Marco Schmidt

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Dienstag, 13. Oktober 2020 - 12:03

Halle ihr Lieben,

ich wollte mal mit euch teilen wie man eig. richtig trauert. Angstzustände und Panikattacken sind da üblich. Was viele nicht wissen, dass schon seit Jahren Trauerforschung betrieben wird. Wie wir über den Tod denken bestimmt wie wir mit ihm umgehen werden, falls wir betroffen sind. 

Ich glaube daran, dass es nach dem Tod weitergeht. Es fühlt sich gut an, daran zu glauben, dass falls man stirbt, man nicht einfach so verschwindet. ich würde gerne euren Erfahrungen hören.

LG,

Marco

Güsi

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Mittwoch, 14. Oktober 2020 - 17:23

Hallo Vorsorgefreund40

Ich bin Leiter einer Kreisgruppe  von der ILCO In Bayern.  Bei meinen Krankenbesuch in den Kliniken (wenn es der Tumorpatient wünscht) kommt zum Schluss eines dieser unten aufgeführten Gebete. (Gebet gegen Angst oder Gebet der Trauer)

Gruß

Güsi

                    Gebete für deine Anliegen:

Gebet gegen Angst

Danke, Herr Jesus, dass du die Angst besiegt hast. Die Angst möchte mir die Freude rauben und mir nur das Unmögliche vor Augen halten. Ich befehle aller Angst in meinem Leben, in der Kraft des Sieges am Kreuz, dass sie von mir weicht – im Namen Jesus. Amen.

Lies dazu in der Bibel: 5. Mose 31,6; Psalm 23; Philipper 4,6-7

Gebet bei Trauer

Herr Jesus, du kennst den Grund, warum ich traurig bin. Ich habe so viele Fragen, auf die ich keine Antwort habe. Bitte zeig du mir den Weg, der aus dieser Trauer herausführt. Lass mich die Nähe deines Herzens spüren. Danke, dass du mich so sehr lieb hast. Amen.

Lies dazu in der Bibel: Psalm 31,8; Psalm 57,3-4; 2. Thessalonicher 2,16-17

Gebet bei Sorgen

Herr Jesus, du sagst in der Bibel, wir sollen alle Sorgen auf dich werfen. Du siehst meine Sorgen, die ich mir mache. Schenke mir die Kraft, dass ich all meine Sorgen bei dir abladen und glauben kann, dass du dich um meine Situation kümmerst. Danke, dass du eine Lösung hast für meine Probleme. Amen.

Lies dazu in der Bibel: Matthäus 6,27; Matthäus 6, 31.33; 1. Petrus 5,7

Lisa Jahn

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Montag, 9. November 2020 - 16:25

Jeder Mensch geht mit Verlusten anders um und versucht auf seine eigene Art und Weise zu trauern. Ein Pauschal-Rezept gibt es dafür deshalb nicht. Es ist wichtig, sich nicht unter Druck zu setzen und sich einzugestehen, dass Trauer nicht von heute auf morgen bewältigt werden kann. Trauer benötigt vor allem Zeit und viel Kraft. 

Es gibt einige "Tipps", die dabei helfen können, Trauer zu bewältigen und ein Stück weit zu verarbeiten: 

  • Verleugnung und Ablenkung gehören zur Trauer dazu. Wichtig ist jedoch, dass du bereit bist, deinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, wenn sie herauswollen. Unterdrücke die Traurigkeit nicht, sondern lassen sie zu. 
  • Für einige Menschen spielen beim Unterdrücken der Gefühle Alkohol und Medikamente eine Rolle. Auch wenn dies helfen kann, solltest du das Suchtpotenzial rechtzeitig wahrnehmen.
  • Suche Trost bei Freunden und Familie. Wenn du keine Ratschläge wünschst, dann kommuniziere dies auch so. Die Nähe und vielleicht auch ein offenes Ohr von den Liebsten schenkt dir Kraft, die Trauer besser bewältigen zu können. Dies ist vor allem hilfreich, um aus der Antriebslosigkeit ein Stück weit in den Alltag zurückzufinden.

Es gibt leider keine Wunderheilmittel. Aber mit der Zeit können auch die größten Wunden etwas geheilt werden. 

Lisa Jahn

8 posts
Montag, 9. November 2020 - 16:26

Jeder Mensch geht mit Verlusten anders um und versucht auf seine eigene Art und Weise zu trauern. Ein Pauschal-Rezept gibt es dafür deshalb nicht. Es ist wichtig, sich nicht unter Druck zu setzen und sich einzugestehen, dass Trauer nicht von heute auf morgen bewältigt werden kann. Trauer benötigt vor allem Zeit und viel Kraft. 

