Gast
Dienstag, 17. März 2009 - 13:52
Liebe Forumsmitglieder,
ich wende mich an sie weil ich derzeit nicht mehr weiter weiss.
Ich bin 35 Jahre alt und seit Jahren leide ich unter Depressionen, die mit einer Angst-Panik-Störung einhergehen. Ein lästiges Symptom, ist u.a. die Angst an Krebs zu erkranken oder bereits an Krebs erkrankt zu sein.
Was das mit dem Darmkrebs zu tun hat?
Nun, seit dem Jahr 1990 beobachte ich in mehr oder weniger großen Abständen Blut im Stuhl. Natürlich habe ich meinen jeweiligen Hausärzten (Plural da Wohnortwechsel) davon berichtet.
Von 1990 bis 2005 wurden insgesamt fünf oder sechs Rektoskopien gemacht und schließlich im Jahr 2005 eine vollständige Spiegelung des Dickdarms vorgenommen.
Die Ergebnisse waren allesamt positiv, max. konnten Hämorrhoiden festgestellt werden. Je nach körperlicher Verfassung noch nicht einmal die (Rückbildung ehemals diagnostizierter Hämorrhoiden).
Nun beobachte ich seit einigen Wochen erneut Blutauflagerungen. Nicht regelmäßig, nicht stark, nicht am Toilettenpapier haftend und schon garnicht die Toilettenschüssel dekorierend. Oftmals ist es nur ein dünnes Fädchen, mit einer kleinen, Stecknadelkopf großen Blutansammlung. Manchmal wäre es nicht zu erkennen, würde ich nicht bewusst und gezielt hinschauen. Teilweise muss ich ein QTipp zu Hilfe nehmen um unterscheiden zu können, ob es "eher braun" oder "eher rot" ist. (Man mag mir diese hilflose und wenig appetitliche Beschreibung verzeihen!)
Die Koloskopie ist aber "erst" vier Jahre her.
Muss ich nun ernsthaft befürchten, dass sich etwas Schwerwiegendes in meinem Darm gebildet hat?
Für mich wäre ein erneuter Anlauf, inkl. Koloskopie ein wahnsinniger Kraftaufwand. Zusätzlich würde es mich in meinem Bestreben, die Ängste zu überwinden, auch zurückwerfen. Hypochondrie wird in unserer Gesellschaft oftmals als belustigende Störung wirrer Menschen verstanden. Als Betroffener kann ich sagen, dass diese Fehlwarnehmungen ein Ritt durch die Hölle und nicht ansatzweise lustig sind. Denn man durchlebt immer wieder Todesangst. So lächerlich sich das auch anhören mag.
Andererseits möchte ich aber auch nicht fahrlässig mit meiner Gesundheit umgehen.
Soll ich also die Kirche im Dorf lassen und, bezugnehmend auf die Ergebnisse der Vergangenheit, versuchen meine Ängste zu überwinden oder gibt es tatsächlich Grund zur Sorge?
Ich weiss nicht weiter.
Über qualifizierte Rückmeldungen würde ich mich von Herzen freuen!
Liebe Grüße,
Tristan
Gast
Dienstag, 17. März 2009 - 16:04
Hallo Tristan
Ich möchte nicht in deine Haut stecken, diese Angst die sändig in dir ist muss schlimm sein, ist niemand in der Familie oder Freundskreis da der einem in dieses Situation unterstützt, der da ist vieleicht sogar mit zu den Untersuchungen geht, mit zu den Arztgesprächen geht, der einem ein Teil der Angst mitträgt. Natürlich darf man sein Leben nicht nur noch in Angst vor Krankheit leben. Eine Untersuchung ist schon wichtig aber die Freude am Leben ist auch wichtig, den Tag geniesen, fröhlich sein und nicht nur immer Krankheit im Kopf.Gespräche sind wichtig, aber auch mal nur übers Wetter. Ich wünsche alles Gute
Gast
Mittwoch, 8. April 2009 - 19:20
hallo tristan bei einen verdacht sollte man alle 2 jahre sich untersuchen lassen.für deine depressionen empfehle ich dir mit hausarzt zu sprechen über insidon 50mg die helfen mir auch alles gute