Ott Andrea
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Sonntag, 27. April 2008 - 18:40
Hallo, mein Vater hatte vor 2 Wochen eine Hemikolektomie (ca. 45 cm). Er hat sich eigentlich sehr gut erholt, es wurde auch keine Lymphknotenbeteiligung festgestellt. Leider hat er vom Zeitpunkt nach der OP immer wiederkehrende Übelkeit und andauerndes Völlegefühl. Ich bin Intensivschwester und habe täglich mit hemikolektomierten Patienten zu tun, leider oder gottseidank sind diese Patienten immer nur kurz bei mir auf Station, deshalb bin ich im Moment etwas ratlos, wielange die Beschwerden andauern können und was man evtl. dagegen tun kann. Mein Vater hat jetzt bestimmt schon 10 kg abgenommen. Auch die Empfehlung, nur das zu essen was "ihm nach der Nase steht" funktioniert nur beding.
Gruß Andrea
Gruß Andrea
Ich hatte mir schon gedacht, daß der Darm länger "beleidigt" ist. Mein Vater hat jetzt auf meinen Rat hin mit dem trinken von Ingwerwasser angefangen, was ihm sehr gut bekommt. Auch Fortimel(R) hilft gut,zumindest muß er nicht k...
Wie gesagt, ich erlebe die Patienten immer direkt nach der OP und dann vielleicht noch 2-4 Tage, je nachdem, wie der postoperative Verlauf ist. Danach sehe ich die Patienten meist nur, wenn vielleicht Komplikationen (Anastomoseninsuffizienz o.ä.)auftreten. Aber das ist ja nicht die Regel. Ich bin erleichtert, das nicht nur mein, sonst sehr gerne essender Vater unter Appetitlosigkeit leidet. Ich wünsche dir alles Gute.
Liebe Grüße Andrea