Leandro
5 posts
Mittwoch, 25. Februar 2009 - 01:05
Guten Tag,
erstmal zur vorgeschichte:Ich bin 20 Jahre alt, und es gab keinerlei Krebserkrankungen in meiner familie. Und zwar habe ich seit ca. einem jahr sehr oft leichte bis mäßige unterbauchschmerzen und gelegentlich auch blähungen.Blut im stuhl oder ähnliches habe ich noch nicht gesichtet.War bei meinem hausarzt der mich abtastete und sagte ich habe zu viel luft im darmbereich.Diese frage ist höchstwarscheinlich unangebracht, aber könnte es mit Darmkrebs zusammen hängen?
Würde mich über eine antwort sehr freuen.
lg
erstmal zur vorgeschichte:Ich bin 20 Jahre alt, und es gab keinerlei Krebserkrankungen in meiner familie. Und zwar habe ich seit ca. einem jahr sehr oft leichte bis mäßige unterbauchschmerzen und gelegentlich auch blähungen.Blut im stuhl oder ähnliches habe ich noch nicht gesichtet.War bei meinem hausarzt der mich abtastete und sagte ich habe zu viel luft im darmbereich.Diese frage ist höchstwarscheinlich unangebracht, aber könnte es mit Darmkrebs zusammen hängen?
Würde mich über eine antwort sehr freuen.
lg
in deinem alter brauchst du keine angst vor darmkrebs zu haben. versuche einfach, durch die entsprechende ernährung, blähungen zu vermeiden.
so würde ich das nicht sehen, auch vermehrte blähungen können (müssen nicht) ein verdacht sein, dass mit dem darm etwas nicht stimmt. ich schreibe da aus erfahrung, eine bekannte von mir ist wegen dieser ständigen blähungen zum arzt gegangen, erst hat man auch gesagt, falsche ernährung, lactose intolleranz etc. bis dann doch eine koloskopie gemacht wurde und siehe da, es war krebs. ist alles rechtzeitig erkannt worden und heute geht es ihr wieder gut. also wenn man kein gutes gefühl hat, die ärzte so lange nerven, bis sie einen überweisen, das ist das gute recht eines jeden einzelnen, man vertraut zu oft auf falsche ratschläge, immer auf den eigenen körper hören. an deiner stelle würde ich gleich zum facharzt (gastroenterologe) gehen, dort wird dir mit sicherheit geholfen und du bist beruhigter.
Leandro
5 postsLg
darmkrebs ist in jedem alter möglich, auch ohne familiäre vorbelastung, allerdings sagt man immer, dass in deinem alter es selten vorkommt, aber möglich ist es auch mit 20. ich merke doch, dass dich dies sehr beschäftigt, denn wenn du deinem hausarzt zu 100% vertrauen schenken würdest, dann würdest du dir hier im forum keinen weiteren rat holen. also nochmals, wenn dich das weiter beunruhigt, dann höre auf DICH und gehe zum spezialisten, auch wenn du ERST 20 bist.
Leandro
5 postslg
lasse dich von anderen Meinungen nicht verunsichern. DA es bei Dir in der Familie keinen Darmkrebs gibt, brauchst Du keine Angst zu haben. Wegen deiner Beschwerden solltest Du auf jeden Fall zu einem Gastroenterologen gehen. Deine Beschwerden können viele Ursachen haben, warte die Diagnose möglichst gelassen ab.
es kann ein reizdarm sein, keine frage, es kann auch sein, dass du auf bestimmte lebensmittel allergisch reagierst, aber die aussage, dass wenn in deiner familie noch kein darmkrebs vorgekommen ist, du das dann auch nicht bekommen kannst, ist totaler quatsch. ich kenne z.b. 2 fälle, in denen in der gesamten family null darmkrebs vorkam und derjenige dann daran erkrankt ist. also ab zum spezialisten, dann kannst du beruhigt sein und weisst auch, woher deine probleme kommen, die sicherlich harmlos sein werden !!!
darum meinte ich auch, immer auf den eigenen körper hören und abklären lassen, denn auch ständige entzündungen können mal zum krebs führen !!! und: birgit oder busymouse, deine erläuterungen sind immer so toll und hilfreich, chapeau :)!
Leandro
5 postsLg
Stephanie Hennekemper
102 postsIhr Alter spricht nicht unbedingt für Darmkrebs. Aber lassen Sie Ihre Beschwerden dennoch abklären!
