Anne

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Mittwoch, 12. Juni 2019 - 16:34

Hallo Ihr Lieben, 

seit längerem hole ich mir Rat von dieser Seite. Und heute ist der Tag gekommen, an dem ich mit meinem Latein am Ende bin. 

Bei meiner Mama wurde im November 2017 ein Adenokarzinom im Rektum festgestellt. 

Sie erhielt eine Chemo in Tablettenform. Der Tumor ist infolgedessen geschrumpft und konnte im März 2018 erfolgreich operiert werden. Es wurden ihr 19 Lymphknoten entfernt, die allesamt nicht befallen waren. Sie erhielt nach der Darm-OP nochmal eine Chemo, die sie aber nicht so gut vertragen hat.

Es folgten regelmäßige Kontrollen, bei denen immer alles in Ordnung war. 

Im Februar folgte wieder eine Blutentnahme beim Hausarzt. Der CEA-Wert lag bei 27,9. Also musste sie für Untersuchungen ins Krankenhaus. Da wurde eine Metastase am Leberrand festgestellt. Die Metastase konnte Anfang April erfolgreich entfernt werden, die Ärzte haben im gesunden Gewebe operiert.

Gestern war wieder Kontrolle mit einem MRT der Leber. Der CEA-Wert lag bei der gestrigen Blutuntersuchung bei 1,7. Heute hat sie die Information  bekommen, dass eine 2x3cm große Raumforderung an der Stelle, an der sie operiert wurde, gefunden wurde. Die Ärzte sind sich nicht sicher, ob es eine Metastase ist, weil der Wert in Ordnung ist und es wohl untypisch wäre, dass eine Metastase innerhalb von 9 Wochen bei Darmkrebs so schnell wächst. Meine Mama ist natürlich fertig. Sie wollte ab Juli wieder arbeiten gehen, hat sich so darauf gefreut.

Heute Abend ist die Tumorkonferenz, bei der ihr Fall noch einmal besprochen wird. 

Nun meine Frage: Gibt es vielleicht jemanden, bei dem es auch so war  und aus Erfahrung berichten kann? 

Liebe Grüße, Anne