Gast
Mittwoch, 25. März 2015 - 19:24

Einige werden mich und das schlimme Leiden meines Mannes noch kennen. Es ist lange her, dass ich mich wieder melde. Axel ist heute gestorben nach einem qualvollen Ende. Es tut so unsagbar weh. ihn los lassen zu müssen.

pevau

151 posts
Donnerstag, 26. März 2015 - 06:28

Liebe Regina,

es tut mir so leid! Ihr habt so lange gekämpft! Ich kann nur sagen: Ich bin in Gedanken bei dir.

Viel Kraft schickt dir

Petra

Gast
Donnerstag, 26. März 2015 - 16:04

Liebe Regina, ich habe immer an euch gedacht und gehofft ihr schafft das,alles was uns passiert soll uns zum besten dienen und ich denke es wird Axel jetzt besser gehen da wo er ist. Leider laesst er dich in deiner not zurueck , ich wuensche dir alle kraft und bete fuer dich das du durch diese trauerzeit getragen und unterstuetzung bekommst. ich bin so schockiert selbst das ich jetzt nicht mehr schreiben kann , nur das du in meinem herzen bist und ich dir kraft sende mein besonderes beileid liebe regina ich umarme dich annette

Gast
Donnerstag, 26. März 2015 - 23:49

Liebe Regina,

mein Mann ist letzten Freitag gestorben. Er hatte auch keinen leichten Tod. Ich kann also sehr gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Die Bilder verfolgen einen und man kommt nicht zur Ruhe. Langsam realisiere ich auch, was ich bisher verdrängt hatte -nämlich, dass ich jetzt ohne ihn weiter leben muss. Wenn es auch kein großer Trost ist - du bist nicht allein mit deinem Schmerz. Fühl dich umarmt wenn du magst

LG Tine

Gast
Freitag, 27. März 2015 - 12:45

Ich danke Euch Allen sehr für Eure Anteilnahme. Am 02.09.2015 ist die Beerdigung. Die Gefühle und die Trauer, die in mir sind, sind unbeschreiblich. Es tut so unsagbar weh!!! Es tut so weh. Alles tut so weh.Es stimmt, das es sich so schrecklich anfühlt, jetzt ohne meinen Mann weiterleben zu müssen. Es erscheint einem so unwirklich, was jetzt geschieht, aber es ist wahr. Es ist die Wirklichkeit.

Gast
Freitag, 27. März 2015 - 12:49

Ich meinte, die Beerdigung ist am 02.04.2015, ich stehe einfach neben mir und schreibe teilweise ohne Verstand.

Gast
Mittwoch, 1. April 2015 - 07:26

meine aufrichtige Anteilnahme. Fühle Dich von mir umarmt.

Ich kann alles nachvollziehen, wie es Dir jetzt geht. Bei mir sind es jetzt 3 Jahre her, dass ich alleine bin. Die vielen kleinen Wege, welche erledigt werden müssen waren eine Mammutstrecke. Immer gab es was neues.

Mein Sohn hat bis heute den Verlust seines Papas nicht überstanden. Er hat damit noch immer zu kämpfen. Es fehlt einfach jemand, mit dem er mal über so Männerprobleme reden kann.

Lass Dir von keinem Vorschriften machen, wie Du mit Deiner Trauer umgehst.

Anna-Christine

Binweg

596 posts
Donnerstag, 2. April 2015 - 08:15

Ich konnte im ersten Moment nichts schreiben, Regina, doch ich kann so mit dir fühlen.

Es werden harte Monate kommen, aber du schaffst das, da bin ich mir sicher.

Ich glaube, wir haben schon mal Mailkontakt

Rostlaube55@gmx.net wenn du magst, einfach nur reden willst, melde dich.

Ich wünsche dir alle Kraft, die ich übrig habe.

Mein Volker ist vor 2.5 Jahren verstorben, und es wird von Woche zu Woche besser.

Drücke dich.

Friderike nun aus Landshut und nicht mehr aus Ingolstadt

Gast
Freitag, 3. April 2015 - 12:50

Gestern war seine Beerdigung, sie war sehr schön und doch fühl ich mich so leer, ich vermisse ihn so sehr. Es helfen mir nicht die Worte: "Du musst jetzt stark sein." Woher, ich kann nicht mehr. Ich fühle mich wie ein Roboter, der trotzdem funktioniert. Das, ohne meinen Mann, ist für mich so unvorstellbar, ich habe immer weniger das Gefühl, dass ich es packe. Alles macht mir Angst, alles.

