Güsi
391 postsSelbsthilfe
Die Experten der ärztlichen Leitlinien empfehlen Ihnen auch, Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe aufzunehmen. Vielen Patientinnen und Patienten macht es Freude und Mut, mit anderen Betroffenen zu sprechen. Gerade wenn Sie erst kurze Zeit von Ihrer Krankheit wissen, können die Erfahrungen von Gleichbetroffenen Ihnen helfen. Sie merken, dass Sie mit Ihrer Krankheit nicht allein sind und viele Menschen in einer ähnlichen Situation sind wie Sie. Außerdem können Sie hier viele Alltagstaugliche Tipps erhalten und Informationen rund um das Leben mit Darmkrebs und seine Folgen.
Selbsthilfegruppen, in denen Sie jederzeit willkommen sind, Anlaufstellen finden Sie auch in Ihrer Nähe. So zum Beispiel, die bundesweite Selbsthilfeorganisation Deutsche ILCO vertritt zudem die Interessen Darmkrebsbetroffener in gesundheits- und sozialpolitischen sowie in medizinischen Gremien. Bei meiner Darmkrebserkrankung (Rektumkarzinom) 2012 wurde mir kurz vor der Entlassung, die Selbsthilfegruppe „ILCO“ empfohlen. Sie gehört zu den größten Selbsthilfegruppen Deutschlands und ist spezialisiert auf Stomaträgern und Menschen mit Darmkrebs und ihren Angehörigen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Betroffenen beizustehen, damit sie auch mit einem Stoma, nach einer Stomarückverlagerung oder mit ihrer Krankheit selbst bestimmt und selbstständig leben und handeln können.
In der Zwischenzeit bin ich seit 9 Jahren Mitglied von ILCO, bin im oberfränkischen Raum ILCO-Gruppenleiter einer Kreisgruppe.
Bei Interesse erhalten Sie bei der unten aufgeführten Adresse, Auskunft über einen in Ihrer Nähe befindlichen ILCO-Kreisgruppe-
Deutsche ILCO e.V.
Bundesgeschäftsstelle im Haus der Krebshilfe
Thomas-Mann-Str. 40
53111 Bonn
Telefon: 0228 33889450
Telefax: 0228 33889475
E-Mail: info@ilco.de
Internet:www.dccv.de
Güsi