hinterher noch 5 Zyklen Chemo im Tablettenform. Das Stoma hatte ich 8 Monate bis er zurückverlegt wurde. Das ist jetzt knapp 1,5 Jahre her. Mit den Stühlgängen ists manchmal ein bisschen schwierig. Aber mit Mucofalk und Loperamid kann man sich eine Lebensqualität schaffen. Seit letztem Jahr im September arbeite ich wieder in Vollzeit. Die Nachsorgeuntersuchungen waren bis jetzt alle ohne Befund.
Ich in jetzt 58 Jahre alt und die Diagnose damals mit 56 kam wie ein Schlag. Ich hatte mich vorher pudelwohl gefühlt.
Ich kann nur raten - nach meiner Erfahrung - versuche mit Deiner Angst klarzukommen. Sei kritisch. Aber vertraue den Ärzten. Sie wollen Dich heilen. Gehe offen mit allem um. Auch mit dem Stoma. Versteck Dich nicht. Geh rechtzeitig zur Lymphdrainage damit der Bauch sich auch ein bisschen wohl fühlt. Und versuche immer ein bisschen Sport zu machen.
Drücke Dir die Daumen für alles was auf Dich zukommen. Viel Kraft und Geduld.
Minimi1960
17 postsHallo Martina, einen Zusatz noch.
Versuche für die OP eine Klinik zu finden, die minimalinvasiv operiert. Mein Körper ist nicht verstümmelt. Man sieht am Bauch so gut wie nix, außer der Narbe vom Stoma. Da ist ein kleiner runder roter Fleck von vielleicht 1,5 cm. Ein Stoma ist nicht das Ende der Welt.
JennyH
29 postsHallo Martina,
ich bin die mit der Artemisia Therapie. Ich an deiner Stelle würde keine OP machen. Danach ist dein Leben vorbei. Wer dir sagt, mit Stoma könne man leben, lügt meiner Ansicht nach. Jedenfalls kann man damit nicht leben, wenn man aktiv leben und arbeiten will. Ist ja immer die Frage, wie Menschen leben definieren. Eine Op macht dich zum Krüppel - sage ich dir aus eigener leidvoller Erfahrung. Die Ärzte lügen, wenn sie was anderes sagen. Wie ist denn dein Staging? Mich wundert, dass vor OP nicht bestrahlt werden soll. Wenn du an Infos zu alternativen Möglichkeiten interessiert bist, melde dich auf Facebook an und gehe in die Gruppen: "Krebs ist natürlich heilbar" und "Artemisia Annua und die Therapiemöglichkeiten". Dort bekommst du Infos von Betroffenen und Alternativen aufgezeigt. Hinterfrage alle Aussagen der Ärzte ganz genau, hol dir unterschiedliche Meinungen ein und höre auf dein Bauchgefühl. Mich haben die Ärzte vorsätzlich belogen! Der Arzt hat vor OP behauptet, es sei definitiv keine Komplettremission sondern noch ein T2 Tumor, der auf jeden Fall schnellstmöglich operiert werden müsse. Man hat mir mit Horrorgeschichten Angst gemacht, obwohl ich immer wieder gesagt habe es geht mir so gut, ich glaube, es ist gar kein Tumor mehr da. Dann hat man noch gesagt, vor OP wäre es unmöglich festzustellen, ob eine klinisch komplette Remission vorliegen würde. Alles bewusst gelogen. Nach OP hat man mir dann gesagt, doch Komplettremission - kein Tumor und keine Krebszellen mehr da gewesen. Trotzdem wurde radikal operiert und ich verstümmelt - mein Leben ist zerstört!. Im OP Bericht war dann zu lesen: Zustand vor OP: Bei der Patientin liegt eine klinisch komplette Remission vor, sie wurde über die Chancen der OP informiert und hat daher eingewilligt. Der Arzt wusste also vor OP ganz genau, dass eine Komplettremission vorgelegen hat. Er hat mich bewusst/vorsätzlich belogen, damit ich mich operieren lasse. Ich habe Strafanzeige gestellt - unter Beifügung der Beweise. Soviel zu den Ärzten und der Leit(d)linienmedizin. Sei vorsichtig! Die Leute sterben nicht am Krebs, sondern an den Folgen der wahnsinnigen, rein profitorientierten, schulmedizinischen Behandlung. Ich wünsche dir alles Gute. LG
JennyH
29 postsHallo Martina,
