4 posts
Dienstag, 29. Januar 2019 - 05:51
Guten Tag,
Bei meiner Mutter wurde die Naht vom Darm undicht was dazu geführt hat das sich alles entzündet hat. Sie hat nun einen weit offenen Bauch der nicht zugenäht werden darf. Bei der OP wurde der Darmtumor und ein Teil der Leber wegen der Metastasen entfernt. Die Ärzte meinten das die Leber wieder voll mit Metastasen sei. Nun liegt sie mit offenem Bauch auf der Palliativstation und für eine Chemo ist sie zu schwach. Hatte jemand gleiche Erfahrungen gehabt? Schafft sie das bis sich der offene Bauch verheilt damit sie eine Chemo bekommen kann ? Bitte um Antworten bin komplett verzweifelt 😢😢
Azzo
14 postsHallo, hier zu meiner Geschichte (meines Vaters):
mein Vater (68 J., kräftig,gesund,stabil,kein Raucher,kein Trinker) war auch bei einer Darmspiegelung 2016, alles sah soweit ok aus. Im Juli 2018 der Schock. Darmkrebs Stadium IV, Metastasen auf der Leber bereits. Im Krankenhaus wurde festgestellt dass der Tumor 10 cm groß ist. Es wurde operiert, wobei der Tumor isoliert wurde, und ein Stoma angelegt wurde.Es sollten Chemos durchgeführt werden um die Metastasen und den Tumor zu verkleinern um dann zu operieren. Mein Vater ging es nach der OP gut, konnte essen und im Flur seine Schritte gehen. 2 Tage später rief er mich an und ich hörte an seiner Stimme das es ihm nicht gut ging. Ich sofort morgens ins KH. Bauchschmerzen, Schüttelfrost die ganze Nacht über gehabt. Ärzte hätten ihm Spritzen nachts gegeben und Tabletten. Am morgen wurde CT gemacht und es wurde festgestellt das er ein Loch im Darm (10 cm unter dem künstl. Darmausgang) hatte. Bereits einiges in den Bauchraum ausgelaufen. Not OP, künstliches Koma mit allen Apparaten etc. Nieren haben bereits am 1 Tag sich abgeschaltet durch die Sepsis und Bauchfellentzündung, um sich zu schonen. Es wurde der Bauchraum sehr oft gespült. Nach 8 Tagen 2 x Herzstillstand 4 und 8 min, mit erfolgreicher Reanimation. Es ging danach bergauf mit den Werten wir freuten uns sehr. Bauchraum geschlossen. Nach 1 Fieber 39 C und die Werte gingen bergab, Leberwerte durch die Metastasen und Medikamente. Nach 13 Tagen hatten die Ärzte keine Hoffnung mehr, Leber drohte zu versagen. Und haben aus Menschenwürde, wie sie sagten, die Dialyse abgestellt. 11 Std später ist mein geliebter Vater verstorben.
So Leid es mir tut für dich und es hart klingt bereite dich auf ein baldiges Ende vor. Denn der Bauch muss ja ersteinmal zugenäht werden. Danach muss die Narbe verheilen und deine Mama muss stark sein für eine Chemo. In dieser Zeit warten die MEtastasen leider nicht. So war es auch bei meinem Papa :(.
Wünsche dir alles Gute dennoch. Schreib mich gerne an falls du Kummer,Fragen oder Sorgen hast. Es wird eine sehr harte Zeit.
Andreas
246 postsHallo,
wie geht es denn jetzt deiner Mutter? Ich drück ganz fest die Daumen!!!
LG Andy
Hallo Guten Tag,
Sie liegt zurzeit auf der Palliativstation. Da sie seit dem 20 Dezember fast nur im Bett lag hat sie starke Rückenschmerzen und ihre Beine sind voll mit Wasser. Gegen die Schmerzen bekommt sie kontinuierlich Morphin. Wir haben die Hoffnung das die Leber es mit den Metastasen aushält und sich die Bauchwunde heilt das sie wieder fit genug wird für eine Chemo doch die Hoffnung ist nicht so gross es liegt in Gottes Hand.
Mfg
Andreas
246 postsHallo,
ok, hoffen wir mal das Beste. Das mit den Rückenschmerzen kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte die schon nach 2 Wochen. Mensch, da aacht man echt etwas mit :-(
Alles Gute weiterhin.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!!
Andreas
246 postsHallo,
ok, hoffen wir mal das Beste. Das mit den Rückenschmerzen kann ich gut nachvollziehen. Ich hatte die schon nach 2 Wochen. Mensch, da aacht man echt etwas mit :-(
Alles Gute weiterhin.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!!
Dankeschön :)
Ja genau die Hoffnung stirbt zuletzt
Azzo
14 postsHallo,
hat deine Mama es geschafft?
Hoffe es sehr!
Lieben Gruß