Gast
Sonntag, 14. Juli 2013 - 09:49
hi
es gab eine zeit nach werners tot da war ich nicht ich selbst ich konnte und wußte nichts mehr..
meine beiden kinder standen da wie zwei bäume fest für mich
sie haben zu mir gestanden mich nicht alleine gelassen waren für mich da
jetzt ist die zeit ..wo ich wieder da bin hab soweit alles im griff den garten die werkstatt den keller ich kann wieder sachen und lerne jeden tag was neues ich kann....
und was passiert meine jüngste fällt um.....super aber ich bin da fang sie auf so gut es geht ja sie darf auch sie hat das recht umzufallen jetzt da es mama wieder gut geht ...
alles brauch seine zeit ...bin mal gespannt wann die andere umfällt...
lg anja
annachristine
307 postshallo anja,
schön wieder von dir zu hören. dieses verdammte gefühl kenne ich auch. man steht neben sich, funktioniert einfach und hat allen mut eigendlich verloren. es gibt für mich nach wie vor orte, an denen ich noch nicht wieder gewesen bin seit wernes tot. habe himmelfahrt versuch an einen dieser orte zu kommen, doch da war dann die straße gesperrt und ich mußt umdrehen. war wieder so ein wink des schicksals. gebe aber die versuchung dort hin zu kommen nicht auf. es ist blöde, wenn man alles allein machen muß. ich habe im garten mir jetzt hilfe gesucht und auch gefunden. hätte schon viel früher mal fagen sollen, aber man möchte doch nicht bemitleidet werden. die männer haben an der laube das dach neu gemacht; material habe ich dafür besorgt. und sie fragen mich sehr oft, ob sie helfen können, denn ich erzähle mit allen als ob es nichts anderes gegeben hat. ist auch so ein schritt zurück ins leben. meine nachbarin hat mir jetzt mal gesagt, es ist schön mein lachen wieder zu hören, das das alte ist. ich gehe mit einem lächeln jetzt durch leben und fühle unwarscheinlich viel kraft in mir. kraft die auch wieder für zwei reicht. ist ein irres gefühl. habe letztens jemanden gesagt ob er das buch: "ein irrer duft von frischem heu" kennt. wurde auch verfilt vor vielen jahren.
liebe grüße
christine