karsta
16 postsAufgrund von schweren Blutungen ist mein Vater vor 6 Wochen ins Krankenhaus gekommen. Bei der Darmspieglung wurde ein größerer Enddarmtumor der auch schon ins Fettgewebe eingewachsen ist festgestellt.( Keine Fernmetastasen vorhanden.) Die Blutungen konnten gestillt werden indem die Blutverdünner abgesetzt wurden. Leider hat die Biopsie zu keinem Ergebnis geführt so daß jetzt noch mal eine Biopsie gemacht werden soll um die Behandlung abzustimmen. Seit der Biopsie hat mein Vater ganz viel Durchfall. Es bleibt kaum noch Essen drin. Von daher hat er in den letzten Wochen stark abgenommen.
Von den Ärzten habe ich die Auskunft bekommen, daß man erst was machen kann wenn feststeht um welche Art von Tumor es sich handelt und die Lage sei ernst. Kann mir jemand bezüglich des Durchfalls weiter helfen . Fresurbin haben wir versucht aber das verträgt er auch nicht. Hat jemand auch solch eine Erfahrung gemacht und eventuell Tips denn für die bevorstehende Behandlung braucht mein Vater ja auch Energie. Oder aber muß man sichh auch aufgrund seines Alters damit abfinden so wie es ist.
Katharina
11 postsHallo Karsta,
dein Vater sollte mal alle Fresubinprodukte ausprobieren. Es gibt auch providextra für Patienten, die nicht mehr genug absorbieren, und Pulver, das man in Tee mischen kann. Letzteres ist etwas besser verträglich. Ansonsten denke ich , das wichtigste ist, den Durchfall zu stoppen, sonst wird es nichts mit dem Gewicht halten. Ist dein Vater noch im Krankenhaus? Dort wird sicher alles mögliche probiert. Wenn nicht, dann versucht es mit viel Loperamid, 6 Tabletten sind da die Höchstdosis. Leider verursacht das auch Krämpfe. Lieben Gruß Katharina
Güsi
391 postsHallo Karsta,
ich bin zwar kein Arzt, wenn deine Angaben (Enddarmtumor (Rektumkarzinom) der schon im Fettgewebe eingewachsen (lt. deinen Angaben durch eine Darmspiegelung bestätigt) ist, frage ich mich , wieso die Ärzte nicht wissen welche Art von Tumor es sich handelt. Da ich selber im Jahre 2012 , an einem Rektumkarzinom erkrankte und ebenfalls beim Stuhl Blut vorhanden war und durch eine Darmspiegelung festgestellt wurde. Ich ging deshalb nicht in eine normale Klinik, sondern in eine der 13 Darmkrebskliniken in Deutschland. (siehe meinen Beitrag von Spezialdarmkrebskliniken -unter Güsi, hier in diesem Forum. (Spezialdarmklinik Erlangen)
Normalerweise wird eine Radiochemotherapie ((Bestrahlung und Chemo) vor der Operation durchgeführt, um den Tumor zu verkleinern. So verringert sich für bestimmte Patientengruppen, abhängig vom Tumorstadium, auch nachweislich das Risiko, ein Lokalrezidiv (Fremdmetastasen) zu bekommen. (Auszüge aus meinen ILCO-Unterlagen) Ich bin seit 2012 Mitglied von ILCO (Verein für Darmkrebserkrankte)
Ich wünsche Ihren Vater eine gute Behandlung und eine schnelle Gesundung.
Gruß
Güsi
Güsi
391 postsHallo Karste ,
hier die 13 Spezialdarmkliniken Deutschlands
Hier die 13 "Onkologischen Spitzenzentren Deutschlands"
13 Onkologische Spitzenzentren (CCC- Darmkrebs - Spitzenzentren) in Deutschland.
(www.ccc-netzwerk.de)
Aufgrund der großen Nachfrage, nach den Anschriften, Telefonnr und E-Mailadr. der 13 Darmkrebs-Spitzenzentren/Kliniken in Deutschland, können Sie in den nachfolgender Auflistung ersehen. An diesen Spitzen-Darmkrebszentren arbeiten Spezialisten verschiedener Fachrichtungen, zum Beispiel Gastroenterologen, Viszeralchirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Pathologen zusammen und betreuen alle Menschen mit Darmkrebs ambulant und stationär ? von den vorbereitenden Untersuchungen über die Behandlung bis hin zu den Jahren der Nachsorge. Hier wird nicht nur nach höchsten Qualitätsstandards behandelt, sondern zudem auch intensiv geforscht. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse möglichst schnell den Patienten zugutekommen (man spricht von ?Translationaler Forschung?).
