Hi Olli, das Schicksal ... ich glaube das Schicksal entscheidet ... aber das wäre wohl zu einfach. Selbst ist man natürlich auch verantwortlich für sich ... und manchmal sind andere verantwortlich ... kommt wohl auf die Situation an .... was meinst Du ? Wie geht es Dir überhaupt ? Wie verträgst Du die Chemo ? Liebe Grüße, Tine
Schichsal..hmmhmm gut schicksal von wem ....tine... von was is die frage ...wer gibt das schicksal der einer der oder der gott oder sowas oder... der eine selbst
Hallo Oli, aus Deiner Frage klingt "Seelencaos"! Verzweifelung und Unmut; Hass auf andere oder auch auf sich selbst?? Hat die Chemo Dein Verhalten beeinflußt? Tine hat recht mit ihrer antwort. Ich glaube auch, daß das Schicksal entscheidet wie lange jemand kämpft und lebt. "Jeder ist seines Glückes Schmied" ein weiser Spruch, der Dir bestimmt bekannt sein sollte. Wenn andere entsprechend der gegebenen Situation über Leben und Tod entscheiden, dann werden sie sich das auch nicht einfach machen. LG Anna-Christine
Hallo Oli, ich denke so einfach ist das nicht mit "jeder ist seines Glückes Schmied". Als ich das erste Mal Krebs hatte mußte ich u.a. zur Bestrahlung.Da sah ich jeden Morgen zwei kleine Kinder, die am Kopf bestrahlt wurden. Sie waren noch nicht mal Schulkinder. Man kann ja wohl nur schmieden, wenn das Schicksal einem schon ein kleines bißchen Glück mit auf den Weg gibt. Ich glaube an keinen Gott, aber manchmal geschehen Dinge, die uns (oder zumindest mich) glauben machen, daß es zwischen Himmel und Erde noch etwas anderes gibt als das,was die Wissenschaft uns erklärt. Wenn wir aber die Chance bekommen zu schmieden sollten wir den Hammer auch kräftig schwingen. Wer letztendlich entscheidet weiß glücklicherweise wohl niemand. LG Gundi
Die Antwort kann ich dir nicht geben. Für mich gilt, ich bin hier auf dieser Welt, um meine Aufgaben zu erfüllen, abzuarbeiten. Wenn es soweit ist, dann muss ich gehen, ich werde abberufen, so oder so. Ich hoffe, mein Mann kann seine Aufgaben, die er inzwischen schüchtern "eingeschränkt" hat auf das für ihn Wesentlichste, seine Kinder auf den Weg zu bringen, noch erfüllen. Und, jeder Tag ist ein Geschenk, der ein Sieg und ein Stückchen Glück ist, noch dazu ein Tag, wo er ohne fremde Hilfe sich versorgen kann. Der Optimismus gehört auch zu diesem Glück, dass wir den haben, und er uns immer weiter trägt, bis zum Endpunkt, den wir gottseidank nicht vorher wissen. und, keine Seele geht verloren.
Gundi und Rike, es liest sich so wunderbar, was ihr geschrieben habt. Ich denke genau so, kann es nur nicht so schön in Worte fassen. Nur so schafft man die Aufgaben, die das Leben an einen gestellt hat, aus welchem Grund auch immer. Warum irgendetwas im Leben so ist,diese Frage stellt sich im Moment für mich auch nicht. Antworten zu finden, die mich nicht weiter nach vorne bringen, kann eine Menge Kraft kosten und die brauche ich für etwas anderes. Ich gebe der Krankheit so wenig Raum wie möglich und lebe mein Leben fast normal weiter. Und ich spüre und weiß, dass ich nicht alleine bin und jemand/etwas auf mich aufpasst.
Tine5
36 postsdas Schicksal ... ich glaube das Schicksal entscheidet ... aber das wäre wohl zu einfach.
Selbst ist man natürlich auch verantwortlich für sich ... und manchmal sind andere verantwortlich ... kommt wohl auf die Situation an .... was meinst Du ?
Wie geht es Dir überhaupt ? Wie verträgst Du die Chemo ?
Liebe Grüße,
Tine
Patient
10 postsgott oder sowas oder... der eine selbst
annachristine
307 postsaus Deiner Frage klingt "Seelencaos"! Verzweifelung und Unmut; Hass auf andere oder auch auf sich selbst??
Hat die Chemo Dein Verhalten beeinflußt?
Tine hat recht mit ihrer antwort. Ich glaube auch, daß das Schicksal entscheidet wie lange jemand kämpft und lebt. "Jeder ist seines Glückes Schmied" ein weiser Spruch, der Dir bestimmt bekannt sein sollte.
Wenn andere entsprechend der gegebenen Situation über Leben und Tod entscheiden, dann werden sie sich das auch nicht einfach machen.
LG
Anna-Christine
Patient
10 postsja du hast recht "jeder ist seines Glückes schmied" und was hat das mit schicksal zu tun
lg olli
gundi
4 postsich denke so einfach ist das nicht mit "jeder ist seines Glückes Schmied".
Als ich das erste Mal Krebs hatte mußte ich u.a. zur Bestrahlung.Da sah ich jeden Morgen zwei kleine Kinder, die am Kopf bestrahlt wurden. Sie waren noch nicht mal Schulkinder.
Man kann ja wohl nur schmieden, wenn das Schicksal einem schon ein kleines bißchen Glück mit auf den Weg gibt.
Ich glaube an keinen Gott, aber manchmal geschehen Dinge, die uns (oder zumindest mich) glauben machen, daß es zwischen Himmel und Erde noch etwas anderes gibt als das,was die Wissenschaft uns erklärt.
Wenn wir aber die Chance bekommen zu schmieden sollten wir den Hammer auch kräftig schwingen.
Wer letztendlich entscheidet weiß glücklicherweise wohl niemand.
LG Gundi
Binweg
596 postsFür mich gilt, ich bin hier auf dieser Welt, um meine Aufgaben zu erfüllen, abzuarbeiten.
Wenn es soweit ist, dann muss ich gehen, ich werde abberufen, so oder so.
Ich hoffe, mein Mann kann seine Aufgaben, die er inzwischen schüchtern "eingeschränkt" hat auf das für ihn Wesentlichste, seine Kinder auf den Weg zu bringen, noch erfüllen.
Und, jeder Tag ist ein Geschenk, der ein Sieg und ein Stückchen Glück ist, noch dazu ein Tag, wo er ohne fremde Hilfe sich versorgen kann.
Der Optimismus gehört auch zu diesem Glück, dass wir den haben, und er uns immer weiter trägt, bis zum Endpunkt, den wir gottseidank nicht vorher wissen.
und, keine Seele geht verloren.
Biggi
506 postsIch gebe der Krankheit so wenig Raum wie möglich und lebe mein Leben fast normal weiter.
Und ich spüre und weiß, dass ich nicht alleine bin und jemand/etwas auf mich aufpasst.