Gast
Mittwoch, 12. September 2012 - 09:03

hi

ich hab angst vor weihnachten und vor der dunklen jahreiszeit.

wie kommt man da am besten durch???

lg anja

Gast
Donnerstag, 13. September 2012 - 11:52

Hallo Anja,

was hälst du Weihnachten auf den Kanaren ??

Wenn es dir möglich ist - ausklinken aus den Erinnerungen und wandern in Licht, Sonne und Wind.

Manfred

Binweg

596 posts
Donnerstag, 13. September 2012 - 13:26

Der Tipp ist gut, aber wenn das nötige Kleingeld dazu fehlt????

Ich bin noch nicht so weit, aber ich denke GANZ hinten irgendwo auch schon darüber nach.

Sich selber überwinden, bei jeder Gelegenheit unter freien Himmel, das hat mir in meinen schlimmsten Zeiten damals, wo meine tochter totkrank war, oft geholfen. Auch im schneesturm warm eingemummelt und sich die Flocken ins Gesicht wehen lassen.

Und mit meinem Hund ( der leider nicht mehr lebt!) reden [smiley:smiley-foot-in-mouth]und viel laufen.

Heute würde ich mir meinen Schlüsselbund schnappen, wo der Schlüssel für die Kirche dran ist, und so oft wie es geht, in die Kirche und die Orgel spielen, und viele Tempos mitnehmen.crying

Oh, anja, ich kann dich sooo gut verstehen... hast du keine Freunde, die dir in der Zeit beistehen, bei dir sind, mit dir Silvester in ruhe verleben?

Rosti

Gast
Donnerstag, 13. September 2012 - 15:11

ohhh kanaren sonne meer aber der lange flug

das hält mich davor ab mit dem fleigen hab ich mich nicht so

außerdem möchte ich lisa meine ältere tochter nicht alleine lassen.

sie bekommt weihnachten keinen urlaub.

freunde???schon aber keine wo ich sage da möchte ich hin

spiele mit dem gedanken entweder zu den obdachlosen zu gehen und da zu helfen oder auf die palliativstation

oder einfach ins bett

lg anja

Gast
Freitag, 14. September 2012 - 16:02

Hallo Anja,

ich kann verstehen, daß Du derzeit vorWeihnachten und dem Jahreswechsel angst hast. es ist aber bestimmt keine richtige Angst, sondern nur wieder das Gefühl vom allein sein, nicht die richtige Stimmung für diese Zeit zu haben. Ich darf auch nicht daran denken; es wird bestimmt eine andere Adventszeit als sonst und auch alles andere wird eben anders sein. Es wird bei mir auch wie in allen Jahren einen Baum geben, der am Heiligenabend aufstellt und geschmückt wird. Meine Fenster werden genausso vom 1.12. bis 6.1. ihre Dekoration tragen. Mein Lichterbergmann wird einen anderen Platz, als das Fenster, bekommen, denn da steht nur noch der Lichterengel dann allein bei den Räucher-männeln und Pyramiedenfiguren, den Nussknackern und dem Schwippbogen. Ich weiß aber auch, daß meine lebendige Fensterfigur, unser Kater, sich da auch wieder seinen Platz sucht.

Durch das Licht, ist dann auch die Zeit nicht dunkel. Ich werde bestimmt auch öfter über den Weihnachtsmarkt bummeln, mir im Dom Konzerte anhören, wozu ich in den letzten Jahren nicht viel Zeit hatte.Da meine Katzen auf die Knallerei zum Jahreswechsel meine Nähe benötigen, werde ich da zu Hause sein.

Liebe Grüße

Christine

Binweg

596 posts
Samstag, 15. September 2012 - 18:40

Dank an annachristine, ja, das werde ich auch versuchen. Nachdem mein geliebten mann heute gesagt hat,dass ich an Weihnachten allein sein werde.

woher er das weiß?

Ich weiß es nicht, und wünsche es mir wahrlcih nicht. Bin ich froh, euch hier zu haben.

GLG aus ingolstadt. rosti

Gast
Samstag, 15. September 2012 - 21:45

Hallo Rosti,

so komisch es auch klingen mag, mein Mann hat mir ca. 4 Wochen vor seinen Sterben gesagt, daß es sterben wird. Ich solle doch bitte umgehend kommen. Er hat mich da mehrmals angerufen um mir das zu sagen. Der AB hatte einige Gespräche drauf. Er war zu diesem Zeitpunkt im KH, zum ersten mal Sauerstoffmangel und bekamm dann Sauerstoff über einen Schlauch. als ich im KH ankam wurde gerade wieder ein Sauerstoffbluttest gemacht und ich mußte vor dem Zimmer warten. War dann in dieser Zeit beim Arzt zum Gespräch. Es konnte sich keiner die Sauerstoffnot erklären. In der darauf folgenden Nacht dann eine Art Infarkt und das Wasser in der Lunge, welches abgepumpt werden mußte. Da hat er mich nicht angerufen, obwohl es ihm da bestimmt viel schlechter ging als den Tag zuvor. Beim Besuch war es von seiner Seite wie eine Lapalie und er berichtete mir von dem was die Ärzte gemacht haben, der Technik usw. auf Grund dieser Angelegenheit wurde er dann ins Herzkathederlabor zur Untersuchung gebracht, wo er dann den Stend eingesetzt bekam. Aber eben diese doch eigenartige Ahnung von seinem Sterben, hat mich immer wieder in den danach folgenden Tagen und Wochen verfolgt. Ich mußte wie immer stark sein.

