reddemio

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Sonntag, 26. Juli 2009 - 14:48
Vielleicht haben einige ja schon den Beitrag von Marco Hoffnung bei Darmkrebs im Endstadium)gelesen. Ich möchte allen an Darmkrebs Erkrankten und ihren Angehörigen Mut machen. Bei mir (51) wurde durch Zufall Ende November 2008 Darmkrebs mit großen Lebermetastasen festgestellt. Der Arzt sagte, dass meine Lebenserwartung 6 monate oder bei Chemo 1 bis vielleicht 2 Jahre beträgt. Mir war klar, ich gebe nicht auf. Was weiss der Arzt oder eine Statistik denn vom mir? Nach dem ersten Schock habe ich mir eine Ärztin für Naturheilkunde gesucht. Mit Infusionen und jetzt Tabletten , weil die Venen nicht mehr wollen, stärken wir die gesunden Zellen. Die Onkologen lächeln zwar darüber, aber ich glaube, dass diese Behandlung wesentlich dazu beiträgt, dass ich die Chemo gut vertrage.
Nach zwei Kontrollen sind die Ärzte ganz begeistert. Die Metastasen haben sich um 50 % verringert. Wenn alles weiter gut läuft, halten sie plötzlich eine Gesundung für möglich.
Mir hat ein Buch "Wieder gesund werden" von Simonton sehr geholfen, meine positive Einstellung zu entwickeln und beizubehalten. Diese Anleitung zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte wird übrigens auch von Krebsberatungsstellen angeboten. Scheint also was dran zu sein.
Mir hat auch der Bericht über Marcos Vater sehr geholfen, die Hoffnung nicht zu verlieren. Darum soll auch meine Geschichte ein Lichtblick für alle Betroffenen sein.
Viele Grüße

Stiffchen47

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Sonntag, 26. Juli 2009 - 21:34
Hallo,
das freut mich sehr für Dich.Ich glaube auch fest daran, das man mit positiver Einstellung und Kampfsinn viel erreichen kann. Wenn es dann noch funktioniert wird man automatisch immer Kampfbereiter. Ich wünsche dir sehr das Du das weiter durchziehst und Deinen Kampf am ende gewinnst. Es sieht ja sehr gut aus. Schon eine Verbesserung der Lebenserwartung um ein paar Prozent ist ein Erfolg.Selbstheilung macht viel möglich.Ich kämpfe jetzt auch. Weil ich will ja noch ne Oma werden und nicht schon mit 50 sterben. Alles gute weiterhin
Gruß
Steffi

yaccomo grae

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Sonntag, 26. Juli 2009 - 22:53
Hallo reddimo, auch ich habe das Buch von Simonton gelesen und für mich sehr wertvolle Hilfe zur Stärkung der Selbstheilungskräfte und zum Leben mit der Krankheit gefunden. Es freut mich, daß es Dir so gut geht und Du Dich nicht unterkriegen läßt! Auch ich habe dieses Motto bis jetzt immer verfolgt, wenn es auch manchmal schwer ist immer stark zu sein! Ich würde mir öfter mal wünschen, daß die Ärzte einem mehr Hoffnung geben und nicht immer so nüchtern und statistisch an die Sache herangehen! Aber wie Du schon sagst" Was weiß der Arzt oder eine Statistik von mir?" Also : Aufgeben Zählt nicht! ich habe auch keine Lust mit 45 Jahren schon zu gehen! Liebe Grüße an alle Mitkämpfer von Yaccomo!

Arwed

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Montag, 27. Juli 2009 - 08:56
Hallo reddemio,
die Stastistik bezieht sich immer auf die Vergangenheit, sodaß operative und medikative Fortschritte nie berücksichtigt werden können.
Wie du selber siehst, sind deine Metas um 50% geschrumpft.
Ein Onkologe bei mir im Krankenhaus hat das während eines großen Vortrags so ausgedrückt: Darmkrebs mit Metas hat sich von einer tödlichen Krankheit zu einer chronischen entwickelt.
Ich selber hatte Okt. 2007 Darmkrebs mit 9 Lebermetas (größte war 6 cm) und nach Darm- und Leber- OP habe ich nur noch 2 Winzlinge, die demnächst mit Photonen auch noch "weggeschossen" werden. Die Nachchemo macht den Rest.
Hält der rasante Fortschritt bei der medizinischen Entwicklung an, zweifel ich nicht an einem Heilerfolg in den nächsten Jahren!
Also nur Mut und durchhalten!
Liebe Grüße!
Arwed

landtechniker

578 posts
Montag, 27. Juli 2009 - 16:17
Lieber reddemio,
vielen Dank für deinen Beitrag. Er zeigt, dass es neben der ganzen Schulmedizin und Pharmazie eine andere Wahrheit gibt - nämlich die der Naturheilverfahren. Auch die sind nicht ohne, wie am Beispiel deiner Venen zu sehen ist. Aber sie werden meiner Ansicht nach viel zu wenig genutzt.
Eine gute Einstellung ist viel wert, aber unser Immunsystem braucht Unterstützung beim Kampf gegen den Krebs. Die Naturheilverfahren nutzen das - die herkömmlichen Verfahren bekämpfen den Krebs, ohne Rücksicht darauf, was sonst noch kaputt geht.
Ich wünsche allen Betroffenen die richtige Einstellung, eine wirksame Therapie und viel Glück Landtechniker