Gast
Freitag, 3. April 2015 - 22:21

Liebe Regina, habe gestern an dich gedacht und ich hoffe deine kinder und freunde helfen dir durch die schwere zeit . ansonsten wuerde ich mir hilfe holen an deiner stelle. Dein axel haette sicher gewollt das du lieb an ihn denkst aber auch sonst in dein leben zurueck findest. Es ist einfach jetzt eine schlimme zeit in der du dich befindest aber viele denken an dich und du wirst wieder kraft bekommen ich drueck dich ganz fest und du bist in meinem herzen annette

Gast
Montag, 13. April 2015 - 18:22

Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll. es ist ständig eine tiefe Trauer in mir. Es wird immer schlimmer. Das Leben ohne ihn ist nicht lebenswert.

pevau

151 posts
Montag, 13. April 2015 - 21:42

Ach Regina! Man möchte so gerne helfen und kann es nicht! Bitte, gib nicht auf! Dein Axel würde es nicht wollen!

Fühl dich in den Arm genommen von

Petra

Gast
Mittwoch, 15. April 2015 - 21:34

liebe Regina, ich denke jeden tag an dich und wuensche dir kraft , du hast ja auch schon eine lange schwere zeit hinter dir und dein lieber axel hat bestimmt immer ein auge auf dir und passt auf dich auf , er moechte sicher nicht das du so leidest , ich wuerde dir auch gern helfen aber ich weiss nicht wie . ich nehm dich in den arm und denke weiterhin an dich ich kann dich verstehn es ist nicht einfach . annette

Gast
Mittwoch, 15. April 2015 - 23:01

Heute wurden die Kränze und Blumen entfernt. Ich habe sein Grab schön bepflanzt. Am nächsten Dienstag hätte Axel seinen 63. Geburtstag gehabt. Warum endet dieser Albtraum nicht? Das Herz wird immer schwerer. Die Traurigkeit lässt einen nicht mehr los und das Loch in das man fällt wird immer tiefer. Ich bin so verzweifelt.

Binweg

596 posts
Donnerstag, 16. April 2015 - 10:28

Liebe Regina, bitte versuch ab und zu etwas für dich zu tun, was du schon lange nicht mehr machen konntest.

Axel hätte das gewollt, dass du dir gutes tust.

Bitte verzweifel nicht, und, es gibt Hilfe auch für uns trauernde Witwen.

Ich war lange in einer Trauergruppe, und auch die hopsizhelfer, die Volker in den letzten Wochen betreut haben, waren lange danach noch Ansprechpartner für mich.

Gleichgesinnte, auch Frauen, die ähnliches durchmachen, sind eine große Hilfe.

alles Liebe und ein dickes Kraftpaket

Gast
Montag, 27. April 2015 - 12:37

Liebe Regina,

mein Werner ist seit 3 jahren nicht mehr da. Es gibt immer wieder Tage, da kommen aus heiterem Himmel die Tränen, die nicht aufhören wollen. Ich hatte mir vorgenommen an alle Orte zu fahren, die wir gemeinsam besucht haben, die in meiner Erinnerung auch als schöne gemeinsame Zeit waren. An vielen dieser bin ich gewesen. Es gibt aber einige, die weit weg sind, die ich eben nicht mit einer Tagesreise erreiche. Ich glaube, dass hätte Werner von mir auch nicht gewollt. Was aber immer wieder etwas eigenartig ist, wenn es eine Sendung im Fernsehen über bestimmte Gegenen gibt, dann ist alles wieder da, so als ob wir gerade erst dort waren. Gestern z.b: bei einem Film über die Insel Rügen. Da war auch innerlich sein Komentar, wenn man was zu bestimmten Orten sagte.

Mir fehlt derzeit aber auch die Zeit jede Woche zum Friedhof zu fahren.

Die gewisse Einsamkeit und Leere ist aber immer da.

Hole Dir aber Hilfe in einer Trauergruppe. Man braucht auch mal jemanden um über seine Sorgen und Nöte zu reden.

Ich umarme dich.

