alittleluck
1 postsHallo zusammen,
auch ich muss hier leider gestehen, dass mich die Angst vor dem Darmkrebs gepackt hat. Ich bin 22 und aktuell zu Hause, da mein Studium noch nicht angefangen hat. Meine Mutter hat dieses Jahr ihre Krebsdiagnose erhalten (kein Darmkrebs) und seitdem ist alles etwas stressig. Ich bin natürlich sehr sensibel nun für das Thema Krebs und habe wahnsinnige Angst davor. Seit ein paar Monaten (nach der Diagnose) habe ich immer mal wieder ein paar Tage bis Wochen Probleme mit meinem Stuhlgang. Er ist ab und zu dünn vom Umfang her, ich muss manchmal stark Pressen und muss zwischen 3-6x am Tag auf die Toilette. Es stört mich sehr und macht mich psychisch fertig, weil ich direkt nach dem Aufwachen wieder daran denke, wie oft ich heute zum Klo gehen werde, wie unnormal das ist etc.
Ich war im Juli bei einer Proktologin, die meinte, mein Enddarm wäre in Ordnung, keine Entzündung oder sonstiges zu sehen und Restkot würde normal aussehen. Ich sollte dann Flohsamen nehmen und mehr Trinken. Außerdem hätte ich wohl eine kleine „Einbuchtung“ oder irgendwas, wo es wohl vorkommen könnte, dass man da n Gefühl von Stuhldrang hätte. Dagegen sollte ich wohl regelmäßig den Schließmuskel als Übung anspannen und lockerlassen. Probleme waren dann wieder eine Weile weg. Kontrolle wäre jetzt Ende September gewesen, musste ich aber Corona-bedingt absagen, Probleme sind wieder da. Termin jetzt ist Anfang November. Ich muss erwähnen: Ich habe ich KEINE Probleme und auch sonst keinen Durchfall, kein Blut und auch keine Verstopfungen (auch nicht periodisch). Schleim habe ich ab und zu beobachten können, jedoch nur etwas mit dem Restkot auf dem Klopapier aber nicht irgendwie richtige Schleimstühle oder dicke Tropfen o.ä.
Ich weiß nicht, ob ich mir das alles selbst zuzuschreiben habe und es wirklich NICHTS ist außer meine Psyche, meine Angst oder ob ich ernsthaft krank bin. Ich werde vermutlich eine Spiegelung machen lassen, da ihr aber mehr Erfahrungen habt, wollte ich einmal nach Rat fragen, was ich noch abklären sollte? Irgendwelche Unverträglichkeitstest? Reizdarm-Medikamente?
Es würde meiner Mutter das Herz brechen, wenn ich jetzt in ihren letzten Monaten auch noch eine schreckliche Diagnose bekommen würde..