Chicana

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Donnerstag, 22. November 2012 - 16:12

In der Zeit bis Weihnachten: Da steigt fast überall der Lärm- und Stressspiegel. In den Geschäften, auf den Straßen, in den Firmen und Büros und auch in den Familien. Es werden Geschenke gekauft, Weihnachtsfeiern finden statt und bis zum 24. kann man die Weihnachtslieder kaum noch hören, weil sie in den Kaufhäusern (die ichwegen meiner Arbeit besuche)schon rauf und runter gedudelt wurden. Es bleibt dabei: Der Advent ist zweifellos eine besonders laute Zeit.

Für mich ist es eine Zeit, wo ich mich gerne in mein Schneckenhaus zurückziehen würde, den Weihnachten hat nicht mehr den gleichen Stellenwert wie früher. Sicher werde ich mit meiner Familie zusammen sein, aber ohne Geschenke dafür mit viel Zeit und Zuneigung.

Wie verbringt ihr die Zeit?

Lg. Chicana

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64 posts
Dienstag, 27. November 2012 - 09:53

Hallo

also während bei anderen der Stresspegel steigt,wird es bei uns immer ruhiger.Die Kinder sind Heiligabend bei uns und zu später Stunde fahren sie zu Ihren freunden.

An den Feiertagen kommt dann mein Bruder mit Familie einen Tag wir wechseln jedes Jahr.

Meine geliebten Eltern,sind in Gedanken immer bei mir,kurz vor Weihnachten gehe ich noch mal auf den Friedhof,am 24.12 selbst nicht,da laufen immer die hin die das ganze Jahr sich um ein Grab nie kümmern und dann noch doof schauenwink

Ja und ich geniese die Zeit immer Intensiver,da ich seit 2009 Chemo und viele andere Medis bekomme und mir so meine Gedanken mache,wie lange man so alles erleben darf.

Einen Baum habe wir auch ca.4 meter hoch,da wir eine offene Decke haben geht das.

Zu Essen gibt es Schweinsbraten,Bayerische Semmelknödel (selbstgemacht)und Rotkraut.

LG Petra

Gast
Dienstag, 27. November 2012 - 11:27

hi

ich werde dieses jahr nichts machen

keine beleuchtung kein kranz usw.

ich hab mit meinen kindern gesprochen und wir haben beschlossen was ganz anderes zu machen als sonst immer

es wird wohl ein schweres und hartes weihnachten

aber ich glaub silvester wird noch schlimmer

da war ich mit meinem mann immer allein und die kids auf party

tja und dieses jahr.........bin ich allein...

ich bin eingeladen aber da sind nur pärchen ....nein danke..

Gast
Mittwoch, 28. November 2012 - 20:16

Hallo, ich habe damit begonnen meine Fenster wieder zurecht zu machen. Der eine Schippbogen hat immer seinen Platz im Schlafzimmer gehabt und er steht auch dort wieder. Im Arbeitszimmer hängt der beleuchtet Mond. Mein Adventskranz, meine eigene dauerhafte Arbeit hat seinen Platz an alter Stelle gefunden. Mein letztes Fenster muß noch mit allen Teilen fertig gemacht werden. Dort wird aber in diesem Jahr eine Figur, der Lichterbergmann, fehlen, verkörperte er doch den männlichen Bewohner. Der Lichterengel wird von den Nusknackern und Räuchermänneln eingerahmt werden. Der große Schippbogen und die Lichterkette werden das Fenster bis zum 6. Januar beleuchten. Ob ich mir zu Weihnachten einen Baum holen werde, weiß ich noch nicht. Ja und die Weihnachtbäckerei: fürwen soll ich da eigendlich backen? Es feht die entsprechende Motivation dazu. Mal sehen, ob sich da noch was ändern sollte.

Wie Anja schreibt zuJahreswechsel waren auch wir immer zu Hause allein. Das wird wohl sehr schwer werden, denn ich will da auch allein sein.

Anna-Christine

Binweg

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Freitag, 21. Dezember 2012 - 15:58

Ich wollte gar nichts für Weihnachten schmücken, aber jetzt hab ich doch ein paar Zweige geholt, sie in die Vase und ein paar rote kugeln drangehängt, Karten sind noch nicht alle fort, aber ich hab sie geschrieben, auch nach WEihnachten freut sich so mancher über eine Karte.

und, ich habe meinen Kinder Geschenke gebracht, auch den neu zugelaufenen, wie dem Sohn von Volker, der nun schon 12 Wochen weg ist, weit fort und doch so nahe bei mir, sicher aufgehoben, und ohne Schmerzen.

Ich rede oft mit ihm, es hilft mir, eine Entscheidung zu finden, und die Trauergruppe ist sehr gut.

Ich denke an alle euch hier.

Friderike

annachristine

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Sonntag, 23. Dezember 2012 - 14:19

Vorgestern hatte ich mir vorgenommen mit einer Bekannten meines Sohnes in die Glasmanufaktur im Harz zu fahren. Die junge Frau lebt in einer betreuten Wohnungseinrichtung und wartet seit Monaten auf einen Therapieplatz. Sie hat zu mir sehr viel Vertrauen aufgebaut und zeigt auch keine Ängste wenn sie bei mir ist. Leider konnte sie nicht mit mir mitkommen. Habe es sehr bedauert; bin aber dann allein gefahren.

Seit einigen Jahren suche ich Ersatz für meine Weihnachtsbaumspitze, die bestimmt schon über 30 Jahre defekt ist, aber eben immer wieder auf dem Baum ihren Platz fand.

Nach dem durchstöbern im Weihnachtsland der Glasbläserei hatte ich mal wieder nicht das Richtige gesehen; und dann doch: da standen die Weihnachtsbaumspitzen, wie ich sie mir immer vorgestellt hatte in Silber und Gold und in unterschiedlichen Größen.Es war so, als ob mein Mann sie mir zeigte und sagte: "nimm dir die du wolltest; wir haben doch genau diese immer in den Jahren gesucht". Ja ich habe mir dann eine silberne Spitzeaus zwei zusammengesetzten Kugeln an denen jeweils drei Glöckchen hängen und als Abschluß sind oben silberne Glasfäden wie Feenhaar dran. Sie war nicht billig muß ich dazu sagen, doch ich bin sehr zufrieden wieder nach Hause gefahren. Es ist mein Weihnachtsgeschenk.

Diese neue Spitze wird meinen kleinen Weihnachtsbaum schmücken.Und ich werde das Gefühl nicht los, das Werner sie auch sehen wird. Am 2. Weihnachtstag sind es dann neun Monate, daß er gegangen ist.

Morgen ist wie immer Bescherung.Kann mir derzeit noch nicht vorstellen, wie ich es bewältigen werde, doch es muß auch dieser Tag geschafft werden.

Wünsche allen besinnlicheWeihnachtstage.

Liebe Grüße

Anna-Christine

Binweg

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Sonntag, 23. Dezember 2012 - 17:30

Liebe Anna- christine, du wirst auch allein feiern, meine tochter ist morgen noch da, am 1. Feiertag fährt sie wieder.

sie wird bald 30.

Siehst du, dann hast du das, was du so gesucht hast, auch gefunden. Werner hat es Dir gezeigt, ich hab mir dafür einen Lammfellfusssack vergönnt.

Ich werde an Dich denken, und bin dankbar, dass es Volker jetzt sicher besser geht.

Lieben Gruß aus Ingolstadt. Rosti