Anna-Christine

Gast
Sonntag, 14. Juni 2015 - 00:38

Ich falle immer wieder in das Loch, es wird nicht besser. Ich habe so oft das Gefühl, ich pack es nicht. Besonders abends und nachts. Ich arbeite wieder. Die Zeit ist auch ok. Aber danach im Auto ist die Realität wieder voll da. Ich hatte auch Therapiestunden, aber den Schmerz kann einem keiner abnehmen.

Axel fehlt mir so unendlich. Es tut so unendlich weh. Ich habe das Gefühl ich kann nicht mehr.

Gast
Dienstag, 16. Juni 2015 - 20:53

liebe regina, ich wuenschte ich koennte dir helfen. ich denke jeden tag an dich und kann mir vorstellen wie schlimm alles fuer dich ist . du hast ja deine kinder und deine mutter alle brauchen dich und ich hoffe alle geben dir auch ein bischen unterstuetzung.du weisst du bekommst nur das zu tragen was du an last tragen kannst und dein lieber axel moechte nicht das es dir so schlecht geht er wuenscht sich das du ihn lieb im herzen behaelst aber dein leben weiterlebst, da hatte er die meiste angst drum . ach regina das leben ist kein wuschkonzert und wir bekommen alle unsere aufgaben und pruefungen , ich bete weiter fuer dich und hoffe das du bald aus diesem tiefen loch rauskommst eine ganz dicke umarmung drueck dich annette

Gast
Mittwoch, 17. Juni 2015 - 20:47

Danke, liebe Annette,für Deine lieben Worte. Zur Zeit habe ich eher das Gefühl, dass es nicht besser wird, sondern schlimmer. Ich bin bodenständig und mache mir auch nichts vor. Ich ziehe mich wieder von allen zurück und merke auch, dass das nicht richtig ist, Die Traurigkeit lässt mich einfach nicht los. Wie auch, wir waren über 43 Jahre zusammen. Ich werde dieses Jahr 60 und mir fehlt der Sinn des Lebens. Axel war derjenige, der mich getragen hat, seine grenzenlose Liebe, sein Verständnis, einfach alles, er hat das Leben lebenswert gemacht hat.

Gast
Donnerstag, 18. Juni 2015 - 13:07

Liebe Regina,

wir brauchen viel Geduld. Es ist noch ein langer Weg, den wir vor uns haben.

Ich habe mich in einem Online-Trauerforum angemeldet und fühle mich da sehr gut aufgehoben. Vielleicht wäre das ja für Dich auch was ?

LG

Gast
Donnerstag, 18. Juni 2015 - 19:57

oh ja liebe regina , das kann ich auch alles sehr gut verstehen und das ist auch alles richtig und gut und du brauchst auch deine zeit zum trauern das muss man auch aber axel wollte nicht das es dir schlecht geht ich hab so das gefuehl das er von oben auf dich aufpasst und es gern sehen wuerde das du dein leben in der familie normal weiterleben kannst in gutem gedenken bei und mit ihm , deiner arbeit nachgehen kannst und vor allen dingen gesund bleibst und und nicht vor kummer krank wirst das wollte axel auf gar keinen fall. ich denke weiter an dich schicke dir kraft und ernergie und rueck dich ganz fest annette

Gast
Dienstag, 14. Juli 2015 - 16:15

Hallo Regina,

habe die letzten Berichte vom Tod deines Mannes gelesen, Da ich ehrenamtlicher Mitarbeiter von ILCO (Verein für Darmkrebs und Stoma) bin und deshalb darmkrebserkrankte Menschen berate weiß ich wie hilflos so manche Angehörigen bei Eintritt des Sterbefalles des Mannes, Frau oder Kinder sind. Deshalb habe ich mir vorgenommen, nach einer gewissen Zeit, den Angehörigen einschriftliche Botschaft zu übergeben. Diese Botschaft soll allen Angehörigen einen gewissen Trostbzw. Hoffnungfür sein Weiterlebenausstrahlen.

Ich hoffe und wünschen ihnen, dass sie auch den momentanen Verlust ihres Mannes mit der Zeit verkraften können.

Mein nachträgliches Beileid.

Fruchtbare Tränen gegen die große Traurigkeit

Unaussprechlich groß ist der Schmerz des Mackenzie, der seine Tochter durch ein furchtbares Verbrechen verloren hat. Die »große Traurigkeit« hat ihn im Griff, als ihn die Einladung Gottes in die Hütte erreicht, in der das Unfassbare geschah.