Kontaktieren Sie das Onkologische Spitzenzentrum in ihrer Nähe
Berlin
Charité Comprehensive Cancer Center Universitätstumorzentrum
Tel: 030 / 450 564 222 (Cancer-Hotline)
E-Mail cccc@charite.de
http://cccc.charite.de
Dresden
Universitäts KrebsCentrum Dresden
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Tel.:0351 / 458 4500 (Anmeldung)
E-Mail info@krebscentrum.de
www.krebscentrum.de
Düsseldorf
Universitätstumorzentrum (UTZ) Düsseldorf
Universitätsklinikum Düsseldorf
Tel.: 0211 / 81 082 00 (Info-Telefon)
E-Mail: UTA@med.uni-duesseldorf.de
www.uniklinik-duesseldorf.de/UTZ
Erlangen
Comprehensive Cancer Center Erlangen-Europäische
Metropolregion Nürnberg (CCC Erlangen-EMN)
Tel.: 09131 / 85470 29
E-Mail ccc-direktion@uk-erlangen.de
www.ccc.uk-erlangen.de
Essen
Westdeutsches Tumorzentrum Essen (WTZ)
Tel.: 0201 / 723 1614
E-Mail wtz@uk-essen.de
www.wtz-essen.de
Frankfurt a. M.
Universitäres Centrum für Tumorerkrankungen ? UTC Frankfurt
Tel.: 069 / 6301 87333 (Zentrale Informationshotline)
E-Mail: info-uct@kgu.de
www.uct-frankfurt.de
Freiburg
Tumorzentrum Freiburg ? CCCF
Universitätsklinikum Freiburg
Tel.: 0761 / 270 71510
E-Mail: tumorzentrum@uniklinik-freiburg.de
www.tumorzentrum-freiburg.de
Hamburg
Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Hubertus Wald Tumorzentrum / Universitäres Cancer Center Hamburg
Tel.: 040 / 7410 556 92 (Zentrale Anlaufstelle)
E-Mail: ucch@uke.de
www.ucch.de
Heidelberg
Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT)?
Tel.: 06221 / 56 5924 (Patientenzentrum)
E-Mail: nct.patientenzentrum@med.uni-heidelberg.de
www.nct-heidelberg.de
Köln/Bonn
Centrum für integrierte Onkologie (CIO) Köln Bonn
Tel.: 0221 / 478 87660 (Köln) 0151 / 582 428 77 (Bonn)
E-Mail: cio@uk-koeln.de / cio@ukb.uni-bonn.de
www.cio-koeln-bonn.de
München
CCC München ? Comprehensive Cancer Center
Tel.: 089 / 4400 57430
E-Mail: ccc-muenchen@med.uni-muenchen.de
www.ccc-muenchen.de
Ulm
Comprehensive Cancer Center Ulm
Universitätsklinikum Ulm
Tel.: 0731 / 500 56056
E-Mail: sekr.cccu@uniklinik-ulm.de
www.ccc-ulm.de
Würzburg
Universitätsklinik Würzburg
Comprehensive Cancer Center Mainfranken
Tel.: 0931 / 201 35350
E-Mail: anmeldung_ccc@ukw.de
www.ccc.uni-wuerzburg.de
Gruß
Güsi
karsta
16 postsHallo Katharina
Danke für deine Antwort wie schon geschrieben die Trinknahrung
wird nicht vertragen das mit dem Pulver weiß ich aber für mich ist es schwierig das alles durch zu setzen dafür müsste mein Vater auch wollen und mit den Ärzten reden dass sie was machen und da ist er sehr zurückhaltend Im Moment ist er im Krankenhaus und ich habe Die Ärztin gesagt das man noch mal was machen soll um die Gewichtsreduktion zu verhindern
lg karsra
karsta
16 postsHallo Katharina
Danke für deine Antwort wie schon geschrieben die Trinknahrung
wird nicht vertragen das mit dem Pulver weiß ich aber für mich ist es schwierig das alles durch zu setzen dafür müsste mein Vater auch wollen und mit den Ärzten reden dass sie was machen und da ist er sehr zurückhaltend Im Moment ist er im Krankenhaus und ich habe Die Ärztin gesagt das man noch mal was machen soll um die Gewichtsreduktion zu verhindern
lg karsra
karsta
