Gast
Donnerstag, 4. Februar 2010 - 13:06
Huhu Arwed,
was gibt es Neues bei/von dir zu berichten?
Da war doch eine Untersuchung angesetzt.
( die fraglichen 40 % betreffend)
Wie geht es dir?
Bist du gar eingeschneit gewesen?
In Uraub?
In Reha? ....oder PC auch beim Doc....gut, das wäre wie bei Steffi ein Grund, dass du nicht antworten könntest.hmm
Ansonsten nimm bitte die Buschtrommeln,okey
lg
Petra
was gibt es Neues bei/von dir zu berichten?
Da war doch eine Untersuchung angesetzt.
( die fraglichen 40 % betreffend)
Wie geht es dir?
Bist du gar eingeschneit gewesen?
In Uraub?
In Reha? ....oder PC auch beim Doc....gut, das wäre wie bei Steffi ein Grund, dass du nicht antworten könntest.hmm
Ansonsten nimm bitte die Buschtrommeln,okey
lg
Petra
Arwed
650 postsnun ist das Staging beendet und das MRT, CT und der CEA- Anstieg haben eine neue Meta im Segment 5 der Leber als suspekt gezeigt.
Der Radiologe vom Cyberknifezentrum hat mir dagegen eine metafreie Leber bescheinigt. Um eine entgültige Klärung zu erreichen, welche Variante nun stimmt, ist heute Mittag eine Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel durchgeführt worden.
Das Kontrastmittel erzeugt für wenige Minuten feine Bläschen im Blut, wobei die Blutadern kurzzeitig weniger Kontrast (Blut) darstellen, um dann nach etwa einer Minute die Blutfüllung beobachten zu können. Auf diese Weise kann dabei zusammengedrücktes Lebergewebe aufgrund von einer raumfordernden Meta sicher erkannt und dokumentiert werden.
Wie erwartet, ist die Metastase damit als "hochgradig verdächtig", also somit echt und nicht mehr als suspekt einzuordnen.
Das Ganze hat mir der Oberarzt liebevoll und genau gezeigt und erklärt. Jetzt weiß ich auch, wie und wo ich die Meta im MRT sehen kann. Nun ist sie nicht 1,2 cm groß, wie im MRT als Schichtaufnahmen zu messen ist, sondern mit 2 cm im Ultraschall erfasst worden, da dort unter beliebigen Winkeln die tatsächliche Größe ermittelt werden kann. Da jetzt MRT, CT, CEA und Ultraschall (genaueste Methode) dasselbe aussagen, wird eine PET nicht mehr angestrebt. Daß der Radiologe von Cyberknife nichts erkannt hat, ist den vielen Schnitten, Hohlräumen, Seeds (Marker für Cyberknife) und Clipmaterial zu verdanken und soll lt. Oberarzt dem Radiologen von Cyberknife nicht zum Vorwurf gemacht werden.
Heute oder Morgen bekomme ich dann den Anruf, ob sich die Radiologen für Cyberknife oder RFA entscheiden, wobei ich ein gewisses Mitspracherecht (-Verantwortung [smiley:confused] ) erhalten soll. Außerdem hat man heute Blut für den CEA- Wert nochmals abgenommen, das Ergenis ist aber erst morgen zu erfahren. Wird wohl leicht gestiegen sein, ist also auch keine Überraschung. Da ich das Avastin bereits Mitte Januar gestoppt hatte, kann somit die OP in etwa 2 Wochen durchgeführt werden, bei Cyberknife sofort, sobald die Kostenübernahme der KK eingetroffen ist. Dann kann auch der Narbenbruch operiert werden, hoffentlich in einer OP!
Ergebnisse bezüglich reduziertem 5FU- Abbau gibt es noch nicht, man hat von einigen Wochen gesprochen. Nach meiner Einschätzung hat sich der Abbau von etwa 3 Tagen auf 2 Wochen verlängert, wobei auch die NW entsprechend länger wurden und ich fast 2 Wochen lang anfangs so große Schmerzen beim Luftholen hatte, daß ich mich in die Notaufnahme zur Klärung begeben hatte. Nachdem ich unter Folfiri auch schon so einen Effekt hatte, allerdings nur wenige Stunden, weil der Abbau eingesetzt hatte, habe ich Ibuprofen bekommen.
Nun bekomme ich weiter Xeloda, aber diesmal ohne Schmerzen, typisch für Chemo, jedesmal etwas Anderes! [smiley:sick]
Soweit das Neueste, liebe Mitkämpfer, seid gegrüßt und kämpft weiter! [smiley:mad]
Liebe Grüße von Arwed!
