Yvonne22
14 posts
Samstag, 30. Juni 2007 - 16:21
hallo ihr lieben,
ich habe vor einiger zeit den beitrag "darmkrebs mit 22" geschrieben..
tja, eigentlich sah es so aus, dass alles gut geht.
aber jetzt..
ich habe nach meiner OP (teilentfernung) weiterhin schmerzen gehabt.
bei einer darmspiegelung vor 2 wochen stellte sich nun heraus, dass mein darm total verdreht ist und der arzt mit dem koloskop nicht durch meinen darm gekommen ist.
die hälfte meines darms kann also nicht gespiegelt werden.
so, nun mein großes problem:
bei mir wurde ein genetischer defekt festgestellt (HNPCC), womach ich immer wieder an krebs erkranken kann.
und aufgrund der tatsache, dass man in meinem fall keine normale vorsorge leisten kann, wurde mir jetzt die entfernung des dickdarms empfohlen.
die ober und- chefärzte der uniklinik kiel kamen zu diesem entschluss, da die warscheinlichkeit bei mir, wieder an darmkrebs zu erkranken 80% betragen soll.
am di. habe ich ein ausführlichesgespräch mit dem chefarzt. der wird mir wohl noch genaueres sagen.
aber vielleicht könnt ihr mir ja was dazu sagen.
- hat irgendjemand erfahrung mit einer dickdarmentfernung gemacht?
- nebenwirkungen?
- wie lange arbeitsunfähig?
- oder hat jemand vielelicht andere info`s für mich?
PS: ein künstlicher darmausgang soll wohl nicht gelegt weden und ich weiß wohl auch noch nicht, wie viel sie mir entfernen wollen..
was soll ich noch sagen?
ich bin total verzweifelt... immer wenn man sich gerade mit etwas abgefunden hat (defekt, kinderlos und und und) dann kommt wieder was oben drauf..
liebe grüße
yvonne
ich habe vor einiger zeit den beitrag "darmkrebs mit 22" geschrieben..
tja, eigentlich sah es so aus, dass alles gut geht.
aber jetzt..
ich habe nach meiner OP (teilentfernung) weiterhin schmerzen gehabt.
bei einer darmspiegelung vor 2 wochen stellte sich nun heraus, dass mein darm total verdreht ist und der arzt mit dem koloskop nicht durch meinen darm gekommen ist.
die hälfte meines darms kann also nicht gespiegelt werden.
so, nun mein großes problem:
bei mir wurde ein genetischer defekt festgestellt (HNPCC), womach ich immer wieder an krebs erkranken kann.
und aufgrund der tatsache, dass man in meinem fall keine normale vorsorge leisten kann, wurde mir jetzt die entfernung des dickdarms empfohlen.
die ober und- chefärzte der uniklinik kiel kamen zu diesem entschluss, da die warscheinlichkeit bei mir, wieder an darmkrebs zu erkranken 80% betragen soll.
am di. habe ich ein ausführlichesgespräch mit dem chefarzt. der wird mir wohl noch genaueres sagen.
aber vielleicht könnt ihr mir ja was dazu sagen.
- hat irgendjemand erfahrung mit einer dickdarmentfernung gemacht?
- nebenwirkungen?
- wie lange arbeitsunfähig?
- oder hat jemand vielelicht andere info`s für mich?
PS: ein künstlicher darmausgang soll wohl nicht gelegt weden und ich weiß wohl auch noch nicht, wie viel sie mir entfernen wollen..
was soll ich noch sagen?
ich bin total verzweifelt... immer wenn man sich gerade mit etwas abgefunden hat (defekt, kinderlos und und und) dann kommt wieder was oben drauf..
liebe grüße
yvonne
ich muß jetzt einfach erstmal das gespräch morgen abwarten..
einerseits hoffe ich natürlich, dass mir so viel darm erhalten bleibt, um noch einigermaßen damit zu leben und andererseits frage ich mich mitlerweile, ob es nicht eifnach besser wäre alles raus zu schneiden.
aber das werde ich mir morgen nach dem gespreöch nochmal alles in ruhe durch den kopf gehen lassen..
das heftige ist nur, dass ich jetzt die entscheidung für mein ganzes spätere leben treffe..
ich habe allerdings auch gelesen, dann der pavian-hintern und der ständige durchfall sich nach 1-2 jahren regulieren soll.. ob es wirklich so ist, weiß ich allerdings nicht..
naja, wie gesagt.. genaueres morgen..
hab mich allerdings schon auf das schlimsmte eingestellt..
mit dem gedanken an einen stoma kann ich mich aber irgendwie noch nicht anfreunden..
aber wenn es das krebrisiko vermindert..
ach, ich weiß es doch auch nicht..
ich warte jetzt erstmal, was der arzt morgen zu mir sagt, und was für tolle ideen alle haben..
liebe grüße
yvonne
Yvonne22
14 postsfür alle interessierten hier nun einmal was mein gespräch ergeben hat:
aufrgund der warscheinlichkeit zu 80% erneut an darmkrebs zu erkranken habe ich mich jetzt für die komplette entfernung des dickdarms entschieden. einzig und alleine der schließmuskel bleibt wohl noch erhalten.
es soll eine so genannte pouch- op durchegührt werden.
"Der Ileoanaler Pouch ist ein Operationsverfahren, bei dem mit Anlage eines Reservoirs ein direkte Verbindung zwischen dem letzten Abschnitt des Dünndarms und dem Anus geschaffen wird. Angewendet wird die Technik bei der Kolektomie. Ziel der Anlage eines ileoanalen Pouches ist die Erhaltung der Kontinenz."
leider ist diese op wohl nicht gerade risikoarm.
aber wenn ich damit mein krebsrisiko vermindern kann?
hat vielleicht von euch schon jemand erfahrungen mit einer pouch-op gemacht?
würde mich über antworten freuen.
liebe grüße
yvonne
was man an der gesundheit hat, was man erst, wenn man sie verliert..