et
1 posts
Mittwoch, 8. Februar 2012 - 15:51
Hallo ich bin neu hier im Forum.
Erkrankt aber schon vor 2 Jahren T3 N2.
Chemo erfolgreich und Nachuntersuchungen auch.
Nun meine Frage wielange sollte der Port drin bleiben.
Die Angaben der Ärzte gehen von _ sofort raus- bis - Mindestens 5 Jahre.#
Würde gerne eure Erfahrungen lesen
L.G. Ellen
annachristine
307 postsHallo Ellen,
mein Mann hat seinen Port im März 2007 erhalten. Der ist immer noch drin, macht keine Probleme und wird alle 6 bis 8 wochen gespült seti er nicht mehr benutzt wird für Chemo. Es ist bisher von den Ärzten noch keine Information der Entfernung gekommen, da alles bisher ohne Probleme gelaufen ist. Mein mann erhielt den Port nicht wegen der Erkrankung an Darmkrebs sondern seiner Leukämie; alle anderen nachfolgendenUntermieter konnten bisher aus noch "sauberer" Umgebung gefegt werden. Seit Ende Juli 11 hat sich eine ITP festgesetzt mit anschließender Diabetis 2; zur Folge hatte mit 4 maligem Spritzen.
Solange du an dem Port keine Probleme hast würde ich den auch nicht beseitigen lassen, denn er kann schnell wieder gebraucht werden. Achte auf das Spülen damit sich keine Keime bilden können.
LG
Anna-Christine
Hallo,
wenn er dich nicht stört, lass ihn doch noch ein wenig drin. Aber wie schon gesagt wurde, immer regelmäßig spülen lassen (ich glaube alle 3 Monate).
Wenn sich dann immer deutlicher herausstellt, dass der Krebs nicht zurückkommt, kannst du den Port immer noch entfernen lassen.
LG Biggi
landtechniker
578 postsHallo et,
meiner ist nach zwei Jahren raus gekommen. Das war psychologisch gut. Auf meiner Onkostation liegt ein Zettel aus, dass nach neuesten Erkenntnissen Ports nicht mehr gespült werden müssen.
Gruß
Landtechniker
Habe mich am 13.12.2011 von meinem Port getrennt. Erste OP war 05.2009 mit Chemo 08.2009-02.2010, 2. Op 04.2010 mit anschließender Bestrahlung.
Alle Nacuntersuchungen bisher ohne Befund, deswegen wollte ich mich jetzt gerne vom Port trennen. Alles hat seine Zeit[smiley:smiley-cool]
maincoon10
647 postsguten morgen,
ich habe mich ein knappes halbes Jahr nach Chemoende von ihm getrennt und bin trotz neuer Chemo ein 3/4 Jahr später immer noch happy ihn nicht mehr zu haben. Aus psychologischen Gründen und weil ich den Jakobsweg gehen wollte und der Rucksackträger da drauf gesessen hätte, musste er ziemlich genau vor einem Jahr, einfach weg! Für die Chemo die ich aktuell mache, braucht man nämlich nicht unbedingt einen (ok die Unterarme sind ein wenig blau.. aber das vergeht wieder)
Andrea
Danke für den Tipp Landtechniker mit dem Spülen. Kannst du da Genaueres berichten ? Würde mich echt interessieren.
Aber ich finde es interessant, wie unterschiedlich die Antworten sind. Ich z.B. bin froh, dass ichden Porthabe. Er stört mich nicht und macht keine Probleme (ist aber schon Nr. 2). Erstens, weil ich ja in Dauerchemo bin und zweitens, weil ich ganz schlechte Venen habe. Die Ärzte haben bei Bedarf (z.B. CT) richtige Probleme, einen Zugang zu legen. Wäre es bei mir anders, würde ich sicher ganz anders darüber denken. Es ist also situationsabhängig und abhängig von Bauch- und Kopfgefühl.
Bin gespannt, wie du dich entscheidest.
LG Biggi
Hallo Biggi.
Regelmäßiges Portspülen ist m.E. wichtig - auch wenn manche Ärzte meinen, daß es nicht nötig sei.
Bei mir hat sich dann ein Arzt nach längerer Benutzungspause (> 1 Jahr)nicht mehr getraut, da noch eine Infusion durchzujagen weil evtl. der ca. 30 cm lange Schlauchmit 'altem', halbgeronnenem Blut zugesetzt war - hätteman erstmit Marcumar o.ä. wieder freispülen müssen.
Das Risiko ist dann höher als der mögliche Nutzen. Habe das Teil daher explantieren lassen und mitgenommen - könnte man zu Schmuck umarbeiten lassen.
Explantation ist kein Akt - dauert 15 Min..
Viel Erfolg
Wolfgang R.
flasil
89 postsMeiner ist auch noch drin. Macht keine Problem. Merke ich gar nicht mehr. Habe ihn im August 2007 erhalten.