Gast
Sonntag, 3. Oktober 2010 - 20:29
hallo ihr lieben,
ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
mein papa hat vor ca. 2 monaten die diagnose bekommen.
meine mum und ich sind fix und fertig mit den nerven. er hat die op ganz gut überstanden, doch die wundheilung gestaltet sich sehr schwierig. die wunde heitert immer wieder und alles ist sehr schmerzhaft für den papa. wir sind schon fast jeden tag im krankenhaus und die wunde wird gespült.
ach ja, sein histologischer befund lautet: pT4, N0, M0, RX.
er soll vorsichtshalber eine chemo machen. wir wissen auch nicht genau was für eine chemo er machen soll. könnt ihr uns da mit euren erfahrungen weiter helfen? die chemo in tablettenform hört sich für papa einfacher an als die infusion? aber hat sie denn auch die gleiche wirkung? wegen der wundheilung verzögert sich das ganze natürlich auch unnötig. hmmmm, ich bin echt verzweifelt!!!
habe auch richtig angst vor einem rückfall.
ich hoffe, dass alles gut wird.
wünsche euch allen auch nur das beste!!!
danke im voraus!
ich bin neu hier und hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
mein papa hat vor ca. 2 monaten die diagnose bekommen.
meine mum und ich sind fix und fertig mit den nerven. er hat die op ganz gut überstanden, doch die wundheilung gestaltet sich sehr schwierig. die wunde heitert immer wieder und alles ist sehr schmerzhaft für den papa. wir sind schon fast jeden tag im krankenhaus und die wunde wird gespült.
ach ja, sein histologischer befund lautet: pT4, N0, M0, RX.
er soll vorsichtshalber eine chemo machen. wir wissen auch nicht genau was für eine chemo er machen soll. könnt ihr uns da mit euren erfahrungen weiter helfen? die chemo in tablettenform hört sich für papa einfacher an als die infusion? aber hat sie denn auch die gleiche wirkung? wegen der wundheilung verzögert sich das ganze natürlich auch unnötig. hmmmm, ich bin echt verzweifelt!!!
habe auch richtig angst vor einem rückfall.
ich hoffe, dass alles gut wird.
wünsche euch allen auch nur das beste!!!
danke im voraus!
Martl
188 postserstmal willkommen hier und es tut mir leid, dass dein Vater die Krankheit bekommen hat.
Bei mir ist es auch mein Dad, der Darmkrebs hat und zwar schon weiter fortgeschritten als bei deinem Dad (da Metastasen).
T4 bedeutet, dass der Tumor selbst schon sehr groß ist und weit eingewachsen ist in die Darmwand. N0 heisst, dass keine Lymphknoten befallen sind bzw. M0, dass keine Fernmetastasen (Leber, Lunge etc) da sind, was schonmal gut ist.
Aufgrund des T4 wird er wohl sicherheitshalber Chemo machen müssen, was auch empfehlenswert ist. Wichtig ist aber erst, dass die Wunde gut verheilt. Bei meinem Dad dauerte das auch ein bisschen (ist auch immer wieder etwas aufgegangen).
Das ist also erstmal das Wichtigste und wird mit der Zeit werden. Danach solltet ihr euch der Chemo widmen.
Chemo wird wohl 5FU werden. Diese Chemo gibts auch als Tabletten - ob sie exakt genauso wirksam ist wie die Dauerinfusion, weiß ich nicht. Mein Dad bekam die Infusion vor der OP mit Bestrahlung und nach der OP dann nochmal 3 Monate ambulant per Spritze. Er hat die Chemo insgesamt recht gut vertragen (also auch hier keine Angst).
Scheut euch nicht, die Ärzte genau zu fragen und zwar bei ALLEM!!! Dafür sind sie da!
Nur Mut!
Darmkrebs ist mittlerweile eine der Krebsarten, in denen die letzten Jahre viel erreicht wurde. Jetzt heisst es also nicht aufgeben, kämpfen und zusammenhalten (Familie ist das Wichtigste und wird deinem Vater Halt geben!!!).
LaTina
84 postsMeine Mama hatte sich damals für die Infusion entschieden, weil man diese schneller und gezielter beeinflussen könne im Falle einer Unverträglichkeit. Dies war natürlich mit der Einpflanzung eines Ports verbunden, der nicht auf Anhieb so wollte, wie die Ärzte dachten.
Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Am besten die Ärzte ausfragen, bis es nicht mehr geht. Dafür sind sie da...unter anderem.
Viel Glück!