Güsi

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Montag, 6. Juli 2020 - 20:33

Samstag, 9. Mai 2020 - 19:37

RÜCKFALL-GEFAHR BEI DARMKREBS!!!

TÄGLICH 4 TASSEN KAFFEE KÖNNEN KREBS BREMSEN!!!

Viele Menschen schwören auf Kaffee, um morgens den Stoffwechsel anzukurbeln. Eine aktuelle Studie untersuchte nun, wie sich das Koffein auf Darmkrebs-Patienten auswirkt – mit überraschend positiven Ergebnissen.

  • Amerikanische Wissenschaftler untersuchten 953 Patienten, die an Darmkrebs im dritten Stadium erkrankt waren.
  • Die Gruppe der Kaffeetrinker mit einer Konsumrate von vier oder mehr Tassen täglich zeigte die niedrigste Quote auf, einen Rückfall (Rezidiv) der Erkrankung zu erleiden.
  • Die Forscher vermuten, dass das im Kaffee enthaltene Koffein zu diesem Effekt führt.

Patienten mit Darmkrebs im dritten Stadium weisen nach der Behandlung ein Risiko von 35 Prozent auf, erneut an der Krebsart zu erkranken. Der in diesem Stadium bereits fortgeschrittene Tumor wird erst operativ entfernt. Da er jedoch schon in benachbarten Lymphknoten gestreut hat, erfolgt danach eine ergänzende Chemotherapie.

Die Krankheit befällt Betroffene meist innerhalb von fünf Jahrnen erneut. Forscher haben nun herausgefunden, dass Kaffeekonsum den Rückfall verringern könnte.

POSITIVE AUSWIRKUNG AUF DAS HERZ

Allgemein gilt übermäßiger Kaffeekonsum als Gefahr für verschiedene Erkrankungen – wie Bluthochdruck – doch immer wieder beweisen Studien Gegenteiliges: Das Heißgetränk soll sogar vor Arterienverkalkung schützen und sich folglich positiv auf das Herz auswirken.

UM 42 PROZENT GERINGERES RÜCKFALLRISIKO UNTER KAFFEETRINKERN:

Amerikanische Forscher des Dana-Farber Cancer Institutes in Boston konnten nun einen weiteren Nutz von Kaffee aufdecken. Dazu untersuchten die Mediziner 953 Patienten, die an Darmkrebs im dritten Stadium erkrankt waren während oder sechs Monate nach der Chemotherapie.

Ein regelmäßiger Konsum von vier oder mehr Tassen täglich soll das Rückfallrisiko von Darmkrebs reduzieren – und das um 42 Prozent. Zusätzlich zeigte diese Gruppe der Kaffeetrinker ein um 33 Prozent verringertes Risiko auf, an Krebs oder anderen Erkrankungen zu sterben.

KEINE VERBESSERUNGEN UNTER DEN ANDEREN PATIENTEN

Laut den Forschern zeigten auch Patienten, die zwei bis drei Tassen Kaffeeam Tag trinken solche positiven Tendenzen auf – allerdings mit geringerem Effekt. Unter den Studienteilnehmern, die gar keinen Kaffee tranken, stellten sich keine Verbesserungen ein.

KOFFEIN REDUZIERT RISIKOFAKTOR FÜR DIABETES UND KREBS

Verantwortlich für das verringerte Rückfall- und Todesrisiko unter den Darmkrebspatienten soll das Koffein im Kaffee sein. Die Theorie der Forscher: Die Koffeinaufnahme sensibilisiert den Organismus für Insulin. Der Bedarf an dem Hormon sei dadurch verringert. Folglich reduziert sich die Entzündungsgefahr, welche einen Risikofaktor für Diabetes und Krebs darstellt.

Den genauen Mechanismus können sich die Wissenschaftler jedoch nicht erklären, dazu seien noch weitere Untersuchungen nötig.

Gruß

Güsi

Thomas Schmid

19 posts
Samstag, 11. Juli 2020 - 20:19

Hallo Güsi,

besten Dank für den Tipp mit dem Kaffee. 👍

Wie verhält sich der Darm eines Patienten mit Kurzdarmsyndrom? Mir wurde vom Genuss von Kaffee aufgrund der stimulierenden Wirkung für die Darmtätigkeit eher abgeraten. Hat sich das geändert oder ist das eine Frage der jeweiligen Kaffeesorten und Röstgrade?

Danke für Deine Antwort.
Liebe Grüße

Thomas

Güsi

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Samstag, 11. Juli 2020 - 20:51

Hallo Thomas,

habe hier einen kurzen  Ausschnitt  aus dem Ernährungsprogramm "Patienten mit Kurzdarmsyndrom". Würde ich an Deiner Stelle sein, würde ich  die 4 kleine Tassen auf den ganzen Tag verteilen ( Früh - Mittag - Nachmittag und Abend) . Ich habe meinen Kaffeeautomat auf Normalstärke eingestellt.(Bitte nicht auf stark oder extra stark einstellen)

Gruß

Güsi

6. Reichlich trinken, aber nicht zuviel:

Wichtig ist es Getränke und Mahlzeiten voneinander zu trennen.

Bei Durchfall besteht ein erhöhter Wasserverlust, der ausgeglichen werden muss. Trinken Sie ca. 2 l kohlensäurearme Mineralwässer, Schwarz-, Kräuter – und Früchtetee ( keine rote Früchte). Vorsicht: Pfefferminztee und Kaffee nur bei individueller Toleranz. Trinken Sie jedoch nicht zu viel, da dies zu vermehrten Durchfällen führt.

Thomas Schmid

19 posts
Sonntag, 12. Juli 2020 - 20:27

Hallo Güsi,

das mit dem Kaffee werde ich mal ausprobieren. Trinken tue ich hauptsächlich Grünen Tee, Apfelschorle ohne Kohlensäure und Milch in geringen Mengen (1/3L. ) Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Gegen Durchfall habe ich Opiumtinktur über fast ein Jahr genommen. Die ursprüngliche Dosis, 4 x 12 Tropfen am Tag, schleiche ich gerade aus. Pro Woche ein Tropfen pro Gabe weniger. Aktuell bin ich bei 4 x 2 Tropfen pro Tag. Zu jeder Dosis Opium nehme ich noch eine Tablette Loperamid. Dieses Medikament hilft auch gut. Trotzdem werde ich auch das in Kürze langsam ausschleichen und temporär durch  Aplona ersetzen. In ein paar Wochen hoffe ich, ganz ohne Durchfallmedikamente auskommen zu können.

Was mir aber immer noch Sorgen macht, ist der Umstand, dass ich mein Gewicht ( 181 cm bei 60 kg) zwar halte, aber nicht zunehme. Egal was und wieviel ich auch esse. Kommt die Gewichtszunahme irgendwann von selber oder was kann ich tun? Maltodextrose habe ich vor einigen Monaten auf Rat einer Ernährungsberaterin ausprobiert. Außer Durchfall kein positiver Effekt. Dasselbe mit Nahrungsergänzungsmitteln für Sportler bzw. Bodybuilder. Inzwischen mache ich 2 x pro Woche Sport bei Kieser Training, gehe jeden Morgen fast eine Stunde mit dem Hund und bin 2-3 Stunden pro Tag im Garten unterwegs. Zusätzlich arbeite ich täglich wieder 4-5 Stunden im Büro. Ich bin also ziemlich aktiv. Vielleicht probiere ich die Maltodextrose und die Sportlernahrung noch einmal aus. 
 

Gruß Thomas