Fragen Sie zudem in Ihrer Familie nach (Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel), ob es dort schonmal Fälle von gastrointestinalen Tumoren gab. Wenn ja, sollten Sie bald ein Beratungssgespräch bei einem Humangenetiker vereinbaren. Dort kann über eine aufwendige Blutuntersuchung Ihr erbliches Risiko bestimmt und entsprechende Vorsorgemaßnahmen geplant werden.
Alles Gute und viele Grüße
Stephanie Hennekemper
Felix Burda Stiftung
ich bin zufällig auf diesenBeitrag gestoßen. Ich kann diese Sorge gut nachvollziehen. Ich beschäftige mich immer wieder mit dem Thema Krebs seitdem meine Oma 2004 daran gestorben ist.
Soweit ich weiß, hat der Krebs bei meiner Oma im Darm begonnen, meine Mutter geht zwischenzeitlich regelmäßig zur Darmspiegelung, da bei ihr Polypen festgestellt wurden.
Ich bin 25 Jahre alt und mache mir da auch immer wieder mal meine Gedanken, ob ich davon auch betroffen sein könnte. Leider kann ich mit meiner Familie nicht darüber sprechen, da das Thema "totgeschwiegen" wird. Ich habe immer wieder Probleme mit meiner Verdauung (Verstopfung), letztin hatte ich die Vermutung, dass ich Blut im Stuhl habe. Allerdings traue ich mich nicht zu einem Arzt zu gehen - die Scham vor der Untersuchung ist einfach zu groß und ich kann auch nicht wirklich mit jemanden über diese Sorge sprechen. Was soll ich denn tun? Vielleicht kann mir hier ja jemand einen Rat geben?
Leandro
5 postshallo mela,
du solltest deine scham überwinden und am besten mit einem gastroenterologen sprechen. du gehörst mit nun zwei betroffenen in der familie zur risikogruppe. die untersuchung ist schmerzfrei, nur das trinken einer flüssigkeit zur darmentleerung ist etwas unangenehm, weil das zeug nicht schmeckt. man sagt, dass eine tochter oder sohn ca 10 jahre vor erkrankung eines elternteils gespiegelt werden sollten. aber ich denke, dass eine untersuchung zum jetzigen zeitpunkt nicht schaden könnte und dich eventuell beruhigt. viel schlimmer als die darmspiegelung ist die behandlung, wenn der krebs ausgebrochen ist. davon kann dir hier jeder betroffene sein leid klagen. also, überwinde dich.
wir haben dir alle schon mehrmals geschrieben, dich spiegeln zu lassen, damit du klarheit hast, aber scheinbar nimmmst du den rat nicht an und suchst nun immer nach neuen sachen an dir, du sagtest doch neulich, dass dein hausarzt so supie sei und du ihm völlig vertraust, scheinbar nicht, also was willst du noch alles von uns hören, wir können nichts anderes schreiben, auch solche schmerzen können vom darm ausgehen, da kannst du dich winden wie ein wurm, du wirst nie ruhe finden, ehe du beim spezialisten warst. und immer hier nachfragen, beruhigt dich nicht wirklich und bringt dich nicht weiter, auch wenn du noch 100x fragst, kommen keine anderen antworten. es kann alles sein von NICHTS bis SCHLIMM !!!
Ich hätte auch mal eine Frage an die Experten unter euch. Im Dez. 08 hatte ich nach hartem Stuhlgang Blut im/am Stuhl. Auch tropfte es ohne Stuhlgang hin und wieder helles Blut aus dem After. Ich war beim Proktologen, der keine Blutungsquelle feststellen konnte und mich deshalb zur Darmspiegelung überwiesen hat. Auch die Darmspiegelung war ohne Befund. Ich war dann knapp 2,5 Monate beschwerdefrei und hatte lezte Woche wieder einige Tropfen Blut in der Unterwäsche. Ebenso ein seltsames Zwicken in der linken Pobacke neben dem After. Kann es sein, dass bei der Spiegelung was übersehen wurde?? Ist das überhaupt möglich? Der Prokto hatte ja auch nix gesehen. Ich bin total verunsichert und habe schreckliche Angst, doch an Darmkrebs erkrankt zu sein. Was meint ihr? Sollte ich den Enddarm nochmal spiegeln lassen oder hält man mich dann für total übergeschnappt. Ich bin übrigens 38 Jahre alt, weiblich und alleine mit 3 Kids. Liebe Grüße
das zwicken in der pobacke hat sicher nichts mit darmkrebs zu tun, die wenigen blutstropfen weisen eher auf einen winzigen riss in der analhaut hin. da hilft zuerst einmal, dünn zinkpaste aufzutragen.
leonardo müsste gegebenenfalls noch einmal mit einem proktologen reden, obwohl ich der meinun bin, dass er keinen krebs hat.