Gast
Sonntag, 13. März 2011 - 11:27
Hallo ,ich bin 50 Jahre und habe im Mai 2009
die Diagnose Darmkrebs erhalten Ausserdem wurden 2 Lebermetastasen festgestellt
Daraufhhin hatte ich erst Chemo und dann wurde die Leber operiert
leider habe ich jetzt im Februar wieder eine Metastase in der Leber die auch sofort operiert wurde
wer hat Ahnliches erlebt und wurde Chemo veranlasst?
Liebe Grüsse
Gabi
Binweg
596 postsLiebe Gabi, ich kann nur dazu schreiben, dass mein Mann auch Lebermetastasen hat und er sich gegen die OP wehrt.
er will lieber Chemo weitermachen, um zu sehen, ob die Metastasen schrumpfen.
Nach Drei Mal Erbitux sind sie schon etwas geschrumpft, aber jetzt in 2 Wochen sind weider 3 Erbitux-Chemo rum, dann kommt die nächste Untersuchung.
wir sind sehr in Erwartungshaltung. Denn der eine Onkologe möchte ihn bald operieren, der andere favorisiert mehr die Chemo weiterzumachen.
Wenn Du Dir unsicher bist, hol doch eine zweitmeinung ein, nimm alle Befunde und suche dir einen anderen Onkologen. Wohnst Du in einer Großstadt, wo es eine Art Darmzentrum gibt?
Viel Glück und Kraft schickt Dir rosti55
Arwed
650 postsHallo Gabi,
auch ich hatte nach der Darm- OP eine Leber- OP. bei der große Teile der Leber entfernt werden mußten.
Was mich danach erstaunt hatte, war die große Gelassenheit der Onkologen, die damit gerechnet haben.
Die Zusammenhänge sind die, daß bei der Leber- OP keine Metas unter < 1 mm gesehen werden können und folglich auch nicht operiert werden können. Daher war es nicht erstaunlich, daß neue Metas auftauchten. Dann allerdings sollte theoretisch nichts mehr folgen.
Die Metas wurden bei mir mit Cyberknife verstrahlt und mit FRA verkocht. Trotz "sanfter" Chemo (Xeloda mit Avastin) sind 10 neue Herde entstanden, die mit FOLFIRI und im Moment mit SIRT niedergekämpft werden.
Ich wünsche Dir, daß nichts Neues mehr auftaucht!
Liebe Grüße Arwed
guten tag arwed und rosti,
wenn ich das so lese haben die doktoren ja schon mächtig an euch rumgeschnippelt.Bringen denn die ganzen tortouren wirklich nutzen?außer vieleicht 2-3 Monate längeres Leben? ich war damals sehr am boden, mein mann erst recht, als s hieß keine op und sonstige opptionen.nur chemo mit folfiri und campto undt erbitux.aber wenn ich das alles so verfolge ist es vieleicht besser so. ich weiß es nicht.die lebermetas sind nach 3 zyklen a 6 wochen auch nicht wirklich kleiner und weniger geworden.meinem mann geht es soweit ja gut, und er ist voller hoffnung, das die chemo hilft.wir können eh nur abwarten und hoffen. und das tun wir.
erstmal donnerstag ins KH zur rückverlegung und schauen ob wenigsten da alles ok ist.
kopf hoch und nach vorn geschaut
caroli
Liebe Gabi, ich wurde auch bereits zweimal an Metas operiert, 1.mal Leber/Lunge, 2.mal Lunge. Obwohl mir nach der 2.OP (Dez.2010)im Klinikum eine systemische Weiterbehandlung mit Chemo empfohlen wurde, entschied sich meine Onkologin dagegen. Es wird allerdings aller 3-4 Monate eine CT-Untersuchung mit Blutbild durchgeführt. Im Moment fühle ich mich auch gut und denke, dass das ein ganz guter Weg ist.
Ich wünsche dir alles Gute und genieße die Zeit! Liebe Grüße Bes
anja66
12 postshallo
ich dachte immer es wird nie 2 organe operiert lieg uch da falsch??
mein mann hat metastasen an leber und lunge und der arzt sagte an 2 organen macht man keine op.
lg anja
Binweg
596 postsHallo anja, ich weiß das auch nicht sogenau.
Mein Mann hat mit Darmkrebs angefangen, den haben sie rausgeschnitten, ein Ileostoma ist nur bei ständiger Begleiter.
Dann 5 Metas auf der LEber und Erbitux-Chemo(auch Antikörper), die er besser verträgt als Folfox-Protokoll 4.
Wie es weiter geht, wissen die Götter.
Ich kann dir nur raten, sei bei ihm, unterstütze ihn, wenn die chemo jetzt wirkt, ,dann soll er das durchziehen. Die Metas sind bei meinem Mann geschrumpft!
Lies hier quer, du erfährst viel LG rosti55