Jon
38 postsImmer mehr junge Erwachsene erkranken an Darmkrebs – und Forscher könnten jetzt einen möglichen Auslöser gefunden haben: einen Giftstoff von E.-coli-Bakterien.
Ein neuer Verdacht rückt in den Fokus der Krebsforschung: Frühkindliche Infektionen mit bestimmten E.-coli-Bakterien könnten das Risiko für Darmkrebs im jungen Erwachsenenalter deutlich erhöhen. Das legt eine internationale Studie unter Leitung der University of California in San Diego nahe, die in der Fachzeitschrift "Nature" veröffentlicht wurde.
Colibactin kann bleibende Spuren hinterlassen
E. coli ist eigentlich ein natürlicher Bewohner unseres Darms. Die meisten Stämme sind harmlos oder sogar nützlich. Doch einige wenige tragen eine Genregion namens "pks", mit deren Hilfe sie den gefährlichen Giftstoff Colibactin produzieren.
Die Forscher analysierten das Erbgut von 981 Darmkrebspatienten aus 11 Ländern und fanden auffallend häufig die Mutationssignaturen SBS88 und ID18 – Hinweise auf ein früheres Vorkommen von Colibactin. Besonders oft entdeckten sie diese bei Patienten, die vor ihrem 40. Geburtstag an Darmkrebs erkrankt waren. Die Mutationen traten bei ihnen 3,3-mal häufiger auf als bei älteren Erkrankten.
Vollständiger Artikel hier nachzulesen:
https://www.t-online.de/gesundheit/aktuelles/id_100693716/darmkrebs-hoeheres-krebsrisiko-durch-e-coli-bakterien-.html