William Paul Young lässt den Leser des Romans »Die Hütte« teilnehmen an der Verwandlung, die mit Mackenzie während des Wochenendes mit Gott vor sich geht. Seine Tränen werden von Gott gesammelt und schließlich auf das Grab des Mädchens geträufelt. »Wo sie den Boden berührten, sprossen sofort Blumen hervor und öffneten im hellen Sonnenlicht ihre Knospen.« Eine besondere Träne fällt auf die Mitte des Grabes, und sofort sprosst da ein kleiner Baum auf, breitet seine Zweige aus und fängt an zu blühen: »Das ist der Baum des Lebens, der in deinem Herzen wächst!«, erfährt der trauernde Vater.

Das Geheimnis des Glaubens heißt Verwandlung: Leid, Schmerz, Geschrei und Tod haben nicht das letzte Wort in unserem Leben. Die Tränen der »großen Traurigkeit« wird Gott selbst abwischen und alles neu machen. Unglaublich!

Und doch zieht sich diese Botschaft durch die Bibel, wie ein roter Faden. Unser Psalm spricht ebenso davon wie die Seligpreisungen der Bergpredigt: »Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden.« Oder das letzte Buch der Bibel: »Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen?«

Wer in diesen Tagen den Schmerz wieder spürt, den der Tod eines Menschen ausgelöst hat, wem die Tränen wieder kommen und wer die Angst verspürt, die Dunkelheit könnte sich endgültig auf seine Seele legen, der lasse seine Tränen in Gottes Hände fließen. Er will verwandeln: Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten. Das ist kein Gesetz, sondern Geheimnis des Glaubens.

Jesus Christus ? Garant des Lebens ? steht dafür ein, dass menschliche Tränen fruchtbar werden und dass der Baum des Lebens wieder blühen und wachsen kann, damit wer mit Tränen sät, mit Freuden ernten wird.

Gast
Donnerstag, 16. Juli 2015 - 22:50

Liebe Tine, welches Trauerforum ist das. Ich habe kein geeignetes finden können? Die Zeilen von Dir, Guesi, können mir jetzt irgendwie nicht helfen und Trost geben. Ich fühle eine unendliche Leere in mir und eine tiefe Trauer, die mich jeden Ansporn nach vorne zu gucken, nimmt.Wo ist da noch der Sinn des weiteren Lebens. Ich weiß nicht wie ich aus diesem Loch mehr alleine rausfinden soll. Mein Mann war der Sinn meines Lebens.

Gast
Freitag, 17. Juli 2015 - 09:39

Ich kann dich verstehen, wie verzeifelt man beim Tod des Ehegatten ist. Selbst die tröstenden Worte von allen "Verwandten und Bekannten helfen ein momentan nicht weiter.

Denke aber bitte daran, dein "Axel" wurde von seinen Schmerzen erlöst, so schwer wie es dir auch fällt Abschied von ihm zu nehmen.

Mein persönlicher Vorschlag: SDchenke deinen lieben Ehemann einen Platz in deinem Herzen damit er immer noch bei dir ist und damit findest due wieder die innerliche Ruhe, was auch der Wunsch von "AXEL" ist.

Gebe nun alle deine Liebe deinen Kindern und vielleicht auch deinen Enkelkinder, was garantiert auch im Interesse deines Ehemannes wäre.

Ich wünsche Dir von ganzen >Herzen für die Zukunft wieder mehr Lebensfreude.

Guesi

Gast
Mittwoch, 22. Juli 2015 - 03:06

@ Regina,

willkommen im Club!

Du bist fast 60, hattest 43 Jahre mit Deinem Mann - ich werde 48, hatte knapp 14 Jahre mit meinem Mann (mit dem ich 3 Jahre verheiratet war), und er ist nun viereinhalb Jahre tot.

Ich weiß mittlerweile, dass er mir fehlen wird bis an mein Lebensende. Und ich weiß, dass ich die Zeit bis dahin mit den Erinnerungen an unser gemeinsames Leben und unseren Tod verbringen werde, auch und immer mit den Erinnerungen an dieses elendige Krepieren im Krebs (und in der Angst).

Und ich weiß nunmehr, dass mir diese ganzen Optimismus-Einpeitscher und diese ganzen "Man muss" (z.B. Zukunft sehen) - Prediger und diese ganzen Oberpriester des Weiterlebens, die meistens ohne alle eigene Todeserfahrung sprechen/schreiben, schlicht auf die Nerven gehen (manchmal bis zur physischen Übelkeit).