16 postsHallo güsi Die Ärzte wissen wo der Tumor liegt und die Größe aber sie wissen nicht ob es sich um ein Sarkom oder adenom handelt dementsprechend wird dann auch behandelt. Nun muss noch eine Biopsie gemacht werden warum auch immer die erste nicht aussagekräftig ist. Mein Vater ist in einem Stadt Krankenhaus ja ich habe mich auch belesen wegen Darm Krebszentren aber es ist alles kompliziert Er ist schwach Und hat auch noch nicht so den Wunsch geäußert in so einem behandelt zu werden vielleicht wäre es besser gewesen schon vor sechs Wochen zu sagen bitte geben Sie uns eine Überweisung in ein Darm Krebszentrum auf der anderen Seite mit dem Alter und der gesundheitliche Zustand wäre es vielleicht auch eine Quälerei
karsta
16 postsHallo güsi Wurde bei dir keine Biopsie gemacht
vg karsta
Güsi
391 postsHallo Karsta,,
selbstverständlich wurde von mir auch nach der Darmspiegelung eine Biopsie gemacht, obwohl der untersuchende Arzt nach der Darmspiegelung schon von einem Rektumkarzinom größeren Ausmaß sprach, bei weiteren Untersuchungen konnte keine Metastasen festgestellt werden. Weitere Fragen war in welche Klinik ich überwiesen werden soll. Meine Antwort lautet : Bitte in die CCC Erlangen. Daraufhin würde ich von dieser Klinik in ca. 1 Woche Bescheid bekommen, wann ich mich dort melden soll?
Warum in diese Klinik Erlangen (einfache Entfernung ca. 130 km , statt in eine Klinik in Hof oder Bayreuth?
Grund liegt daran:
1) Die Chirurgen haben eine größere Darmkrebserfahrung bei diesen Operationen (ca. 800 Darmoperationen im Jahr)
2) Größere Ausstattung
3) Intensive Darmkrebs-Forschung
Da ich selber eine ILCO-Kreisgruppe leite, werde ich öfter von Personen angerufen, bei den Darmkrebs bei der Untersuchung festgestellt wurde angesprochen, welche Klinik ich empfehlen würde. Mein Hinweis sind diese 13 Spezialdarmkliniken in Deutschland..
Gruß
Güsi
.
karsta
16 postsHallo Güsi,
mein Vater wurde nicht gefragt in welche Klinik er möchte. Er wurde nach der 1. Biopsie nach Hause geschickt und es hieß jetzt müssen wir auf die Ergebnisse warten und dann entscheiden wir weiter.
Ich verstehe warum man in so ein spezielles Zentrum gehen sollte und ich selber hätte dafür gesorgt, daß wenn es mich betreffen würde ich in so ein Zentrum komme. Ich verstehe nur unser Landkrankenhaus nicht, daß sie alles alleine machen wollen. Mein Vater ist sehr zurückhaltend hätte er mal seine Meinung vor 6 Wochen gesagt.Heute wurde nun die 2 Biopsie gemacht und es geht wieder los mit Durchfällen er baut immer mehr ab einen Arzt konnte ich nicht erreichen nun versuche ich es morgen gleich noch mal.
vg Karsta
Güsi
391 postsHallo Karsta,
handelt es bei diesem Krankenhaus (Landkrankenhaus) um eine zertifizierte Klinik, denn nur bei zertifizierten Kliniken besteht eine Kontrolle. - " In ZERTIFIZIERTEN Darmkrebszentren müssen von der Deutschen Krebsgesellschaft festgelegten Grenzwerte eingehalten werden" ,andernfalls erlischt die Zertifizierung.
I
Ebenso habe ich heute einen Beitrag "Patientenrechte" so. z. Bsp. Einsicht in die Krankenakte sowie Kopien von der Darmbehandlung (nur die Kopierkosten sind zu bezahlen) hier eingestellt.
Gruß
Güsi
Güsi
391 postsIhr gutes Recht
In jeder Phase der Erkrankung ist es gut, wenn Sie sich aktiv an der Behandlung beteiligen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist, dass Sie ihre Rechte kennen und wahrnehmen.
