bona
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Freitag, 28. August 2009 - 14:30
Mein Vater bekam im Februar die Diagnose Darmkrebs, es wurde ein Tumor am Schließmuskel festgestellt. Daraufhin folgten Chemotherapien und Bestrahlungen und schließlich eine OP, bei der er einen künstlichen Ausgang bekam. Er hat alles sehr gut verkraftet und hat inzwischen auch schon die Reha hinter sich. Bei Untersuchungen wurde festgestellt, dass sich keine Metastasen gebildet haben. Nun bekam er eine weiter Chemo, mit der Erklärung, dass dies so üblich sei. Danach erfuhr er, dass sich wohl noch mehrere Chemos anschließen. Nun meine Fragen: Ist üblich, dass man trotz postiven Krankheitsverlauf mehrere Chemotherapien bekommt? Wieso ist dies notwendig? Sollte er eine zweite Meinung einholen?
landtechniker
578 postsalso ich habe eine Chemo mit zwölf Zyklen gemacht. Von weiteren Chemos war nie die Rede. Wenn kein konkreter Verdacht vorliegt, solltet ihr das bleiben lassen - die Nebenwirkungen sind schließlich nicht ohne. Die Kosten für die Krankenkasse sind auch nicht zu unterschätzen.
Viel Erfolg weiterhin Landtechniker
teure Wasserköpfe leisten....
Zur Frage also wenn eine Chemo davor erfolgt ist würde ich auch auf die 2. danach verzichten...Wenn ihr sagt das ihr verzichtet wird man es vielleicht mit richtigen Argumenten erklären, dann kann man sich ja immer noch umentscheiden...Ich mache gerade eine Chemo nach der OP...Nebenwirkungen inklusive...habe die vor der OP auch abgelehnt... Beides find ich echt sinnlos...
Ich mach noch Bestrahlung da sind auch Leute die auf
eine Chemo verzichten....Jemand hat mir erzählt das er auch vor und nach der OP Chemo machen sollte....vielleicht kommt das ja doch öfter vor.....
PS obwohl die Chemo vor der OP abgelehnt habe ist die OP sehr gut verlaufen und der künstliche Darmausgang ist mir
auch so erspart geblieben...RO also im gesunden geschnitten...
Lieben Gruß´
alles Gute - egal wie
ein Mitleser
landtechniker
578 postsgrundsätzlich gebe ich dir recht - wenn es sich um sinnvolle und notwendige Maßnahmen handelt. Aber eine oder mehrere Chemos für je 10-20.000 €, die nicht notwendig sind, gehen irgendwann zu Lasten anderer, bei denen dann geknausert wird.
In der Hoffnung, dass weiterhin notwendige Therapien bezahlt werden Landtechniker