Es gibt Menschen, die "verwinden" den Tod des Partners nicht.

Das sind auch keine schlechteren Menschen als die anderen.

B

Gast
Freitag, 24. Juli 2015 - 20:27

Hallo Regina,

entschuldige, dass ich jetzt erst wieder hier reinschaue. Das Forum heißt "Trauer-Verlust-Forum". Ich hoffe, ich darf das hier schreiben ??! Sonst bitte löschen.

Es geht mir ähnlich wie Dir. Es ist jetzt 4 Monate her - aber es fühlt sich an, als wäre es gestern passiert. Mein Schatz fehlt mir jeden Tag ... :-(

linatina1998

22 posts
Samstag, 25. Juli 2015 - 20:11

Hallo liebe Regina,

Mein Michael ist heute vor 2 Monaten verstorben.

Wir waren auch solange zusammen. Er fehlt mir täglich mehr. Ich hoffe wir finden einen Weg, mit dieser Trauer umzugehen.

Ganz liebe Grüße

Tina mit ihrem Michael im Herzen

Gast
Freitag, 7. August 2015 - 13:46

liebe regina, ich denke sehr oft an dich gestern habe ich wieder von jemandem gehoert das ihm eine trauergruppe sehr geholfen hat ih wuensche dir ganz viel kraft und einen weg um mit deiner trauer fertig zu werden. ich denk an dich dicken druecker annette

Binweg

596 posts
Sonntag, 23. August 2015 - 08:33

Mein Volker ist jetzt drei Jahre tot und ich habe noch eine Kiste gefunden, in der Erinnerungen sind, die Ähre mit Namen und Todestag, die es damals in der Palliativstation im Klinikum in Ingolstadt gab, zum Gedenken, die wir wieder bekommen haben, als wir im Oktober 2012 den Trauergottesdienst zusammen begangen haben.

Die Kapelle im Klinikum war voll, voller trauernder Menschen, die in den damals vergangenen drei Monaten ihren Liebsten Menschen verloren haben.

Und nun liegt sie mit seinem Bild hier im Regal, und ich kann immer mit ihm sprechen, wenn ich nicht weiterweiss.

Ich bin inzwischen nach Landshut umgezogen, und auch hier nehme ich die Trauergruppe gerne wahr, die Leute sind sehr sehr gut und gut ausgebildet in Empathie, Gesprächsführung, und das tut nach wie vor gut.

Ich weiss, die Sprüche der Aussenstehenden können nichts heilen, sie haben kaum todeserfahrung, solche schrecklichen ängste und sorgen zu fühlen, mit erleben zu müssen mit dem Liebsten Menschen, dann doch diesem Menschen seine letzte Entscheidung zu überlassen, ob Chemo weiterzumachen oder nicht....

Ich bin in Gedanken sehr oft bei Euch allen.

Mit liebem Gruß von Friderike, rosti und immer noch nicht "binweg"

Gast
Sonntag, 27. September 2015 - 13:18

Endlich nicht mehr alleine mit der Trauer und Verzweiflung! Es gibt jetzt endlich auch hier eine neue Trauergruppe, wenn auch nicht so ganz in der Nähe, aber erreichbar. Es gibt so manche klugen Ratschläge von anderen, die meinen, dass so etwas gar nicht gut wäre für mich, dass ich durch die anderen Schicksale nur noch mehr runter gezogen werde würde und ich lieber mit anderen Aktivitäten zur Normalität endlich zurückkehren solle! Immer kluge Ratschläge, aber Zuwendung nicht. Ich bin jetzt nach meinem Gefühl gegangen und habe mich der Trauergruppe angeschlossen. Diese Entscheidung war für mich auf jeden Fall richtig! Ich merke ganz deutlich, dass ich dort in der Trauergruppe gut aufgehoben bin und ich meine Trauer nicht verstecken muß, wo ich weinen darf, ohne, dass man schräg anguckt wird. Wo ich mich nicht verstellen muß, wo ich so genommen werde, wie ich bin, wo mich keiner verbiegen will. Es sind zwar nur 2 Tage im Monat, aber diese 2 Tage tuen mir so unheimlich gut, zu wissen, dass man nicht alleine ist und zu wissen, dass man doch normal ist, dass halt nur jeder Mensch individuell verschieden mit seiner Trauer umgeht. Die Gemeinschaft dort, die Zuwendung und das Verständinis sind dort für mich so eine große Hilfe, sie tut nicht nur mir, sondern auch den anderen trauernden Teilnehmern in dieser Gruppe gut. Leider gehen die Sitzungen nur bis kurz vor Weihnachten, aber die Möglichkeit besteht auch an einer weiteren teilnehmen zu können. Ich möchte so gerne wieder nach vorne schauen, meinem Leben wieder einen Sinn geben, wer weiß, vielleicht ist das der richtige Weg.

