Doris

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Dienstag, 12. Januar 2021 - 10:15

Hi Forumsmitglieder, ich bin W, 51, aus Ö, und habe am 20/21 im Krankenhaus eine Darmspiegelung. Ich habe seit ca 6-7 Wochen Blut im/auf Stuhl, und es tut vor allem richtig weh nicht nur beim Klogang, sondern auch zeitweise tagsüber. Verstärkt Blähungen aber ohne Abgang. Abgenommen habe ich nur 3kg in den letzten 4 Wochen, das kann Zufall sein. Ich habe aufgrund der Beschwerden versucht  meine Ernährung noch zu optimieren, also seit Neujahr keine Süßigkeiten und Chips co mehr und mehr Gemüse.

Es kann alles sein oder? ich merke nur weil meine Schwester mit 32 an Krebs, Gebärmutter, gestorben ist, kommt das alles wieder hoch.

Wegen der Darmspiegelung hoffe ich nur das die sedierung so gut ist das ich n ix mitbekomme.

Liebe Grüße Bernadette und danke falls jemand antworten mag.

Krokus

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Dienstag, 12. Januar 2021 - 17:07

Darmspiegelung ist schon wichtig um alles abzuklären und auch selbst wieder zur Ruhe zu kommen.

Und vor der Spiegelung brauchst Du wirklich keine Angst haben. Die Sedierung mit Propofol wirkt gut und du merkst nichts.Ich hatte auch vor der ersten Spiegelung Angst. Nun wo ich weiß dass es harmlos ist, frage ich mich warum ich vorher so einen Bammel hatte. Inzwischen hatte ich so viele Spiegelungen dass es fast was alltägliches ist. Auch die Abführung vorher empfinde ich nicht so schlimm wie manche sagen. Klar, ne Flasche Champus ist besser, aber den kann man ja einen Tag später trinken!

Doris

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Dienstag, 12. Januar 2021 - 19:54

Danke dir Krokus für das Mut machen. Bin ein Häschen was Schmerzen angeht, aber ich werde mir die volle Dröhnung geben lassen. :) Mit Champus wirds nix danach weil ich eine alkunverträglichkeit habe, aber einen guten Roibushtee mit Milch lasse ich mir gerne zugute kommen.

LgBernadette

Doris

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Donnerstag, 21. Januar 2021 - 18:42

Hi liebe Leute, so gestern bin ich ins Krk eingecheckt, mit dem üblichen Prozedere Corona Check Negativ, dann Blutabnahme und Venenzugang legen, Aufnahmebogen. Ab Nachmittag gings mit einem halben Liter Flüssigkeit los, sehr ekelig, dazu dauernd Wasser getrunken, und dann aufs Töpfchen die nächsten 2.5h. Am nächsten Morgen ab 5h das selbe Spiel. Und ja das war auch schon der harte Teil. Vor der Spiegelung haben sie mir etwas in den Venenzugang hineingespritzt, und gesagt nach Links drehen, das konnte ich noch tun, danach wachte ich erst nach 2h in meinem Zimmer wieder auf. Und spürte nichts, keine Schmerzen, kaum Blähungen, bin halt einige mal den Gang rumgedüst sobald ich konnte.

Befund: NIcht auffälliges, da aber Beschwerden mit dem Blut und Schmerzen, nun einen Termin im Krankenhaus ambulant beim Proktologen am 3.2.. Das leuchtet mir zwar nicht ganz ein, weil doch auch der letzte Teil gespiegelt wurde, aber da muß ich durch. Da gibts wohl keine Schmerzmittel dann was? Miep. Meine Beschwerden wurden übrigens schon ein Stück besser durch Einnahme von Magnesium jeden Tag.

Für die die noch keine Spiegelung hatten, vielleicht eine realistische Beschreibung, hier braucht man keine Angst nur ein bißchen Überwindung fürs Anmelden und Trinken. Aber das schafft ihr auch.

Liebe Grüße Bernadette Doris

Doris

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Sonntag, 7. Februar 2021 - 18:14

So ich noch mal, war dann nach der Darmspiegelung nun beim Proktologen. Und was soll ich sagen, da hat ein kurzer Blick darauf gereicht und es hat sich als Analfissur herausgestellt. Das ist ein kleiner aber sehr schmerzhafter Riss im After/ Darm. Das hat 8 Wochen geblutet, und sehr toll geschmerzt. Nun ist das Blut weg, aber ein Teil Schmerzen noch da. Ich bekomme dafür 2 Salben nun für die nächsten 4-8 Wochen. Und stelle gerade meine Ernährung um mit u.a. probiotischen Lebensmittel etc.

Mein Fazit ich möchte Euch die ihr Angst habt nehmen, bei Blut im Stuhl oder Schmerzen, es kann eine Analfissur sein, oder auch sehr häufig Hämorrhoidenleiden.

Ich wünsche allen hier im Forum gute Genesung, und den vielen Kämpfern hier viel Kraft.

Liebe Grüße Bernadette/Doris