Extreme Angst mit 15

Hallo ihr lieben,

ich bin vor kurzem auf diesen Forum gestoßen und dachte mir, dass ich mich hier vielleicht "ausheulen" kann. Kurz zu mir: ich bin w, 15 Jahre alt, Normalgewichtig und hypochondrisch veranlagt. Ich hatte Anfang des Jahres, ich glaube es war Januar, Blut auf meinem Stuhl liegen und mit meinen Eltern darüber gesprochen, beide sind Internisten. Das war nur einmal und es wurde vermutet, dass es eine Hämorride war. Seitdem plagt mich jedoch eine schreckliche Angst vor Darmkrebs oder anderen schlimmen Krankheiten. In meiner Familie gibt es keine Darmkrebsfälle. Meine Mutter sagt auch, ich sei schon immer ein -so sagen wir das immer- "Bauchmensch" gewesen, sobald irgendetwas war, hatte ich Bauchschmerzen. Naja, trotzdem habe ich seit diesem Vorfall eine Depression entwickelt und dummerweise auch oft zu Dr. Google gegriffen. Ein Fehler. Ich sollte jetzt aber zum Punkt kommen, ich habe immer wieder aufkehrende Bauchschmerzen, mal ein dumpfer Schmerz im ganzen Bauchbereich, mal ein stechender Schmerz an einer bestimmten Stelle. Diese Schmerzen treten vor allem abends auf und oft kommt noch Übelkeit dazu. Ich hab Angst, dass mich meine Eltern nicht mehr ernst nehmen, weil ich mich so oft beklage. Wir haben schon ein Blutbild gemacht, meine Mutter hat gesagt, es ist vollkommen unauffällig, nur ein leicht erhöhter Entzündungswert. Dann habe ich gedacht, vielleicht bin ich Glutenintolerant und habe darauf für längere Zeit verzichtet. Nichts hat sich verändert. Heute hatte ich dunklen Stuhl, keinen schwarzen, aber eben dunkelbraun. Auch ziemlich dünn (vllt. 4 cm). Dazu vor kurzem Verstopfungen und Blähungen. Auch leichten Eisenmangel. Ich hab auch ein-, zweimal vor Monaten einen dünnen hellroten Strich gesehen. Sofort Angst. Meine Mutter meinte, vielleicht kommt es von der Ernährung oder ich habe ein kleinen Riss im After. Sie wird demnächst einen Teststreifen für nicht sichtbares Blut holen. Ich habe wirklich schreckliche Angst, dass ich Krebs habe, der bereits in meinem Darm gestreut hat. Durch meine Hypochondrie habe ich außerdem riesige Panik vor Ärzten und Krankenhäusern, eine Ironie, dass meine Eltern Ärzte sind. Untersuchung vermeide ich also strickt. Meine Eltern meinen auch, dazu gebe es keinen Grund. Was, wenn sie mich unterschätzen? Sprechen meine Symptome für Darmkrebs? Oder nur psychosomatische Bauchschmerzen? Bitte gebt mir einen Ratschlag, ich bin wirklich verzweifelt.

Danke für das Durchlesen