Sie haben das Recht auf:
Darüber hinaus haben Sie das Recht auf
Ebenso: Über die Patientenrechte können Sie sich auch auf den Internetseiten der Bundesärztekammer informieren;
http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=2.49
Hinweis auf das Patientenrechtegesetz „2013“.
Im Jahr 2013 hat die Bundesregierung das Patientenrechtegesetz verabschiedet, dass diese Rechte stärker verankern soll, in ihm ist zum Beispiel festgehalten, dass Sie ein Recht auf umfassende Information und auf Einsicht in ihre Krankenakte haben. Die wichtigsten Regelungen finden Sie in einer Informationsbroschüre.
www.patientenbeauftragter.de/upload/bilder/aktuell/2013/Ratgeber fr Patientenrechte.pdf
Informationen aus meinen ILCO-Unterlagen
Gruß
Güsi
karsta
16 postsHallo
hallo güsi
nein es ist keine zertifizierte Klinik
lg karsta
karsta
16 postsHallo
Mein Vater wartet immer noch auf die Biopsieergebnisse um dann mit den Ärzten die weitere Therapie zu besprechen. Leider geht es ihm zu Hause überhaupt nicht gut. Er kann nachts kaum schlafen weil er ganz oft auf Toilette muß hat große Verdauungsprobleme( Verstopfung/ Durchfall) und auch Schmerzen beim Stuhlgang.
Ich habe ihm geraten sich wieder ins Krankenhaus einweisen zu lassen und schon jetzt ins Darmzentrum zu gehen, denn die können ihm doch bestimmt wegen diesen Beschwerden helfen. Meine Gedanken gehen in Richtung Stoma oder Schmerztherpie aber er möchte nicht.
Vielleicht gibt es Angehörige die mir einen Ratschlag geben können wie ich mich verhalten soll denn für mich ist es sehr schwer meinen Vater so leiden zu sehen. Ich bin dabei mich zurückzuziehen weil ich es nicht ertrage und traurig bin, daß er sich nicht helfen lassen will auf der anderen Seite weiß man nicht ob mein Vater noch Therapien oder Op verkraftet denn er ist schon 82 Jahre alt. Vielleicht weiß er auch das es nicht gut aussieht und möchte deshalb so lange wie möglich zu Hause bleiben.
Hat jemand schon solche Erfahrungen gemacht und hat vielleicht Tipps für mich.
vg
Güsi
391 postsHallo Karsta,
der fehlenden Biopsie - Ergebnisse inzwischen sind schon ca. 8 Wochen vergangen, zeigt welche schlechte Qualität dieses Krankenhaus hat. In diesen von mir angegebenen Darmkrebsspezialkliniken erhält man bei der nächsten Visite im Krankenhaus, das Biopsie-Ergebnis. (siehe meinen Artikel von den Darmkrebsspezialkliniken.) Hier befinden sich alle Abteilungen Labore und sonstigen Einrichtungen vorhanden.
Wäre es mein Vater, so würde ich so vorgehen:
a) Vater ich möchte Dir nur helfen - ich möchte, dass Du so schnell wie möglich wieder gesund wirst, denn ich brauche
Dich und habe Dich gern.
b) Selbst in deinem Alter hast Du noch eine Chance, dass alles wieder gut wird !!!
c) Selbstverständlich besuche ich Dich in dieser Klinik
aber nicht in dieser jetzigen Klink, denn hier sind die Chancen gleich "NULL".
Wie geht es weiter:
Ich würde zu den Arzt gehen, der deinen Vater in dieses Krankenhaus überwiesen hat. Ob in der Zwischenzeit einen Bescheid (Arztbrief) erhalten hat., wegern den Biopsie-Ergebnis.
Hier besteht die Möglichkeit eine neue Überweisung in einer der von mir angegebenen Spezialdarmkliniken zu fordern.
Versuche auf dem Fall deinen Vater zu überzeugen.
