Theresa
500 posts
Montag, 18. Oktober 2021 - 18:46
Liebe Forenteilnehmer,
hat jemand von Euch Erfahrungen, wie Knochenmetastasen z.B. in den Extremitäten (z.B. nach Entfernung des Primärtumors im Darm) erkannt, behandelt und vielleicht sogar geheilt werden können? Wäre das mit Ionen- oder Partikeltherapie möglich? In Österreich gibt es das MedAustron in Wiener Neustadt habe ich gelesen - aber ich habe noch nie gehört, das jemand dort gewesen sei. Hat jemand Erfahrungen zu Kolon-Knochenmetastasen bzw. zu Behandlungserfolgen und auch zu Strahlentherapie von Knochenmetastasen?
Ich wäre für Informationen darüber sehr dankbar, man liest kaum was dazu......
Dankeschön und liebe Grüße
Theresa
herirein
343 postsHallo Theresa,
zu dieser Frage könnte folgende Seite von Interesse sein. Dort wird IRE-Nano-Knife beschrieben. Diese Methode ist aber von vielen Kostenträgern nicht anerkannt.
https://vitusprostate.com/de/ire-ect-bei-lymphknoten-und-knochenmetastasen/
Gruß Heri
Theresa
500 postslieber Heri
dankeschön, das ist eine Information, die Hoffnung macht.........ich werde sie aufmerksam durchlesen....scheint höchste medizinische Technologie zu sein !
Liebe Grüße
Theresa
Hallo Theresa,
ist bei dir der Darmkrebs in die Knochen gegangen? 🥺
LG Olli
Theresa
500 postsNein lieber Olli
ist nicht auf die Knochen gegangen, aber vor der OP der Leber musste ich so lange warten und da fand man in der Wirbelsäule auch etwas und man sagte mir nicht was, ich war schon ganz deppert vom Warten. Dann sagte man mir, es sein ein Blutschwamm, so schaue es aus. Ich hatte vorher zu viel trainiert und da hatte ich dieses Gebiet narrisch gemacht und es tat weh und dann sah man das im MRT und ich hatte Hysterie, es sei möglicherweise schon in den Knochen, weil im Bein tat auch was weh und und und und
das ist nur wegen dieser Warterei mit Metastase im Körper mit unerklärten Befunden
ich hoffe, es ist nix mehr im Körper jetzt, weil die Metastase in der Leber wurde jetzt herausoperiert
also ich hab Chance, dass nix mehr nachkommt, so etwa zu 30 Prozent. Chemo würd nach Leitlinien nicht mehr an Unterstützung bringen als keine Chemo. Also keine Chemo.
Und so lebe ich mit der Angst........mit engmaschigen Tumormarkerkontrollen und MRT Kontrollen (ohne Kontrastmittel)......alles alle 2-3 Monate zum Arzt und überall hin, ist mir egal, ist teuer, egal. Ich verbrauche das Ersparte, für was soll ichs aufheben. Aber die Nerven, die mir das immer kostet und die schlaflosen Nächte vor den Untrsuchungen, die belasten mich unglaublich, ich kann keine lockerere Einstellung derzeit zu dieser Krankheit shcaffen...................die Meisten kennen das, das beruhigt mich.
Ich versuch gesund zu leben, so gut es geht, wenig arbeiten, wenig STress, wer weiß, wie lange ich noch hab.
Ganz liebe Grüße
Theresa
Hallo liebe Theresa,
verstehe das. Doch du darfst dich da nicht vorweg verrückt machen. Schlaflose Nächte vor den Untersuchungen sind nicht gut. Es ändert nichts an dem Ergebnis. Bevor Du keinen Befund hast, braucht man sich wirklich nicht stressen. Und alle 3 Monate zahlst du da so viel Geld für ein MRT. Hmm, ob das so richtig ist.. 🤔
Liebe Grüße
Olli
Theresa
500 postsHallo Olli,
ja, ich finde das richtig. Ich verzichte gerne auf ein Auto und geh gerne zu Fuß. Ich verzichte gerne auf Firlefanz, hab eh alles. Hab immer viel gearbeitet, Kinder sind außer Haus, jetzt muss ich auf mich schauen, zwingend !!!
Ins CT oder Röntgen lege ich mich nur, wenn die Ärzte es unbedingt wollen. Das war bis jetzt ca 1x pro Jahr.
Mittlerweile hab ich den Arzt schon überzeugt, dass man im MRT besser sieht als im CT. Er sagt dem zu, vor allem, weil ichs mir selber zahl.
Meine Lebermetastase sah man überigens 1 cm groß im MRT, aber nicht im CT (auch nicht mit Kontrastmittel). Schau, die hätte man nicht im CT gesehen. Da stünd ich jetzt blöd da, da wär sie nämlich schon in den Bauchraum hineingewachsen und ich müsst HIPEC googeln.
Bei einer CT Untersuchung des Abdomen 5-10 Millisievert ionisierende Strahlung ist ein Maß, das wir von Natur her in ein paar Jahren abbekommen. CT ist zudem 10 x so stark wie Röntgen. Es ist halt schnell und günstig. Deshalb wirds wohl gerne gemacht. Aber das ist kein hinreichendes Kriterium für mich, weil ich sehe die Risiken, es zerschießt meine DNA im Körper und meine Reperaturmechanismen sind nicht perfekt. Drum sag ich es Dir, weil ich es wichtig finde.
Ich kann nicht alle 3 Monate ein CT machen, aber ein MRT schon.
Bei MRT ohne Kontrastmittel passiert nix.
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Wenn Du googelst findest Du zusammengefasst zum Beispiel:
"Wie oft CT bei Krebs?
Gibt es eine bestimmte Anzahl an CT-Untersuchungen pro Jahr, die bedenkenlos durchgeführt werden kann? So eine Anzahl gibt es nicht, weil auch schon eine einzelne CT-Untersuchung mit Risiken verbunden ist. Daher gilt: So wenige CT-Untersuchungen wie möglich, so viele wie nötig".
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Ich habe mir das gut angeschaut und entschieden.
In 3 Monaten könnte eine Metastase zB in der Leber auf 0,5 cm angewachsen sein, dann würde man sie schon ab ca 0,3 mm im MRT sehen und dann könnt man schon sehr früh reagieren und schauen, ob es zu operieren geht.
https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/bewusst-leben/krebsrisiko-strahlung.html
Wir müssen ja ofter in die Röhre, drum sag ichs Dir, weil ich auch lange herumnachgedacht hab, damit Du auch für Dich eine gute Wahl triffst und die Risiken bewusst wahrnimmst und gut abwägst für Dich.
Liebe Grüße
Theresa
Theresa
500 postsLieber Olli
so lieb schreibst, ich darf mich nicht verrückt machen.........ich versuch normal zu bleiben
Theresa