hilli1102

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Donnerstag, 21. Juli 2011 - 21:10

Seit Juni 2009 weiss ich von "OTTO" in meinem Dickdarm und seinen "OTTIFANTEN", den Metas in meinem Bauchraum. Auf Anraten habe ich meinem Tumor in mir einen Namen gegeben und auch seinen Metas haben einen Namen bekommen. Mein Onko hat mir gesagt, dass der Krebs "unheilbar" ist und bis an 'unser' Lebensende behandelt werden muss. Vor zwei Wochen habe ich den 10. Chemo-Zyklus abgeschlossen (FOLFIRI und alle zwei Wochen AVASTIN). Es wird von mal zu mal schwieriger und ich frage mich, was das alles noch bringen soll. Aber mit der Hilfe meiner Freunde und den Gebeten von Menschen, die ich eigentlich nicht kenne, geht es mir immer noch sehr gut: Immerhin habe ich die Diagnose "unheilbar" bisher zwei Jahre überlebt.

Man muss seinen inneren Feind kennen und ihm einen Namen geben. Mein Rat an allen Leidensgenossen und -genossinnen: "Vertraut keinen Quacksalbern, die Euch für viel Geld Heilung versprechen!" Mein zweiter Rat ist: "Don't change nothing!" Darmkrebs ist Schicksal, er entwickelt sich über viele Jahre und was immer Du auch machst, Du kannst ihn nicht verhindern!

Ich wünsche allen Leidensgenossen und -genossinnen viel Kraft!