Stephanie

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Sonntag, 11. November 2018 - 17:17

Hallo,

angefangen hatte es im September letzten Jahres. Da hatte ich erstmalig Blut aus dem After gehabt, zu dem Zeitpunkt hatte ich jedoch an eine Blutung bezüglich einer vor kurzem stattgefundenden Ausschabung gedacht und ich dachte zunächst, es ist etwas einmaliges. Allerdings setzte es sich dann immer wieder fort, einhergehend mit Jucken und Brennen am After und Schwierigkeiten beim Stuhlgang. Ich bin dann natürlich zum Arzt, da ich zudem auch zwei Mal Bauchschmerzen, ein Schmerz direkt unter dem Bauchnaben bekommen habe. Dieser Schmerz konnte nicht weiter untersucht werden, da er dann jedes Mal wieder aufhörte. Blutbild ergab daraufhin jedoch erhöhte Entzündungswerte, woraufhin Antibiotikum gegeben wurde. Die Werte wurden besser.

Erneut habe ich dann immer wieder Blutungen aus dem After, wobei ich bei ballaststoffreicher Ernährung einen wunderbaren und blutungsfreien Stuhlgang habe. Ich bin dann wieder zum Arzt gegangen und der hat mich zu einer Magen- und Darmspiegelung überwiesen. Ich habe den Termin nun endlich in Kürze, hatte eine Wartezeit von etwa 4 Monaten gehabt.

Natürlich denke ich häufiger an Darmkrebs, da ich durch diverse Erkrankungen leider prädisziniert bin. Der Gastroenterologe geht jedoch nach meinen Schilderungen von etwas anderem aus, aber vielleicht war es auch nur erst einmal abwarten und Tee trinken. Natürlich kann nichts ohne die Untersuchung gesichert werden, aber dennoch schwebt mir ziemlich häufig der Gedanke im Kopf herum. Die Symptome könnten ein Anzeichen sein.

Mein Stuhlgang ist seit wenigen Wochen nicht mehr so häufig, ich muss, wenn dann auch häufig erst einmal pressen, aber weder Durchfall noch bleistiftdünner Stuhlgang ist vorhanden.

Ich weiß natürlich, dass hier keiner einen Mediziner ersetzen kann und so weiter, aber ich erhoffe mir einfach etwas Zuspruch und vielleicht Ermutigung...

Viele Grüße!

Daniel Schreiber

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Sonntag, 11. November 2018 - 17:42

Mut machen ja... 

Bei geringstem Verdacht auf Blut und Stuhlprobe bestehen. Bei zB wurde nix im Blut nachgewiesen, aber im Stuhl. 

Dann volles programm innerhalb kürzester Zet: Von der Erstdiagnose beim Hausarzt  bis zur Operation vergingen 2 Wochen... Und das obwohl der Hausarzt zuerst von einer Entzündung ausging. 

Das Gute war, alles noch im Frühstadium und angeblich gut operabel. Keine Metastasen. Jetzt, 3 Monate später bin ich immer noch krankgeschrieben und kämpfe mit den Folgen der Dickdarm OP. Die Ârzte versprachen mir 100%ige Heilung und ich habe angeblich kein Krebs mehr. 

Unverständlich das es so lange Wartezeiten , gerade bei Verdacht auf Krebs; auf CT  und dergleichen gibt.Gerade hier spielt der Zeitfaktor eine grosse Rolle. 

Soviel ist sicher, nach der Spiegelung und dem Erhalt des Resultates der Gewebeprobe  hast du mit fast 100% Sicherheit