Es gibt einige "Tipps", die dabei helfen können, Trauer zu bewältigen und ein Stück weit zu verarbeiten: 

  • Verleugnung und Ablenkung gehören zur Trauer dazu. Wichtig ist jedoch, dass du bereit bist, deinen Gefühlen freien Lauf zu lassen, wenn sie herauswollen. Unterdrücke die Traurigkeit nicht, sondern lassen sie zu. 
  • Für einige Menschen spielen beim Unterdrücken der Gefühle Alkohol und Medikamente eine Rolle. Auch wenn dies helfen kann, solltest du das Suchtpotenzial rechtzeitig wahrnehmen.
  • Suche Trost bei Freunden und Familie. Wenn du keine Ratschläge wünschst, dann kommuniziere dies auch so. Die Nähe und vielleicht auch ein offenes Ohr von den Liebsten schenkt dir Kraft, die Trauer besser bewältigen zu können. Dies ist vor allem hilfreich, um aus der Antriebslosigkeit ein Stück weit in den Alltag zurückzufinden.

Es gibt leider keine Wunderheilmittel. Aber mit der Zeit können auch die größten Wunden etwas geheilt werden. 

Susanne Herrlich

14 posts
Montag, 9. November 2020 - 17:44

Ein sehr schöner Beitrag, der auch sehr wichtig ist!

Ich denke auch, dass jeder Mensch anders mit dem Thema umgeht. Manch einer verkriecht sich und macht es mit sich aus. Andere reden offen darüber. Für mich ist es wichtig eine Mitte zu finden. Das Thema Tod und Verlust schien mir alle unbehaglich. Doch nachdem ich angefangen habe mehr darüber zu reden, mit Freunden und Familie, desto einfacher wurde es. Es gibt leider kein Musterbeispiel an das man sich halten kann. Ich denke es kommt wie es kommen soll und jeder reagiert, wie er es in dem Moment am Besten kann. Mir hat es geholfen, mich zu öffnen. Vielleicht hilft es dir ja auch!

Beste Grüße

Samstag, 14. November 2020 - 23:07

Jeder Mensch verarbeitet das anders, aber ich denke jeder hat die Phase in der er Angst verspürt, was auch völlig normal ist. Halt daran fest, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Rede mit Freunden und Familie darüber und fress nichts in dich rein !

10 posts
Sonntag, 15. November 2020 - 12:20

Das ist eine sehr schwierig zu beantwortende Frage, weil es sich für jeden ganz anders anfühlt, was richtig ist. Jeder Mensch hat eine andere Auffassung über den Tod und was danach kommt.

Trauer ist ein langer Prozess geprägt von anfänglicher Verleugnung, Gefühlsausbrüchen und irgendwann die Akzeptanz. Dieser Prozess braucht immer Zeit und die solltest du dir wirklich nehmen, wenn du das Gefühl hast, dass du sie brauchst. Unser Alltag oder Berufsleben kann da leider manchmal Druck aufbauen, dass man schnell wieder zu einem "funktionierenden" Zustand zurückgehen und abschließen muss.

Ganz wichtig in jeder Phase ist, dass du Kontakt zu Freunde und Familie suchst und offen über deine Gefühle redest. Schäme dich nicht davor, auch einen ausgebildeten Seelsorger um Rat zu fragen. Leider existiert in manchen Bereichen unserer Gesellschaft ein Stigma über das Thema Tod, sodass darüber nur ungern geredet wird. Dabei ist es genauso natürlich wie die Geburt, denn wer geboren wird, wird eines Tages auch sterben. Es sollte kein Tabu-Thema sein, denn nur indem wir darüber reden, können wir es wirklich verarbeiten.

Hoffentlich hat dir das etwas weitergeholfen!

Julia

16 posts
Dienstag, 12. Januar 2021 - 16:14

Hallo zusammen,

ich glaube Tipps geben kann man immer, jedoch wenn es zu dem Punkt kommt, in dem man trauert, wird es einem nicht so leicht fallen, darauf zu achten.

Es ist normal, dass sich Trauernde eher zurückziehen und sich auch nicht mit der Situation, die Ursache der Trauer ist, auseinandersetzen wollen. Aber gerade das hat nur eine verschlimmernde Wirkung.

An schlimmen Tagen, wo einem die Trauer übermannt, ist es eigentlich gerade richtig zu reden, mit Menschen die man liebt. Einfach, um sich die Last von den Schultern zu reden, mit jemanden teilen, was einen runterzieht, damit man das nicht alleine mit sich ausmachen muss und vielleicht das Gefühl hat, daran kaputt zu gehen. Auch das Reden mit deinen Mitmenschen, hilft dir ungemein, in dem Gefühl, nicht damit alleine zu sein. Du hast Menschen an deiner Seite, denen du wichtig bist und die dich auf deinem Weg begleiten. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl. Ich spreche aus Erfahrung, auch ich kann nicht gut reden.

Auch sich nicht mit der Situation befassen zu wollen, führt ins Leere. Man darf seine Gefühle nicht verdrängen, irgendwann werden sie hochkommen. Gerade das Verdrängen, wirkt sich auf die Gesundheit und die Psyche aus und es könnte sich ein "Trauma" entwickeln. Man sollte seine Ängste und Gefühle an die Hand nehmen, so schwer es auch ist, und es zulassen, das sie sich dir und deinem Herzen nähern. Nur so kannst du abschließen und aus einem schlimmen Ereignis lernen und gestärkt durch Erfahrungen in Richtung Zukunft gehen. So verharrt man in der Vergangenheit.

Alles Liebe,
Freya