Theresa

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Dienstag, 23. November 2021 - 19:19

Liebe Forumsteilnehmer,

heute hab ich einer Freundin, die Medizinerin ist, erzählt, dass ich mir die Booster Impfung holen werde. Ja, ich war überzeugt davon, ich brauch sie schon nach 4 Monaten. Sie sagte aber eindringlich, ich solle es nicht tun, da dies auch Metastasen boostern bzw. sie meint aktivieren könnte. Das hat mich jetzt doch verunsichert.

Ich hab noch 1-2 Monate Impfschutz, muss mich eh noch nicht entscheiden, aber die 3. Covid-Impfung diese Woche trau ich mir jetzt nach dieser Ansage auch nicht zu tätigen.

Da meine Bekannte Medizin studiert hat ist, kann ich es auch nicht so von der Hand wischen, dass sie sicher Unrecht hätte. Sie hätte es in ihrem beruflichen Umfeld so beobachtet, drum sagte sie es mir.

Und wie schon erzählt, hat doch meine Metastase vor einem halben Jahr (erkennbar am Anstieg des CEA) nach der Antibiotikaeinnahme zu wachsen begonnen. Dann war 1. Covid-19 Impfung. Ob die auch was dazu beitrug, keine Ahnung. Ich weiß auch nicht, ob die Antibiotika etwas dazu beitrugen. Es kann auch absoluter Zufall sein.

Aber das mich eine Ansage von einer Medizinerin so verunsichern kann liegt daran, dass es um hohe Risiken und hohe Schutzgüter - eigene Gesundheit - geht.

Angst und Respekt hab ich natürlich von diesem Corona-Virus. Meine Tante starb zu Pandemiebeginn, als es noch keine Impfung und keine Masken gab, daran. Sie hatte aber hohes Alter und Lungenprobleme. Trotzdem starb sie an diesem Virus, also ich sehe dieses Virus schon als sehr gefährlich an.

Hat einer der Forumsteilnehmer viellecht schon gehört, dass die Covid-19 Impfung Metastasen deshalb aufwecken kann, weil sie zum Beispiel den Körper Kapazität abverlangt und er dann die Baustelle des In Schach haltens einer schlafenden Metastase nicht mehr bewältigen kann???????? Immer vorausgesetzt, es wäre überhaupt noch eine im Körper - es geht um die Umstände, es wäre potentiell eine im Körper.

Also gibt es Studien dazu oder persönliche Erfahrungen, Beobachtungen im Umfeld? Ich muss ja in 1-2 Monaten die Entscheidung zwischen zwei Risiken treffen. Da wäre es fein, wenn ich viele Infos dazu hätte.

Danke im Voraus für Eure Gedanken darüber

Theresa mit lieben Grüßen

Uli_29

249 posts
Dienstag, 23. November 2021 - 22:49

Liebe Theresa,

ich habe ein wenig recherchiert und keine Hinweise gefunden, die die Befürchtung deiner Bekannten untermauern.
Im Gegenteil, die Covid-Impfung wird allen Krebs-Patienten empfohlen, da aufgrund der Erkrankung schwerere Verläufe wahrscheinlicher sind: COVID-19-Impfempfehlungen für Krebspatienten - Österreichische Krebshilfe
Bestimmte Krebsarten können aber die Wirksamkeit der Impfung dämpfen.
Und als Folge der Impfung kann es zu Lymphknoten-Schwellungen kommen, was Krebs-Patienten nervös machen könnte. Das hat aber nichts mit Metastasen zu tun: Metastasen? Nein, nur eine COVID-19-Impfreaktion | springermedizin.de

LG, Uli
PS. ich habe mir den 3. Stich vor 2 Wochen abgeholt.

Theresa

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Mittwoch, 24. November 2021 - 10:30

Lieber Uli,

ich denke auch so, am ehesten wirds wahrscheinlich der Zufall gewesen sein oder eventuell noch die Einnahme der Fluorchinolone Antibiotika. Die Metastasenansiedlung, wenngleich vielleicht nur ein kleiner Zellhaufen, wird wohl vor Sichtbarwerden der Metastase die ganze Zeit über da gewesen sein müssen. Sonst könnts ja nicht plötzlich zu wachsen beginnen. Die Histo sagt auch, es waren Kolonkrebszellen in der Leber.

Aber wenn es die Impfung gewesen wäre, dann würde doch die Invasion des echten Corona Virus im Körper erst recht die Metastasen anregen, noch stärker als die Impfung, müsst man dann meinen? Das denk ich mir gerade. Dieser Zusammenhang würde bei so viel Infizierten aber bereits sicher augenscheinlich geworden sein. Ist es aber nicht !!! Man hätt das bei so vielen Impfungen sicher schon gemerkt!!! Warum soll der Impfstoff Metastasen boostern und das Virus selbst soll es bei Ansteckung nicht boostern ?? Das wär nicht logisch.

Vielleicht weil das Wort "boostern" ..................vielleicht, weil boostern nach wohl sowas wie antreiben oder verstärken bedeutet.....das man dann Hypothesen bildet, was da noch alles geboostert werden kann außer die Bildung von Antikörpern gegen Corona.........das wäre dann Hypothesenbildung durch Verallgemeinerung. Das machen wir ja sehr oft, ohne es zu merken. 

Darum danke ich sehr für die Hilfen für mich, um unlogische Denkmuster zu entdecken und meine Entscheidung geht wieder in Richtung 3. Impfung !! Weil es sehr wichtig mir erscheint ! ...dankeschön Dir Uli

Liebe Grüße

Theresa

Uli_29

249 posts
Mittwoch, 24. November 2021 - 17:26

Ja, Theresa, ein schreckliches Wort, das eine wuchtige Beschleunigung nahelegt und vielleicht auch Schlafende wecken kann.
Warum ist man nicht bei der guten, alten "Auffrischungsimpfung" geblieben? War vermutlich nicht "sexy" genug.
Liebe Grüße,
Uli

Theresa

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Donnerstag, 25. November 2021 - 17:30

Hi Uli

Du hast so recht ! Ja, das Veramerikanisieren hat sich als bei uns vielleicht als Nachkriegsgewohnheit gehalten, weils so cool war, weil damals der Jazz und der Boogie von dort kamen......

Das Wort Auffrischungsimpfung macht gar keine Angst, klingt aufgefrischt, was eh schon da ist. Sich frisch machen. Und das Wort "Schutzimpfung", wie wir es ja früher nannten, klingt auch besser als "sich den ersten und zweiten Stich holen".

Dann zeigen die Medien 100te Mal die Nadel, die da mindestens 1-2 cm ins Fleisch am Oberarm gradewegs forsch hineinsticht, da muss ich aber immer schnell wegschauen, wahrscheinlich geht es einigen so. Diese Wortwahl und die Bilder dazu, das klingt - sagen wir mal - zumindest befremdlich und man nimmt damit innerlich Abstand bis hin zur Angst und Flucht davor. Es ist zumindest nicht einladend.

Weißt Du zufällig, ob es den Totimpfstoff bald geben wird betreffend Covid-19?

Liebe Grüße

Theresa