ich bin die mit der Artemisia Therapie. Ich an deiner Stelle würde keine OP machen. Danach ist dein Leben vorbei. Wer dir sagt, mit Stoma könne man leben, lügt meiner Ansicht nach. Jedenfalls kann man damit nicht leben, wenn man aktiv leben und arbeiten will. Ist ja immer die Frage, wie Menschen leben definieren. Eine Op macht dich zum Krüppel - sage ich dir aus eigener leidvoller Erfahrung. Die Ärzte lügen, wenn sie was anderes sagen. Wie ist denn dein Staging? Mich wundert, dass vor OP nicht bestrahlt werden soll. Wenn du an Infos zu alternativen Möglichkeiten interessiert bist, melde dich auf Facebook an und gehe in die Gruppen: "Krebs ist natürlich heilbar" und "Artemisia Annua und die Therapiemöglichkeiten". Dort bekommst du Infos von Betroffenen und Alternativen aufgezeigt. Hinterfrage alle Aussagen der Ärzte ganz genau, hol dir unterschiedliche Meinungen ein und höre auf dein Bauchgefühl. Mich haben die Ärzte vorsätzlich belogen! Der Arzt hat vor OP behauptet, es sei definitiv keine Komplettremission sondern noch ein T2 Tumor, der auf jeden Fall schnellstmöglich operiert werden müsse. Man hat mir mit Horrorgeschichten Angst gemacht, obwohl ich immer wieder gesagt habe es geht mir so gut, ich glaube, es ist gar kein Tumor mehr da. Dann hat man noch gesagt, vor OP wäre es unmöglich festzustellen, ob eine klinisch komplette Remission vorliegen würde. Alles bewusst gelogen. Nach OP hat man mir dann gesagt, doch Komplettremission - kein Tumor und keine Krebszellen mehr da gewesen. Trotzdem wurde radikal operiert und ich verstümmelt - mein Leben ist zerstört!. Im OP Bericht war dann zu lesen: Zustand vor OP: Bei der Patientin liegt eine klinisch komplette Remission vor, sie wurde über die Chancen der OP informiert und hat daher eingewilligt. Der Arzt wusste also vor OP ganz genau, dass eine Komplettremission vorgelegen hat. Er hat mich bewusst/vorsätzlich belogen, damit ich mich operieren lasse. Ich habe Strafanzeige gestellt - unter Beifügung der Beweise. Soviel zu den Ärzten und der Leit(d)linienmedizin. Sei vorsichtig! Die Leute sterben nicht am Krebs, sondern an den Folgen der wahnsinnigen, rein profitorientierten, schulmedizinischen Behandlung. Ich wünsche dir alles Gute. LG
Daniel Schreiber
140 postsnun ja meine Narbe ist 2 Monate nach der OP kaum noch zu sehen.... Denk
war relativ grossser schnitt.
Und es gibt viele, sehr viele Menschen die können mit Stoma gut, vielleicht auch sehr gut leben.
Wichtig meiner Meinung nach ist eine gute Stoma-Schwester. Habe das bei meine Mutter gesehen. Anfangs , grosse Probleme weil nix passte. Dann kam neue Schwester, der nicht alles egal war, hat sich des Problems angenommen, stoma-Beutel wurde modifiziert und siehe da, es klappte.
Wodurch ich auch im Nachhinein der Meinung bin, das in ihrem Stadium einige OPs unnötig waren. Aber wir sind Laien und können das nicht beurteilen. In wenig Vetrauen in die Ärzte sollte man schon haben.
Jürgen Peter Kilthau
47 postsDie Leben halt auch vom operieren es wird auch Murks gemacht aber der Nachweis ist schwer.
Nun habe ich ein Stoma weil die Naht undicht war das Risiko war höchstens 3 % beim Ihm lt. Chefarzt bei den Anderen können es 5% sein. Habe das Krankenhaus gewechselt und eine 3 Meinung eingeholt sonst wäre ich mit Chemo voll gepumpt worden lt. Leitlinienmedizin. Als Wechsler und Hinterfrager spürt man den Liebesentzug manche Ärzte sind da schon komisch.
Das ist wie russisches Roulette so eine Operation heute meine Meinung.
Liebe Grüße
Peter
herirein
343 postsMit der Beurteilung der Leitlinienmedizin sollte man es sich nicht zu leicht machen. Wir haben jedes Jahr rund 60.000 Neuerkrankte mit Darmkrebs und wissen, dass rund 26.000 Menschen jährlich daran sterben. Es müssen also mehr als 60% sein, die von der Leitlinienmedizin kurativ versorgt werden.
Darüber hinaus gehende Behandlungen benötigen intensivere Therapien und unterliegen einem besonderen Schicksal, mit dem nicht jeder gleichgut zurecht kommt. Ja, und es gibt schlechte, weniger gute und gute Mediziner, die im täglichen Bemühen stehen, leitlinienorientiert Darmkrebs zu behandeln und es gibt Patienten, die mathematische Ergebnisse von Ärzten erwarten, wobei Medizin keine 100%ige Wissenschaft ist.
Darmkrebs der ausschlieslich mit alternativen Therapiemethoden behandelt wird, hat ganz sicher geringere Aussicht auf Heilung, weil der experimetelle Anteil der Behandlung noch viel weniger berechenbar ist als bei der Leitlinienmedizin.
Beste Grüße, Heri