Gast
Montag, 6. Oktober 2008 - 13:29
Hallo,
meine Oma hat seit Sommer 2006 Darmkrebs, bzw. wurde er damals festgestellt. Sie ist nun "austherapiert", eigentlich hat sie die Chemos gut vertragen. Seit einigen Tagen/wenigen Wochen fällt ihr nun das Atmen so schwer (Metastasen?). Erst dachten alle, das wäre Wasser, aber das ist es nicht. Ich befürchte, dass nach Einstellen der Chemos und Antikörper-Therapie der Tumor schnell wächst?!? Dabei sagt man doch, bei alten Menschen wächst das nicht mehr so schnell?!?
Wenn ich mit ihr telefoniere (sie wohnt weit weg), schnauft sie erst mal eine Minute, bis sie wieder genug Luft bekommt. Sauerstoffgerät ist beantragt.
Wie lange geht das gut? Sie verliert langsam den Mut. Werde ich sie an Weihnachten noch sehen? Oder soll ich mich ins Auto setzen und sie besuchen?
meine Oma hat seit Sommer 2006 Darmkrebs, bzw. wurde er damals festgestellt. Sie ist nun "austherapiert", eigentlich hat sie die Chemos gut vertragen. Seit einigen Tagen/wenigen Wochen fällt ihr nun das Atmen so schwer (Metastasen?). Erst dachten alle, das wäre Wasser, aber das ist es nicht. Ich befürchte, dass nach Einstellen der Chemos und Antikörper-Therapie der Tumor schnell wächst?!? Dabei sagt man doch, bei alten Menschen wächst das nicht mehr so schnell?!?
Wenn ich mit ihr telefoniere (sie wohnt weit weg), schnauft sie erst mal eine Minute, bis sie wieder genug Luft bekommt. Sauerstoffgerät ist beantragt.
Wie lange geht das gut? Sie verliert langsam den Mut. Werde ich sie an Weihnachten noch sehen? Oder soll ich mich ins Auto setzen und sie besuchen?
liebe Grüße DORIS
Arwed
650 postsbei diesen Zustand solltest du, wie Doris schreibt, so bald und so oft wie möglich deine Oma besuchen. Ich glaube nicht, daß ihr bis Weihnachten Zeit habt.
Liebe Grüße!
Arwed
unter Google findest Du den Begriff austherapiert eigentlich sehr gut beschrieben. Es heißt, das die Therapie beendet wurde, weil sie keine Besserung oder Heilung mehr bringt.
Das sie die Chemos so gut vertragen hat heißt ja nicht, das diese gut angeschlagen haben. Die Chemos, die meine Mama gut vertragen hat, haben aber garnichts gebracht (die Anderen allerdings auch nicht).
Ich schließe mich Arwed und Doris an, das Du sie öfter mal besuchen solltest- möglichst bald.
Ich denke auch, das Deine Oma zumindestens ahnt, wie es um sie steht.
Viel Kraft und Stärke wünsche ich Dir für die nächste Zeit.
Liebe Grüße
Rowena
Falls jemand googelt, der eine ähnliche Frage wie ich damals hatte:
Meine Oma starb letzten Donerstag. Die letzten drei Wochen verbrachte sie in einem Pflegeheim, weil sie sich nicht mehr selbst versorgen konnte. Ihr Radius wurde trotz Sauerstoffgerät immer kleiner. Sie starb im Anschluss an eine kurze Nacht im Kreise ihrer Lieben, wie es so schön heißt. Ein Arzt gab ihr vier Stunden vor ihrem Tod Morphium.
Alles Gute allen anderen!!
conny
78 postsSchade, dass Du nie Deinen Namen preisgegeben hast.
Trotzdem möchte ich Dir und Deiner Familie mein aufrichtiges Beileid aussprechen. Wenn mann wieder so einen Bericht liest, bekommt man schon große Angst.
Jedenfalls Deine Oma war tapfer bis zuletzt. Ich drücke Dich ganz dolle.
Liebe Grüße Conny
was ist ein Name...
Ich heiße Jasmin, mein erstes Posting schrieb ich im Juli 2006.