Behalte erst einmal alles im Hinterkopf und lass Dich nicht scheu machen. Ich drücke Euch beiden ganz fest die Daumen und werde in meinen Gedanken mit Dir reden.

Ich hatte heute übrigens etwas vor, was ich dann doch nicht machen konnte, weil ich zu spät vom Friedhof wieder zu Hause war. Ich wollte in ein Orgelkonzert gehen mit der anschließenden Führung durch die Kirche. Ich war vor einigen Jahren schon einmal in dieser Kirche während der "offenen Kirchennacht". Da hat mir diese sehr gefallen. Sie ist sehr schlicht; denn bei der Bombardierung 1945 ist sie ausgebrand. Trotzdem sehe ich mein Vorhaben auch als ob ich dort gewesen bin. Auch an diesem abend wurde auf der Orgel gespielt und man konnte sich einiges dort ansehen, im Licht der Kerzen.

Am kommenden Wochenende ist in unserem Dom dann auch einiges los und da werde ich bestimmt sein und auf der Gedänkfläche einige Teelichter anzünden. Eines ist auf jeden Fall für Euch.

Liebe Grüße

Anna-Christine

Marco Schmidt

11 posts
Freitag, 16. Oktober 2020 - 08:45

Hallo,

schaumal, das habe ich mal gelesen.

Wer unter dem Herbst-Winterblues leidet, hat mitunter Heißhungerattacken. Setzen Sie dann auf eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Vitaminen, Mineral- und Ballaststoffen und Kohlenhydraten. Greifen Sie zu Vollkornprodukten, Bananen oder auch Trockenfrüchten. Das liefert neue Energie, steigert den Antrieb und das Wohlempfinden.

Wer regelmäßig aktiv ist, hat Ruhezeiten verdient. Der Winter eignet sich besonders gut, um bewusst zu entschleunigen, Stress abzubauen und zu entspannen. Machen Sie es sich daher ab und an auf dem Sofa gemütlich mit der Lieblingsmusik auf den Ohren oder einem spannenden Buch und einer Tasse heißem Kakao. Unser Körper und unsere Psyche benötigen Ruhe.

VG,

Marco

Lisa Jahn

8 posts
Montag, 9. November 2020 - 16:17

Da die dunkle Jahreszeit ja schon quasi vor der Tür steht, möchte auch ich mich unter diesem Beitrag beteiligen. 
 

Gehe möglichst oft und bei jedem Wetter nach draußen. Am besten eine Stunde oder sogar mehr.
Bewegung macht fit. Das Tageslicht bewirkt, dass verstärkt der Stimmungsaufheller Serotonin ausgeschüttet wird.
Strahlenden Sonnenschein braucht es dafür nicht. Auch wenn Wolken den Himmel verhängen, ist ausreichend Tageslicht vorhanden, mit dem du die übermäßige Produktion von Melatonin in Schach halten können. 

Wer sich nicht wohl fühlt, zieht sich oft zurück, statt seinen Hobbies nachzugehen oder Freunde zu treffen und mit ihnen Spaß zu haben.
Dabei tragen das Zusammensein mit anderen und positive Erlebnisse im Alltag sehr stark zum Wohlbefinden bei. 

Liebe Grüße

Susanne Herrlich

14 posts
Montag, 9. November 2020 - 17:48

Ich schließe mich dem auch an. 

Momentan scheint ja Gott sei Dank noch viel die Sonne und die Temperaturen sind noch auszuhalten. Dennoch, ich mag es nicht, wenn es so schnell dunkel wird und erst recht macht es mir Sorgen, mich morgens aus dem Bett zu quälen, wenn es noch dunkel ist. Leider bin ich zu dieser Zeit nicht sehr produktiv, geschweige denn motiviert. Ich versuche aber auch schon so Dinge, wie sie bereits angesprochen wurden, in meinen Tag einfließen zu lassen. Ich versuche keine negativen Gedanken zuzulassen und mich tagsüber mit allen wichtigen Dingen zu beschäftige, oder auch mal raus an die frische Luft zu kommen. Es ist nicht immer leicht, aber möglich. Glaube an dich und die Kraft in dir. Und wenn es mal einen schlechten Tag geben sollte, dann sind wir hier auch noch da.

Beste Grüße

Samstag, 14. November 2020 - 21:09

Es ist gut wenn du vor die Tür gehst, anstatt dich zurückzuziehen.. Sich mit der Familie, Freunden zu treffen, ist finde ich besonders wichtig. Denn du sollst nicht das Gefühl haben allein zu sein, bist du nämlich nicht ! Auch an Weihnachten kannst du die Zeit mit Familie und Bekannten genießen.