Gast
Freitag, 19. Februar 2010 - 21:06
Hallo,
bei meinem Schwiegervater wurde jetzt Darmkrebs festgestellt. Es ist schon zu weit, um es zu operieren. Er bekommt jetzt alle 2 Wochen Chemo, das wohl auch für unbegrenzte Zeit. Wenn alles gut läuft 3 Jahre, wenn er es nicht verträgt, kann alles auch ganz schnell vorbei sein. Wir machen uns jetzt große Sorgen. Hat jemand Erfahrungswerte mit dieser Krankheit. Wir haben mit 3 behandelnden Ärzten gesprochen und jeder sagt etwas anderes. Der eine wie gesagt, sehr optimistisch und gibt ihm auf jeden Fall noch 2 Jahre, der andere sagt 6 Monate und der nächste meint, durch die Chemo gibt es whrscheinlich sehr schnell einen Darmverschluss.
Habt ihr hier Erfahrungen? Mir ist klar, dass es schwierig ist, da etwas genaues zu zu sagen, denn jeder reagiert anders.
bei meinem Schwiegervater wurde jetzt Darmkrebs festgestellt. Es ist schon zu weit, um es zu operieren. Er bekommt jetzt alle 2 Wochen Chemo, das wohl auch für unbegrenzte Zeit. Wenn alles gut läuft 3 Jahre, wenn er es nicht verträgt, kann alles auch ganz schnell vorbei sein. Wir machen uns jetzt große Sorgen. Hat jemand Erfahrungswerte mit dieser Krankheit. Wir haben mit 3 behandelnden Ärzten gesprochen und jeder sagt etwas anderes. Der eine wie gesagt, sehr optimistisch und gibt ihm auf jeden Fall noch 2 Jahre, der andere sagt 6 Monate und der nächste meint, durch die Chemo gibt es whrscheinlich sehr schnell einen Darmverschluss.
Habt ihr hier Erfahrungen? Mir ist klar, dass es schwierig ist, da etwas genaues zu zu sagen, denn jeder reagiert anders.
Vielen Dank für deine schnelle Antwort
leider ohne direkte Anprechmöglichkeit.
Zu spät zum operieren ist es meist nie, wenn es sich um einen Primärtumor am Darm handelt.
Aber...es gibt verschiedene Praktiken.
In eurem Fall will man durch eine Vorab-Chemo versuchen,diesen Tumor zu verkleinern, um danach besser operieren zu können.
Prognosen und Statistiken sollten dich noch garnicht interessieren.
Wenn die eine Therapie nicht anschlagen sollte oder dein Schwiegerpaps sie nicht verträgt, gibt es andere, auf die man zurückgreifen kann.
Erfahrungswerte kann und wird es bei dieser Krankheit nie konktret geben. Diese Krankheit ist unberechenbar.
Wir leben bei einer Prognose von 3 Wochen nun schon länger als 1 Jahr damit und es sollen noch viele mehr werden.
Wichtig ist einzig und allein die Einstellung, mit der ihr dieser Krankheit entgegen tretet.
Kämpfen ist ein wichtiges Stichwort, Geduld haben ein zweites, Stärke, Glauben und Hoffnung kommen dazu.
Die Krankheit zu akzeptieren, sich mit ihr auseinander zu setzen hilft, trägt ganz entscheidend dazu bei, sie zu bezwingen.
Von einer Chemo, die einen Darmverschluß auslöst, habe ich noch nie gehört.
Und außerdem, wenn es , so wie bei meinem Mann zu einem Darmverschluß gekommen sein sollte, ist die letzte Option eine Not-OP, dann muß nämlich schnellstens agiert werden.
Haltet zusammen und kämpft gemeinsam.
In der Stärke liegt die Kraft
Petra
Vielen Dank, Sabine