Hili

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Mittwoch, 22. Januar 2020 - 11:56

Hallo liebe Mitglieder, 

ich bin ganz neu hier und suche nach hilfe für meinen Vater der 55 Jahre alt ist und August 2018 am Rektumkarzinom erkrankt ist. Damals wurde auch eine Lebermetastase miteintfernt. Eine Rektumresektion vorgenommen und im anschluss eine Folfox6 mit Oxaliplatin durchgeführt. Bis jetzt war alles super Cea 1,0  ca19.9 bei 5,8 alles wirklich super.

doch jetzt der schock im ct. Auffällige neue Leberläsionen. Und zwei angeschwollene Lymphknoten. Einmal oberhalb der Aortenbifurkation und einmal am Truncus coeliacus. 
 

meine frage jetzt an euch kann man hier nochmal eine Op und im Anschluss chemo vornehmen? Und warum bekommt mein vater keine Antikörper Therapie obwohl es ein positives ansprechen des Tumor auf Antikörpern immunhistlogisch bestätigt wurde. Was kann ich hierfür tuen?  Er wurde im Darmkrebszentrum Mülheim Ruhr operiert unf bis jetzt was alles super. Doch jetzt der grosse Schock :(( bitte hilft mir. Mit weinen komme ich nicht weiter

 Derzeit cea: 2,4 und ca19.9 bei 22,4

danke euch im

voraus 

lg hili

Henrike

145 posts
Mittwoch, 22. Januar 2020 - 13:13

Hallo Hili,

es tut mir leid, dass bei deinem Vater jetzt neue verdächtige Stellen aufgetaucht sind. Die Tumormarker sind gestiegen, scheinen sich ja aber noch im Rahmen zu bewegen. Unter 3,8 bzw unter 37.

Hier im Forum schreiben keine Ärzte, sondern in der Regel selbst Erkrankte oder deren Angehörige. Die Frage nach einer eventuellen Operabilität von Metastasen und sinnvoller Zusammensetzung einer weiteren Chemo wird dir hier niemand zufriedenstellend  beantworten können. Das hängt von verschiedenen Faktoren ab: Größe, Lage... und das kann nur ein Chirurg beurteilen. Ich an eurer Stelle würde mich jetzt schnellstmöglich mit dem neuen Befund an ein onkologisches Spitzenzentrum in eurer Nähe wenden, vielleicht Köln-Bonn (www.cio-koeln-bonn.de) oder Essen  (www.wtz-essen.de) und mir eine Meinung bzw auch eine Zweitmeinung einholen. Ein User hier ist glaube ich in der Uniklinik in Freiburg erfolgreich operiert worden. Ich selbst habe relativ gute Erfahrungen mit den Unis Heidelberg und Frankfurt gemacht, obwohl meine Metastasen leider inoperabel sind, aber es gibt ja noch andere Möglichkeiten, wenn auch nur begrenzt.

Warum dein Vater keine Antikörpertherapie bekommt bzw bekommen hat, kann ich nicht beurteilen. Hat er denn seinen behandelnden Arzt mal danach gefragt? Der kann ihm das sicher besser erklären als Außenstehende.

Ich verstehe, dass du geschockt bist, aber das weitere Vorgehen solltet ihr erstmal mit den Ärzten besprechen.

Alles Gute für deinen Vater

H.

Hili

8 posts
Mittwoch, 22. Januar 2020 - 13:41

Hallo henrike,

herzlichen dank, dass du mir geantwortet hast ich werde den onkologen aufjedenfall mal fragen. Und auch mal den chirurgen ansprechen. Warte heute noch auf das Pet Ct. 
 

und hoffe nur auf eine erneute behandlungsmöglichkeit :(