Binweg

596 posts
Donnerstag, 8. Oktober 2015 - 14:32

Liebe Regina,

ich freu mich so mit dir, dass du eine Trauergruppe gefunden hast.

Ich schick dir eine PN, hab ein gutes Buch gefunden.

Das hat mir sogar jetzt noch nach drei JAhren vieles klar ge macht.

GLG RIKE

Gast
Dienstag, 13. Oktober 2015 - 18:05

trauergruppe ich freue mich mit dir liebe regina das du eine trauergruppe gefunden hast. es ist alles nicht einfach aber der erste schritt ist getan ich freue mich fuer dich eine dicke umarmung von annette

Gast
Mittwoch, 11. November 2015 - 21:49

Meine Rückschritte werden immer größer. Mein Arzt hat mir gesagt, ich soll mir endlich helfen lassen. Ich merke selber, dass ich es alleine nicht schaffe. Nächste Woche gehe ich in die Tagesklinik. Ich hoffe, dort kann man mir helfen, dieses Leben ohne Axel für sinnvoll zu sehen.

Binweg

596 posts
Donnerstag, 12. November 2015 - 15:19

Liebe Regina, vielleicht kannst du dem ganzen einen anderen Namen geben, "Rückschritte" klingt so negativ, es sind Lernschritte und du nimmst sie wahr, sei dankbar, wenn du sie wahrnimmst, und Dir Hilfe geholt hast.

Ich habe große Hochachtung vor Dir, wenn du so weit bist, wenn du magst, schreib mir, in welche Tagesklinik du gehst.

Ich bin jederzeit Ansprechmensch für dich, ich war damals 9 Monate nach Volkers Tod auch in einer Klinik, und das hat mir geholfen, da raus zu finden. einen lieben Gruß von Friderike

Gast
Sonntag, 15. November 2015 - 18:38

Liebe Regina, ich bete weiter fuer dich und hoffe das du den richtigen Weg zur Gesundung einschlaegst . Dein lieber Axel wollte auf gar keinen Fall das du so leidest. Bin in Gedanken bei dir . Annette

Gast
Sonntag, 3. Januar 2016 - 21:08

Das 1. Weihnachten und der Jahreswechsel ohne meinen geliebten Axel. Es fällt so schwer sich mit der Realität abzufinden.

Gast
Donnerstag, 7. Januar 2016 - 09:44

Liebe Regina, ich hoffe sehr das deine kinder und Enkel dir Weihnachten zur seite standen es denken weiterhin viele Leute an Dich und beten fuer dich ich wuensche Dir sehr das du einen guten weg finden kannst um mit dem verlust deines lieben Axel leben zu koennen . Dein Therapeut gibt hoffentlich hilfestellung . Axel schaut auch auf dich und moechte das du gesund Dein Leben mit Kinder und Enkel leben kannst . Schau nach vorn , sei dankbar fuer die vielen schoenen Jahre , bewahre sie in deinem herzen und ein besseres 2016 wuenscht dir annette ich drueck dich ganz fest

Gast
Donnerstag, 7. Januar 2016 - 18:35

Ganz lieben Dank, Annette.

Heute hatte ich meinen letzten Tag in der Tagesklinik. Sie hat mich durch die Weihnachtszeit getragen. Die Trauer kommt zwar immer noch in Wellen, aber diese Zeit dort hat trotzdem gut getan.

Julia

16 posts
Dienstag, 12. Januar 2021 - 17:15

Hallo :) 

es tut mir leid, dass du und Axel so viel Leid ertragen musstet und dass er nun von uns gegangen ist.

Deine Trauer ist verständlich und auch keine Worte der Welt können sie dir nehmen, jedoch würde dein Mann wollen, dass du loslässt und deinen Weg weitergehst. Trotz dem jetzigen Loch in deinem Leben wirst du niemals allein sein!

Bleib stark :)