Videoüberwachung während der Operation

Lieber Fritz, ich habe mit meinem Schwiegervater gesprochen, der vor 7 Jahren operiert wurde. Er sagt, dass er niemals einer Videoaufnahme zustimmen würde, aber das ist seine persönliche Meinung, und er ist vielleicht zu altmodisch. Aber wenn ein Patient darauf besteht, warum nicht. Ich persönlich würde zum Beispiel meine eigene Kamera, sagen wir Getarnte Wlan Kamera kaufen und sie nach Erhalt der Zustimmung des medizinischen Personals zur Verwendung nur diese benutzen.

Hallo Fritz

ich würde vor allem mit dem leitenden Chirurgen sprechen und/oder auch mit der Leitung des Spitals, ob Videoaufzeichnungen erlaubt sind. Wenn ja, dann ist das ein sehr interessanter Aspekt. Vielleicht willst Du vorher mit der Patientenanwaltschaft telefonieren, um die Rechte auszuloten. STudenten können öfter bei Operationen zusehen und Videoaufzeichnungen dürfte es auch öfter geben. Kennst Du Dich da aus? Ich kenne die Gesetze dazu nicht. Es ist aus meiner Sicht jedenfalls nur die Vision von Kontrolle über die Operation und die scheinbare Sicherheit, dass nichts Schlimmes passiert. Es ist aber auch die Information für den Chirurgen und das Chirurgenteam, dass man ihm nicht vertraut. Das macht auch betroffen, oder? Ich war auch in einem Gesundheitsberuf und kann Dir nur sagen, dass es schwer war, jemanden zu beraten, der sehr kritisch und negativistisch und kontrollierend ist. Oftmals traut man sich dann gar keine Bewegung zu viel machen, weil kritisieren kann man ja alles. Das Chirurgenteam benötigt auch einen gewissen positiven Flow, vermute ich, aber es kann - so stelle ich mir das vor - unter vielen Bedingungen arbeiten. 

Vielleicht wäre es gut, wenn vor der Operation Gespräche stattfinden, die das  geplante Vorgehen erklären und die Vertrauen entstehen lassen. Zumindest probieren!?

Wenn Du Infos dazu hast, bitte schreibe sie, es ist ein sehr interessantes Thema!

Liebe Grüße

Theresa