Ich wünsche Dir, dass Du deinen Vater überzeugen kannst und in einer diesen Spezialklinken sich überweisen lässt.,
.Gruß
Güsi
karsta
16 postsHallo Güsi
Danke für deine Antwort Mein Vater ist im Moment zu Hause und wegen dem Befund die Biopsie wurde erst nach Cottbus geschickt dort konnten sie nicht rausfinden ob es sich um ein adenokarzinom Oder Sarkom Handelt dann wurde es weitergeleitet nach Münster und nun warten wir wieder also meinst du wir bräuchten eine Überweisung von der Klinik wo die Biopsie gemacht wurde für die Spezialklinik
Güsi
391 postsHallo Karsta,
an deiner Stelle würde ich die gewünschte Spezialdarmklinik, welche von deinem Vater gewünscht wird per E-mail oder per Telefon benachrichtigen. (den bisherigen Zustand deines Vaters) bzw. von welche Stelle soll die Überweisung in Ihrer Klinik erfolgen soll (vom Hausarzt oder vom Krankenhaus wo die Darmspiegelung bzw. die Biopsie stattgefunden hat.
Damit bis Du auf der sicheren Seite.
Gruß
Güsi
karsta
16 postsHallo Güsi
du schreibst ja das man in den Darmzentren einen Tag später die Ergebnisse der Biopsie erhält. Weißt du ob es vielleicht noch ein spezielleres Zentrum (Münster ) für außergwöhnliche (schwierige) Fälle gibt.
Gruß Karsta
Güsi
391 postsHallo Karsta,
leider kann ich Dir keine Auskunft geben, da ich keine Informationen von den Krankenhäuser in Münster habe. Das nächstliegende Spitzenzentrum wäre in Düsseldorf. Andernfalls sollte es ein zertifizierte Darmklinik sein, Ich kann mir vorstellen, dass in Münster eine zertifizierte Klink gibt. Frage mal deinen Hausarzt, der kann Dir bestimmt zertifizierte Klinik in deiner Nähe nennen. Wie schon gesagt, habe ich diese Spitzendarmklinik Erlangen gewählt, (Entfernung 130 km einfache fahrt gewählt) obwohl in meiner Nähe die zertifizierten Kliniken in Bayreuth und Hof gibt. (Entfernung 45 bzw. 30 km Entfernung - einfache Fahrtstrecke). Die Entscheidung liegt jetzt bei deinem Vater bzw. bei Dir!
Ich wünsche deinen Vater eine. erfolgreiche Darmkrebsbehandlung.
Gruß
Güsi
karsta
16 postsHallo Güsi
es gibt für bestimmte Krebsarten spezielle pathologische Zentren für eine Zweitmeinung deshalb sind unsere Proben nach Münster gegangen jetzt hab ich es rausgefunden. Die Spezialklinik wo entschieden wird wie es weitergeht ist Dresden.
Hast du schon mal davon gehört daß wenn vor Jahren schon bestrahlt wurde man nicht noch mal bestrahlen kann.
Im Internet konnte ich lesen, daß man von dieser Meinung weggeht.
Gruß Karsta
Güsi
391 postsHallo karsta,,
da grundsätzlich alle 13 Spezialkliniken Deutschland, ( die ich hier alle schon aufgelistet habe) darunter ist auch Dresden. Deine Frage w verstehe ich nicht , denn bei einen Rektumkarzinom wird vor der Operation und nach der Operation bestrahlt, der Grund ist : Verkleinerung des Tumors bzw. Metastasen zu zerstören.
Aus den Ergebnissen ermittelt der Arzt das genaue Krankheitsstadium (Staging, Stadieneinteilung). Daraus ergibt sich wiederum, welche Behandlung am besten geeignet ist. Um das Krankheitsstadium so zu beschreiben, dass jeder Arzt es richtig einordnen kann, gibt es eine international einheitliche "Sprache", die TNM-Klassifikation.
* T steht für die Größe und Ausdehnung des Primärtumors
* N steht für die Anzahl und Lokalisation befallener Lymphknoten
* M steht für Auftreten und Lokalisation von Fernmetastasen in anderen Organen
Durch die Zuordnung von Indexzahlen wird näher beschrieben, wie werit sich der Tumor ausgebreitet hat.
Die Begriffe zu T (Tumor bedeuten:
T1 = Primärtumor erstreckt sich nur auf die Darmschleimhaut
T2 = Primärtumor erstreckt sich zusätzlich auf die Muskulatur der Darmwand
T3 = Primärtumor erfasst den Bauchfellüberzug oder wächst in das benachbarte Gewebe ein
T4 = Tumor erfasst benachbarte Strukturen
T4a = Tumor erfasst direkt andere Organe.
