Housi

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Dienstag, 19. Januar 2021 - 15:45

Bei mir war es so:
Juli 2020: Allgemeiner Check beim Hausarzt. Auch mit Stuhluntersuch. Stuhltest positiv, will heissen: Blut gefunden! Nach einem Monat Koloskopie. Befund: 4 Polypen. 3 davon rausgepikt während Koloskopie. Den dritten drei Wochen später im Spital transrektal rausgeschält. Vor dem Eingriff gab es noch eine Rektoskopie zu besseren Abklärung. Er war 3 cm. gross und leicht (T1) ins Darmgewebe reingewachsen und leicht bösartig. Er wurde aber sauber und restlos entfernt. Am Folgetag konnte ich nach Hause. Zum Glück auch einen Monat später mit Computertomographie nichts Böses mehr gefunden. Auch bei der folgenden Rektoskopie im Januar 2021 wurde nichts Verdächtiges entdeckt. Im 2021 muss ich noch 2 Rektoskopien und eine Darmspiegelung machen. Im 2022 und 2023 noch je  2 Rektoskopien und 1 Darmspiegelung, im 2024 nochmals eine Rektoskopie und eine Spiegelung. Wird bis dann nichts gefunden, sollte alles vorbei sein und ich hatte Glück.
Darum, Leute, mit 55 Jahren…..geht Darmspiegelung machen… es lohnt sich. Darmkrebs ist heimtückisch, aber mit leichtem Aufwand frühzeitig zu erkennen.
Wenn man bedenkt, dass ich absolut keine Beschwerden hatte, und doch…….
Ich bin 64 (m) und wäre ich 6 Monate später zum Arzt gegangen…. wäre es wohl eine never ending story geworden.

- Darmreinigung für Darmspiegelung: am Vortag, zuhause, etwas unangenehm (Zaubertrank und Durchfall)
- Koloskopie (Darmspiegelung) selber: kurze Sache, man ist sediert und merkt NULL
- Rektoskopie: nach einem kleinen Klistier, ein etwas unangenehmer Untersuch, aber erträglich, dauert nur 15 Minuten
- Eingriff im Spital: Vollnarkose, einen Tag und eine Nacht dort verbracht. Keine Schmerzen, keine Komplikationen, essen was ich will.
  Einen Tag zuhause und ich war fit wie ein Turnschuh.
 
Ich wünsche euch allen alles Glück, leichte Verläufe und grüsse euch aus der Schweiz, Housi