Kirsten Schöngarth
7 postsHallo, ich bin neu hier und habe mich wegen meinem Mann angemeldet.
Bei ihm wurde letzte Woche eine Darmspiegelung vorgenommen und 2 Polypen entfernt. Am Dienstag bekam er das Ergebnis das sie bei einem Polyp einen Tumor gefunden haben, der Arzt sagt das es Frühstadium ist, T1 und T2.
Jetzt hat er für nächsten Montag einen Termin in der Sprechstunde vom KH und dann soll ein Termin für die OP gemacht werden.
Nun hat er Angst das es alles zulange dauert, er hat das Gefühl er hat eine tickende Zeitbombe im Körper.
Sein Arzt meinte, wir könnten auch noch erst unseren Kurzurlaub antreten bevor er operiert wird. Was wir aber nicht in Betracht ziehen.
Nun meine Frage
So schnell verschlimmert sich die Diagnose doch nicht, wenn es jetzt evtl noch 14 Tage bis zur OP dauert oder?
Lg Kisch
Andreas
246 postsHallo Kirsten,
nein, so schnell wächst so ein Tumor nun auch wieder nicht. Es ist ein blödes Gefühl und es ist klar, dass man sofort will das etwas passiert. Ich hatte ein T3 Tumor. Ich war erst eine Woche im Krankenhaus, kam dann aber erst wieder nach Hause für eine Woche. In dieser Zeit sind nur Untersuchungen gelaufen, sonst nix. In der zweiten Woche nur Gespräche. Dann folgten 6 Wochen Chemo und Bestrahlung. Dann 8 Wochen zur Erholung. Erst dann kam die OP.
Also 2 Wochen is nix. T1 - T2 ist ja noch sehr früh erkannt. Es wird alles gut werden, keine Angst!
Wünsche Euch alles Gute
LG Andy
Kirsten Schöngarth
7 postsHallo Andy.
Danke für deine beruhigenden Worte, wir werden jetzt in Ruhe auf den Termin warten und sehen wie es weitergeht.
Lg Kirsten
Hallo Kirsten,
ich hatte einen T3-Tumor und im nachhinein weiß ich, dass man das bereits 18 Monate früher erkannt hätte, wenn ich bei den ersten Symptomen zum Arzt gegangen wäre. Bei T1 oder T2 sind ein paar Wochen hin oder her wirklich kein Problem.
Liebe Grüße
Hoffnung 2019
Kirsten Schöngarth
7 postsHallo Hoffnung
Mein Mann geht jetzt am Mittwoch ins KH, dann wird Ultraschall und CT gemacht und am Donnerstag ist dann die OP.
Der Arzt meinte auch, das mit größter Wahrscheinlichkeit keine Chemo sein muss.
Nächste Woche wissen wir dann entgültig Bescheid, aber ich bin ein Optimist und versuche meinem Mann ein Stück davon abzugeben.
Lg Kirsten
Daniel Schreiber
140 postsIm Allgemeinen ist Darmkrebs als langsam wachsend bekannt. Und solange nichts gestreut hat sind wohl ein paar Wochen hin oder her nicht so entscheidend. Jedoch gilt immer noch: Je früher je besser.
Das Gefühl deines Mannes kenne ich. Habe das heute noch zeitweise, auch wenn mir die Ärzte bescheinigen das ich 1 Jahr nach der OP krebsfrei bin.
Wenn alles gut geht wird ja dein Mann zu Weihnachten wieder zu Hause sein. :-)
Kirsten Schöngarth
7 postsHallo Daniel
Die Ärzte meinten das er, wenn alles gut geht, nach 1 Woche wieder Zuhause ist.
Ich versuche ihm auch den Rücken zu stärken, aber heute Abend merkt man ihm seine Anspannung sehr an. Er hofft das morgen schnell das CT gemacht wird und dann das erste Ergebnis feststeht. Wenn er nicht gesteht hat, wovon der Arzt ausgeht, dann ist es schon mal die halbe Miete.
Ich werde berichten.
Andrea
26 postsHallo Kirsten,
ich weiß genau wie Ihr Euch jetzt fühlt.
Bei meinem Lebensgefährten wurde Anfang des Jahres Darmkrebs diagnostiziert. Obwohl er im September eine Darmspiegelung hatte wo das Ergebnis negativ war , war die Zweite Spiegelung im Januar positiv. Er hatte einen T3 Tumor also schon weit fortgeschritten aber zum Glück ohne Metastasen. Ich drücke Euch die Daumen ! Auf jeden Fall hilft es wenn man als Partner dem Lebensgefährten hilft alles durchzustehen und immer Zuversicht ausstrahlt!
Kirsten Schöngarth
7 postsHallo
So, mein Mann wurde heute operiert, alles super gelaufen. Vorher wurde ein CT gemacht, auf dem war nichts zusehen, nicht einmal der T1 Tumor. Uns ist ein riesiger Stein vom Herzen gefallen. Der Arzt sagte, es sähe sehr gut aus beim ihm. Wieviel Darm sie entnommen haben, wissen wir noch nicht.
Kirsten Schöngarth
7 postsHallo,
Mein Mann wurde ja operiert und bekam danach den Befund....krebsfrei, was uns natürlich sehr erleichtert hat. Ihm geht es auch sehr gut, nun mache ich mir aber Gedanken.....er nimmt kontinuierlich ab, insgesamt 6 kg, nach der OP sind es 3 kg.....ist das normal, denn er isst normal. Er ist 186 groß und hat immer so 91 bis 92 kg gewogen, jetzt nur noch 85kg
Lg Kirsten
andrea Deininger
27 postsHallo Kirsten,
auch mein Mann hat in dieser Zeit mehrere Kilos abgenommen, obwohl er immer gegessen hat. So eine schockierende Diagnose zehrt an Körper und Seele. Auch mir hat man deutlich angesehen, was los ist. Er hatte nach Beendigung seiner Behandlungen und Reha , auch wieder sein Ursprungsgewicht erreicht. Natürlich hatte ich mir damals, vor einem Jahr , auch Gedanken gemacht. Unsere Hausärztin riet uns, kalorienreich zu kochen. Also womöglich Sahne und Öl zusätzlich, nicht Zucker.
Lg und ein Gutes Neues Jahr Euch allen
Andrea
Kirsten Schöngarth
7 postsHallo Andrea, vielen Dank für deine Antwort.
Dann werde ich das in Angriff nehmen, bin jetzt beruhigt.
Frohes neues Jahr
Lg Kirsten
Daniel Schreiber
140 postsToll das ihr es erst mal das Schlimmste überstanden habt. Ich glaube, ich habe gleich nach der OP wieder zugenommen. Aber es ist durchaus normal das man noch Gewicht verliert. Der darm muss sich dran gewöhnen das etwas fehlt und sich drauf einstelllen, das er mehr arbeiten muss um das Essen richtig zu verwerten. das dauert ein wenig. Also wenn die Gewiichtsabnahme nicht dramtisch ist erst mal kein Grund sich Sorgen zu machen. Sicherlich isst dein Mann auch weniger und anders. Wie Andrea schon empfohlen hat: Nicht mit Kalorien sparen. Sahne, Butter usw.