Die Bezeichnungen zu N (Nodi = Knoten) lauten
N1 = Tumor erfasst ein bis drei benachbarte Lymphknoten
N2 = Tumor erfasst vier oder mehr benaschbarte4 Lymphknotern
N2a = vier bis sechs Lymphknotenmetastasen
N2b = sieben oder mehr Lymphknotenmetastasen
Für M (Fernmetastasen) gelten folgende Unterbegriffe
Mx = Vorhandensein oder Fehlen von Fernmetastasen kann nicht beurteilt werden
M0 = kein klinischer Nachweis von Tochtergeschwülsten
M1 = Fernmetastasen nachweisbar
M1a = ein Organ mit Fernmetastasen
M1b = mehr als ein Organ befallen oder Befall des Bauchfells
Ein Karzinom im Frühstadium ohne Lymphknoten- und Fernmetastasierung würde damit zum Beispiel T1N0M0 bezeichnet. Diese Einteilung ist international bekannt und wird in allen Ländern so durchgeführt.
Wenn Du endlich deine Auswertung bekommst (aus Dresden) Du hast ein (RECHT AUF EINE kOPIE) kannst anhand die Aufstellung wie schwer dein Vater an Krebs erkrankt ist.
Gruß
Güsi
du hast einre
karsta
16 postsSechs Wochen hat unser Stadt Krankenhaus gebraucht um die Unterlagen in die Spezialklinik zu schicken nachdem ich jetzt Druck dort gemacht habe weil es ihm gar nicht gut geht und er immer weiter abbaut wird er am Montag stationär aufgenommen
Ich bin so wütend auf unsere Stadt Krankenhaus die haben gesehen dass er abbaut und ihn nicht überwiesen Sondern dann nach Hause geschickt
Güsi
391 postsHallo Karsta,
ist also lt. deiner letzten Mitteilung, dein Vater ab Montag wieder in dieser Klinik aufgenommen worden, oder wie Du in den letzten 2 Zeilen geschrieben hast, dass Dein Vater nicht überwiesen wurde sondern nach Hause geschockt wurde.
Meine Frage : Wohin hätte er überwiesen werden soll (in eine andere Klinik?
Ich würde mir die Unterlagen aus Dresden, als Kopien geben lassen. Geht aber nur, wenn dein Vater unterschreiben wird. Anhand meiner Mitteilung vom 23.07.2021 an Dir (hier auf dieser Seite) , kannst Du das Krankheitsstadium erstellen..
Bei T1 + T2 ist der Krebs noch nicht weit fortgeschritten
bei T3 ist schon Vorsicht geboten. voraussichtlich es liegen keine Metastasen (M1 oder M1a) vor.
ab T4 kann ich nur einer der 13 Darmkrebsspezialkliniken empfehlen.
Ich hoffe, dass das Ergebnis besser ausfällt, als wie Du annimmst.
Gruß
Güsi
karsta
16 postsHallo Güsi
nein mein Vater war jetzt zu Hause und wird morgen in Dresden aufgenommen.
Im dortigen Darmkrebszentrum hat man sich den Fall angenommen.
Ich habe vor einer Woche dorf telefonisch Kontakt aufgenommen und nun nach einer Woche wird er aufgenommen. Dort hat man wirklich schnell gehandelt ich bin so froh.
Karsta
Güsi
391 postsHallo karsta,
hier in diesem Universitäts - Krebszentrum Dresden bekommt dein Vater die beste Darmkrebsbehandlung, denn diese Universitätsklinikum gehört ja zu den 13 besten Deutschlands Hier besteht bessere Behandlung gegenüber der vorhergehenden Klinik.
Ich wünschen deinen Vater eine schnelle Heilung
Gruß
Güsi
darmkrebsbehan
Michael S.
5 postsHallo, Güsi, hallo Karsta!!
Mir hat bei der Kliniksuche die 0800er-Nummer des Krebsinformationsdienstes geholfen. Da spricht man mit Ärzten und mir hat ein netter Mann geholfen die Kliniken in meiner Region ausfindig zu machen, die in den letzten 5 Jahren die häufigsten, vergleichbaren Fälle hatten (bei mir erfolgte die Diagnose nach der Biopsie innerhalb von 2 Tagen: Analkarzinom, Plattenepithelkarzinom). Ich hoffe, es ging bei Dir und Deinem Vater in eine gute Richtung weiter. Das ein alter Herr Angst vor bestimmten Eingriffen hat, ist nachvollziehbar. Liebe Grüße, Michael