Riesterer
588 postsDas positive ist, dass dies die letzte Meta sein muss, so aufwendig wie die gescuht haben, und jetzt jeden Winkel in dir gesannt haben.
Jetzt drücke ich die die Daumen dass dieser Übeltäter auch noch erfolgreich raus kommt.
Manfred
Hey Leute ....mir geht`s Klasse, ....komme gerade aus der Karibik und hab`s mir nur gut gehen lassen..
Diese verdammte, scheiß unberechenbare Krankheit.
Heimtückisch, wird sie zum Spielball zwischen Durchhalten und Aufgabe, über Leben und Leben lassen. Diese so auseinander laufenden unterschiedlichen Auffassungen, Untersuchungsergebnisse sind so zermürbend und widersprüchlich, dass sich mir die Frage stellt, warum man das alles über sich ergehen lassen muß.Was spielt da noch ein "Mitspracherecht" für eine Rolle. Will man die Verantwortung an den Patienten abtreten?
Wir wünschen dir für die kommenden Untersuchungen nur das beste Ergebnis und wenn wieder einmal eine erneute OP per Cyberknife oder RFA ansteht, sollen die Ärzte endlich mal die Vergrößerungsbrille aufsetzen, um alles auszumärzen, was da da noch vorhanden ist.
Mit der Atemnot hat Fred heute schon nach einem Jahr leichte Probleme....
Wir sind auf alle Fälle in Gedanken bei dir und drücken ganz fest die Daumen für alles was jetzt wieder folgt/folgen muss.
Petra & Fred
Teddybär
265 postsimmer wieder verschiedene Diagnosen und endlos lang erscheinende Zeit - und da sollen die Nerven dann noch mitspielen? Wünsche auf alle Fälle alles Gute. Ich habe hier ja das Rundum-Sorglos-Paket gebucht - hat mir auch schon geholfen und nun drücke ich jetzt mal gaaanz viel die Daumen!!
Habe aber mal eine Frage: Du schreibst, dass man Avastin absetzen und dann eine Zeit warten muss, um sich einer OP unterziehen zu dürfen. Warum?
Was ist der Auslöser für die Atemnot?
Dagmar
Schietbütel
148 postsIch wünsche Die Alles Gute! Halte durch! Hatte 7Wochen teilweise extreme Atemnot. Heute das erste mal draussen und schneegeschippt! Nebenwirkung:
kalte Finger!
In diesem Sinne,Wird schon werden!
LG
Sybille
Arwed
650 postsdie Atemnot ist durch die Chemo bedingt, aber im letzten Zyklus war diese zusätzlich mit extremen Schmerzen beim Einatmen verbunden. Beim jetzigen Zyklus habe ich bis jetzt noch keine Beschwerden, keine Ahnung warum.
Lieber Teddybär Dagmar, das Avastin verändert die Adern, macht sie schwabbelig, sodaß man sie äußerst ungern operiert. Außerdem neigen sie zu Blutungen, die nur schwer wieder abdichten sind. Daher sollte man in dieser Zeit keine größeren Zahnarztbehandlungen durchführen oder Verletzungen bekommen. Daher gilt das OP- Verbot 6 Wochen vorher und 6 Wochen nachher.
Immerhin, für die Ultraschalluntersuchung haben die Ärzte eine ganze Stunde benötigt, erst sich orientieren, dann Leber, Milz, Nieren, Blase usw. angesehen und anschließend mit dem MRT- Bild auf dem PC- Monitor verglichen und die Meta gesucht. Erst dann ist die Kontrastflüssigkeit zum endgültigen Nachweis zum Einsatz gekommen.
Liebe Grüße Arwed
glückskind
294 postsmeine Vorschreiber haben ja schon alles gesagt, nun laß Dich von mir mal ganz fest umarmen.
Und ja, dieses blöde Ding kriegst Du jetzt auch noch weg, im Zweifelsfalle kommen wir alle zum wegpusten...
Bin auch gleich zum CT.
Ich denke an Dich.
LG
glückskind
Arwed
650 postsalles Gute und Damendrücken für die CT!
LG Arwed
Doppelt hält besser
lg
Petra
disabled_name
64 postses ist ganz bestimmt nicht einfach für Dich und Deine Familie,aber alle zusammen seit ihr stark.
Alles gute für Euch,LG Peti